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# taz.de -- Grönländer gegen Verkauf ihrer Heimat: Nicht mit uns
> Als Seqininnguaq Poulsen erfährt, dass Donald Trump ihr Land kaufen will,
> bekommt sie einen Lachanfall. Wie Grönland in die Weltpolitik geriet.
Bild: Nuuk, die Hauptstadt der Grönländer, liegt etwas abseits. Abseitiger ab…
Nuuk taz | Simon Uldum hatte eigentlichen einen ruhigen Abend geplant. In
seiner Wohnung in Grönlands Hauptstadt Nuuk hatte er sich mit einer Tasse
Kaffee vor dem Fernsehen niedergelassen. Die drei Kinder waren schlafen
gelegt worden, auch wenn das jüngste ein wenig aufgekratzt war – er hatte
gerade seinen ersten Schultag erlebt.
Auf Facebook folgte Simon Uldum schließlich mehreren Gruppen, die sich mit
Inuit, der Arktis und der Jagd befassen. In einer Gruppe für kanadische
Inuit-Jäger fand er die Nachricht, dass Donald Trump beabsichtige, Grönland
zu kaufen. „Da sperrte ich erst einmal die Augen auf und hätte mich fast am
Kaffee verschluckt. Waren das Fake News, wie die meisten in der
Facebook-Gruppe dachten?“, erzählt der 42-Jährige.
Simon Uldum wurde neugierig. „Man weiß bei Trump ja nie“, meint er. Uldum
arbeitet als Informationsmitarbeiter bei der staatlichen grönländischen
Rederei Royal Arctic Line und war bis vor Kurzem als Übersetzer für den
öffentlich-rechtlichen Sender KNR tätig. Rasch hatte er die Quelle der
Trump-Nachricht herausgefunden: Es war das seriöse Wall Street Journal.
Er erkannte: doch keine Fake News. In grönländischen und dänischen Medien
fand er jedoch nichts darüber. „Ich dachte, wow, das ist eine Riesenstory“,
erzählt Uldum. Er teilte den Artikel des Wall Street Journal auf Facebook.
Die Information verbreitete sich wie ein Steppenbrand. „Plötzlich
explodierte alles. Die Story war in sämtlichen Nachrichtenmedien – hier bei
uns wie auch international“, erinnert er sich.
## „Eine Beleidigung des grönländischen Volkes“
Das Netz lieferte rasch auch ironische Kommentare zu Donald Trumps Plänen,
Grönland zu kaufen. Fotos, auf denen die Trump Towers in grönländische
Städte manipuliert waren, machten die Runde. Nuuk wurde schon mal in Nuuk
York City und die Stadt Sisimiut in Sisimiami umbenannt. Doch auch
#GreenlandIsNotForSale tauchte schnell auf.
Trotz der Aufregung ging Simon Uldum bald zu Bett. „Ich war gespannt, wie
die Reaktionen am nächsten Morgen ausfallen würden, aber ich machte mir
wegen der Sache nicht allzu große Sorgen, denn die meisten Menschen sind ja
klug genug, um zu wissen, dass man Grönland nicht einfach verkaufen kann.
Ich empfand es jedoch als eine Beleidigung, dass Trump glaubte, ein Volk,
das grönländische Volk kaufen zu können. Wir leben schließlich nicht mehr
in der Kolonialzeit“, sagt Simon Uldum.
Ähnlich empfindet es der 47-jährige Vittus Qujaukitsoq, der die Nachricht
am gleichen Abend im Netz entdeckte. „Es zeugt, dass dieser amerikanische
Präsident dem grönländischen Volk keinen Respekt zeigt“, meint er.
