| # taz.de -- Neue Verbündete für „Fridays for Future“: ForscherInnen zeige… | |
| > Die SchülerInnen, die für eine andere Klimapolitik protestieren, haben | |
| > Recht, sagen mehr als 700 WissenschaftlerInnen. | |
| Bild: Die Klimaaktivist_innen von „FridaysForFuture“ haben es in die Mitte … | |
| Berlin taz | [1][WissenschaftlerInnen aus Deutschland, Österreich und der | |
| Schweiz wollen sich in der nächsten Woche mit den Protestierenden der | |
| „Fridays for Future“ solidarisieren]. Die Anliegen der SchülerInnen seien | |
| „berechtigt und gut begründet“, heißt es in dem Aufruf, der der taz | |
| vorliegt und den bisher über 700 WissenschaftlerInnen unterzeichnet haben. | |
| Die derzeitigen Maßnahmen zum Klima-, Umwelt- und Artenschutz reichten | |
| hingegen nicht aus – weder in Deutschland, noch in Österreich oder der | |
| Schweiz. | |
| Unter dem Label „Scientists for Future“ (WissenschaftlerInnen für die | |
| Zukunft) werben die VerfasserInnen des Aufrufs für ein Umdenken in der | |
| Politik. Neben etwa 30 weiteren Forschenden war auch Volker Quaschning, | |
| Professor für regenerative Energiesysteme in Berlin, von Beginn an dabei. | |
| „Wir haben diese Initiative gegründet, um das unsägliche Versagen in der | |
| Klimapolitik aus wissenschaftlicher Perspektive zu kommentieren“, sagte | |
| Quaschning der taz. | |
| Es sei verstörend zu beobachten, wie engagierte Schülerinnen und | |
| Studierende von Teilen der Politik drangsaliert würden. „Aus unserer Sicht | |
| möchten wir sagen: Die Schüler haben recht!“ | |
| Die SchülerInnen-Proteste unter dem Motto „Fridays for Future“, die die | |
| 16-jährige Schwedin Greta Thunberg ins Leben gerufen hatte, polarisieren | |
| seit Wochen die deutsche Öffentlichkeit. Erst am Freitag waren in deutschen | |
| Städten wieder Tausende für eine bessere Klimapolitik auf die Straße | |
| gegangen; allein [2][in Hamburg, wo auch Greta Thunberg an den Protesten | |
| teilnahm, beteiligten sich bis zu 10.000 Menschen.] | |
| ## Wissenschaftliche Erkenntnisse werden ignoriert | |
| Mit den WissenschaftlerInnen wächst der Kreis der SympathisantInnen um eine | |
| weitere Gruppe; zuvor hatten sich auch Eltern- und LehrerInnenverbände | |
| hinter die Streikenden gestellt. | |
| Bereits Ende Januar hatte es eine ähnliche Initiative in Belgien gegeben. | |
| Etwa 3.400 Wissenschaftstreibende unterschrieben dort einen offenen Brief | |
| an die Regierung, in der sie den Streikenden den Rücken stärkten. Auch die | |
| „Scientists for Future“ in Deutschland, Österreich und der Schweiz wollen | |
| sich nun möglichst lautstark an die Politik wenden; bis zum 12. März | |
| erhoffe man sich bis zu 10.000 Unterschriften, sagte Quaschning. | |
| Neben Eckart von Hirschhausen, Hans-Joachim Schellnhuber, Claudia Kemfert | |
| und Ernst Ulrich von Weizsäcker gehört auch Ranga Yogeshwar zu den | |
| ErstunterzeichnerInnen. Neben der offensichtlich drängenden | |
| Klimaproblematik beunruhigt den TV-Moderator und Wissenschaftsjournalisten | |
| noch eine weitere Entwicklung. | |
| „Wenn die USA das Pariser Klimaschutzabkommen kalt aufkündigen und klare | |
| wissenschaftliche Erkenntnisse wie Fake News behandelt werden, müssen wir | |
| Wissenschaftler irgendwann sagen: Stopp!“, so Yogeshwar. Wenn | |
| Forschungsergebnisse diskreditiert würden, sei auch das Erbe der Aufklärung | |
| bedroht. „Die Wissenschaft liefert Erkenntnisse, die man nicht wie eine | |
| Meinung abtun kann. Fakten sind Fakten.“ | |
| 5 Mar 2019 | |
| ## LINKS | |
| [1] https://twitter.com/sciforfuture/status/1102583563290116099 | |
| [2] /Fridays-for-Future-in-Hamburg/!5574064/ | |
| ## AUTOREN | |
| Jan Christoph Freybott | |
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