Qujaukitsoq ist Naalakkersuisoq (Minister) für Finanzen und Vorsitzender
der kleinen Partei Nunatta Qitornai, die sich möglichst bald von Dänemark
lossagen möchte. Die amerikanische Anwesenheit auf Grönland hat er von Kind
an aus nächster Nähe erlebt. Qujaukitsoq stammt aus Qaanaaq, das vielen
Menschen nur als Thule bekannt ist, über 1.200 Kilometer nördlich vom
Polarkreis gelegen. Entsprechend rau sind hier die Bedingungen: Im Winter
liegt die Temperatur typischerweise bei minus 30 Grad Celsius, doch sie
können auch deutlich weiter absacken. Rund um die Uhr herrscht zu dieser
Jahreszeit finstere Nacht, dafür scheint im Sommer ständig die Sonne.
## Minus 30 Graf Celsius, eine Air Base vor der Tür
Nächster Nachbar ist die amerikanische Thule Air Base, mit einer 3.000
Meter langen Start-und- Lande-Bahn und dem Thule Radar, der als Teil des
US-Frühwarnsystemsystems für einen Atomkrieg fungiert. Die einheimische
Bevölkerung darf nur mit einer Genehmigung und im Transit das Gelände
betreten.
Kein Wunder also, dass Vittus Qujaukitsoq das Agieren der USA in Grönland
seit seiner Jugend genau verfolgt. „Überrascht hat es mich eigentlich
nicht, denn die USA haben ja schon früher versucht, Grönland zu kaufen und
überhaupt in Grönland stärker Fuß zu fassen. Grönland hat große
strategische Bedeutung für die USA. Und dann ist es ja typisch für Trump,
die Dinge auf die Spitze zu treiben“, sagt er.
Qujaukitsoq spielt damit darauf an, das die USA schon 1946 unter Präsident
Harry Truman Dänemark 100 Millionen Dollar für die Übernahme von Grönland
angeboten haben. Damals wurde diese Kaufabsicht noch ernst genommen –
jedoch dankend abgelehnt. Doch die Zeiten haben sich geändert: 1946 war
Grönland eine dänische Kolonie, heute besitzt die Insel eine weitgehende
Autonomie und bewegt sich in Richtung vollständiger Unabhängigkeit. 2019
wird der US-Vorschlag nur noch als unpassend empfunden.
Am Morgen, nachdem Simon Uldum die Meldung des Wall Street Journal ins Netz
gestellt hatte, wird auf den Straßen in Nuuk über kaum etwas anderes
gesprochen. Es ist ein ungewöhnlich warmer Sommer. Vor dem Café Pasccuci
nahe dem Einkaufszentrum in Nuuk sitzen die Menschen in der Sonne. Hier, in
den Geschäften und an den Arbeitsplätzen, sind Trumps Pläne in aller Munde.
„Die Leute sagen, der spinnt ja. Was bildet er sich eigentlich ein?“,
erzählt Simon Uldum.
## Die Hauptstadt , deren Straße nach 8 Kilometern aufhört
In Nuuk leben gerade einmal 18.000 Menschen. Trotz ihrer bescheidenen Größe
vermittelt die Stadt mit ihren Cafés, modernen Einkaufszentren und dem
siebenstöckigen gläsernen Hochhaus mit den Regierungsbüros durchaus das
Gefühl einer Hauptstadt. Der Blick auf die umliegenden Fjorde und Berge ist
atemberaubend. Ungefähr acht Kilometer vom Zentrum entfernt hört die Straße
auf – keine zwei Städte in Grönland sind durch Straßen miteinander
verbunden.
So wie Uldum und Qujaukitsoq empfinden fast alle hier den Gedanken eines
Kaufs schlicht als Beleidigung. Das gilt auch für die 17-jährige
Seqininnguaq Lynge Poulsen. Der Gymnasiastin fiel es zunächst schwer, die
Nachricht ernst zu nehmen. „Ich lachte und lachte“, erzählt sie, und ihre
Munterheit ist auch jetzt noch ihrer Stimme anzumerken. „Wie kommt der
darauf, dass man Grönland kaufen kann? Und wieso fragt er Dänemark,
schließlich entscheiden wir über unser eigenes Land, denn wir haben
Autonomie“, sagt Poulsen.
Juristisch ist die junge Frau auf sicherem Grund. Seit 2009 ist die
Autonomie Grönland erweitert und umfasst auch das Recht des grönländischen
Volkes, zu entscheiden, ob man noch Teil des Königreich Dänemarks sein
möchte. Bei den Vereinten Nationen sind die Grönländer als selbstständiges
Volk anerkannt.
Fragt man Poulsen, dann sagt sie, dass sie nie und nimmer dafür stimmen
würde, dass Grönland der 51. Staat der USA werden soll – schon gar nicht
unter dem jetzigen Präsidenten. „Wir möchten als indigenes Volk nicht Teil
der Vereinigten Staaten werden. Wir sehen ja, wie die USA die dortigen
indigenen Völker behandeln und wie Präsident Trump über sie spricht“, sagt
sie.
Die Rechte indigener Völker sind nämlich eine Herzenssache für Poulsen. Im
April hat sie vor dem UN-Forum für Indigene Völker zu den Träumen und
Herausforderungen von Jugendlichen auf Grönland gesprochen.
## Klimawandel-Leugner haben auf Grönland schlechte Karten
Und schon vor Trumps Grönland-Vorstoß war Poulsen nicht unbedingt gut auf
den aktuellen US-Präsidenten zu sprechen, vor allem wegen dessen
Klimapolitik. Zusammen mit anderen Schülern des Gymnasiums in Nuuk hat sie
Fridays-for-Future-Demonstrationen organisiert. Für sie ist es schier
unfassbar, dass man den Klimawandel abstreiten kann. „Wir können ja hier
bei uns mit eigenen Augen beobachten, wie sich der Klimawandel vollzieht“,
meint sie.
Tatsächlich braucht man kein Wissenschaftler zu sein, um den Klimawandel in
Grönland zu erkennen. Die Gletscher ziehen sich zurück, die Saison, in der
das Eis das Meer im Norden der Landes bedeckt, wird von Jahr zu Jahr
kürzer. Die Temperatur steigt doppelt so schnell wie im globalen
Durchschnitt. Die Dramatik des rapiden Temperaturanstiegs verdeutlicht
sich, wenn man bedenkt, dass die grönländische Eiskappe den Pegel der
Weltmeere um sieben Meter anheben würde, sollte sie gänzlich abschmelzen.
„Es macht mir wirklich Sorgen, dass der Regierungschef eines so mächtigen
Landes den menschengemachten Klimawandel abstreitet. Es wird schwierig, den
Klimawandel zu bremsen, wenn die USA nicht mitmachen“, sagt Poulsen.
Da scheint es fast schon ironisch, dass der Klimawandel so einiges mit
Trumps Wunsch, Grönland zu kaufen, zu tun hat.
## Die Eisschmelze weckt Begehrlichkeiten
Die Erderwärmung hat nämlich zur Folge, dass sich neue, lukrative
Schiffsrouten in der Arktis auftun, die bisher vom Eis versperrt waren. Das
interessiert vor allem China. Das Land sieht sich als naharktischer Staat
und pocht auf sein Recht, in der Arktis eine Rolle zu spielen. Anfang
letzten Jahres gab China Pläne bekannt, eine „Polare Seidenstraße“ mit den
entsprechenden Hafenanlagen errichten zu wollen – also einen Seeweg
nördlich um Russland und weiter in Richtung Europa und Nordamerika.
Ein Jahr zuvor war der Eisbrecher „Xue Long“, übersetzt: der Schneedrachen,
die Route entlang nach Kanada geschickt worden. Von dort ging es weiter
nach Grönland. Als die „Xue Long“ im Nuuk-Fjord auftauchte, folgte knapp
dahinter ein Schiff der dänischen Marine – ein Symbol dafür, dass sich die
Situation in der bislang friedlichen Arktis allmählich zu ändern beginnt.
Ein anderes Zeichen ist, dass Russland seine Militärbasen in der Arktis
ausbaut. Auch hier spielt der Klimawandel mit, denn mit dem eisfreien Meer
steigt das Interesse Russlands, die arktischen Gewässer zu überwachen. Der
dänische militärische Nachrichtendienst stellt in seiner jüngsten
Beurteilung fest, die militärischen Aktivitäten Russlands seien
„hauptsächlich defensiv ausgerichtet, besitzen aber auch offensives
Potenzial“. Von der Nagurskoye Base auf der russischen Inselgruppe des
Franz-Josef-Lands könnten Kampfflugzeuge mit einem Auftankflugzeug die
Thule Air Base erreichen.
Nimmt man diese Entwicklungen zusammen, so ist es nicht verwunderlich, dass
die Vereinigten Staaten ihr Augenmerk immer stärker in Richtung Grönland
richten. Dabei wird die größte Insel der Welt schon seit Langem als Teil
der US-Verteidigung betrachtet, das war schon so, als Harry Truman
seinerzeit Grönland kaufen wollte. Als damals aus dem Deal nichts wurde,
machten die USA Druck auf Dänemark, um die Thule Air Base bauen zu können.
Zu Überwachung wurden dort Radaranlagen installiert und atomar bestückte
Flugzeuge stationiert. Vittus Qujaukitsoq erinnert sich: „Wir wussten ja,
dass die Thule Air Base ein Bombenziel für die Sowjetunion ausmacht. In
meiner Kindheit war die Angst vor einem Krieg sehr präsent.“
Doch dies ist nicht der einzige Grund, weshalb die Thule-Einwohner die Air
Base (Pituffik in ihrer eigenen Sprache) mit, gelinde gesagt, gemischten
Gefühlen betrachten. Schon der Bau des Militärstützpunkts stellte einen
Übergriff auf die lokale Bevölkerung dar. Die wohnten nämlich ursprünglich
auf dem Gelände der Air Base. 1951 wurden sie zwangsweise nach Qaanaaq
umgesiedelt. Hierfür trägt der dänische Staat die Verantwortung. Eine
Anerkennung dieser Schuld hat Vittus Qujaukitsoqs Vater Uusaqqak vor dem
obersten Gerichtshof in Dänemark erfochten.
## Warum Vittus Qujaukitsoq genug von Fremdherrschaft hat
Ich frage Vittus Qujaukitsoq, wie ihn die Vorgeschichte der Umsiedlung und
der Kampf des Vaters beeinflusst haben. Zunächst zögert er mit der Antwort
und sucht die richtigen Worte. „Es sitzt tief. Ich weiß nicht, ob man das
Wort Trauma benutzen kann. Doch es ist eine Form von Trauma, für mich,
meine Familie und mein Volk. Mein Vater und Großvater haben dies ja alles
erlebt.“
Die Zwangsumsiedlung ist nicht die einzige bittere Erfahrung, die die
einheimische Bevölkerung mit der Air Base verbindet. Da war der Absturz
eines Flugzeugs bei Thule mit Wasserstoffbomben an Bord im Jahr 1968, da
war Camp Century, die geheime Basis unter dem Eis, und da war die Tatsache,
dass das offiziell atomwaffenfreie Dänemark es insgeheim den USA gestattet
hatte, in Thule doch Atomwaffen zu lagern.
Vittus Qujaukitsoq gehört zu den grönländischen Politikern, die den USA,
aber auch Dänemark recht kritisch gegenüberstehen. Er macht kein Hehl
daraus, dass sein Lebenslauf dabei eine große Rolle spielt. „Die Übergriffe
und die Gleichgültigkeit gegenüber der Sicherheit und Gesundheit unseres
Volkes haben mich zu dem gemacht, der ich heute bin. Es prägt meine Sicht
auf die USA und auf Dänemark“, sagt er.
Dennoch meint er, dass Grönland, wenn man es mit Überlegung angeht, der
jetzigen Situation Positives abgewinnen könnte. „Die letzten Tage haben der
Welt gezeigt, welche geostrategische Bedeutung Grönland hat. Der steigende
Verkehr und das Wissen um unsere Rohstoffe können ein Vorteil für uns
werden. Es kann uns auf dem Weg in die Selbstständigkeit helfen“, sagt er.
Simon Uldum sieht das ganz ähnlich: „Grönland ist jetzt maximal
international exponiert. Bilder von Eisbergen und unserer Natur sind um die
Welt gegangen. Das kann unserer Tourismusindustrie nutzen“, glaubt er.
Das Ansinnen, Grönland zu kaufen, stieß nicht nur in der Bevölkerung auf
Widerstand. Regierungschef Kim Kielsen erklärte kurz und knapp, Grönland
sei nicht zu kaufen, sei aber offen für Handel und Investitionen. Die
dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen, die zufällig auf ihrem
ersten Besuch nach Amtsantritt in Grönland war, als Trumps Begehr bekannt
wurde, meinte, sie könne die Äußerungen von Kielsen nur unterstützen.
Als die beiden ihre Auffassung einige Tage lang wiederholt hatten, sagte
Donald Trump seinen geplanten Staatsbesuch in Dänemark ab, an dem auch Kim
Kielsen hätte dabei sein sollen. Wenn man den Verkauf von Grönland nicht
diskutieren wolle, sehe er keinen Anlass zu einem Besuch, erklärte der
amerikanische Präsident brüsk.
## Aus Trumps absurdem Vorschlag Kapital schlagen
In der grönländischen Bevölkerung überwiegt die Erleichterung über die
Absage, denn damit ist das Verkaufsthema vom Tisch. „Ich fand es etwas
kindisch von ihm, den Staatsbesuch abzusagen, weil ihm deutlich gemacht
wurde, dass Grönland nicht zu verkaufen ist“, sagt die Schülerin Poulsen.
„Doch ich denke, dass das große Interesse der USA an Grönland uns
langfristig von Nutzen sein kann.“
Im letzten Jahr hat es mehrere Initiativen seitens der USA gegeben, um sich
in Grönland populärer zu machen. So besuchte die US-Botschafterin in
Dänemark, Carla Sands, mehrere Male die Insel. Im Mai wurde bekannt
gegeben, die USA planten, in Nuuk ein eigenes Konsulat zu eröffnen. Dies
wurde von Trump erst an diesem Samstag noch einmal bestätigt. In Grönland
sind diese Initiativen bis zu Trumps Einkaufsplänen überwiegend positiv
aufgenommen worden. Jetzt herrscht die Hoffnung, dass es nun vielleicht
sogar eine verstärkte Zusammenarbeit mit Hinblick auf Handel und
Investitionen gibt. „Ich denke, wir stehen politisch stärker da sowohl
gegenüber den USA als auch gegenüber Dänemark. Dies müssen wir nutzen für
unseren Weg in die Selbstständigkeit – auch um Investitionen anzuziehen“,
meint Simon Uldum. „Wir müssen die große Aufmerksamkeit nutzen, um der Welt
zu erzählen, wo das moderne Grönland heute steht“, erklärt Vittus
Qujaukitsoq.
Auch die 17-jährige Schülerin Seqininnguaq Lynge Poulsen hofft, dass das
gesteigerte internationale Interesse ein Baustein für ein selbstständiges
Grönland sein kann. „Ich träume von einem Land, in dem wir eine gute
Ausbildung haben, die Rechte der indigenen Bevölkerung ernst genommen
werden und wo wir uns im Kampf gegen den Klimawandel engagieren“, sagt sie.
Lange wird sich die junge Frau mit ihren Gedanken wohl nicht bei Donald
Trump aufhalten, denn sie hat schon ein weiteres Projekt, bei dem sie sich
engagiert. Sie ist die Veranstalterin der diesjährigen Nuuk Pride, die in
drei Wochen stattfindet, und bei der mehr als eintausend Menschen aus der
LGBT-Community erwartet werden.
„Darauf freue ich mich schon so richtig“, meint sie.
26 Aug 2019
## AUTOREN
Walter Turnowsky
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Grönland gehört Dänemark gar nicht – und steht auch nicht zum Verkauf.
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