Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Waldbrände in Kalifornien: 25 Tote, Dutzende vermisst
> In Kalifornien toben Feuer, bei denen 25 Menschen ums Leben gekommen
> sind. Im Norden ist es der größte Brand seit Beginn der Aufzeichnungen.
Bild: In Kalifornien tobt der größte Flächenbrand seit Beginn der Aufzeichnu…
Paradise/Malibu ap | Bei Flächenbränden sind in Kalifornien mindestens 25
Menschen ums Leben gekommen. Ein Feuer, das im Norden des Bundesstaats die
Kleinstadt Paradise vernichtete, hat bis Samstag (Ortszeit) 23
Menschenleben gekostet. Der größte Brand in Kalifornien seit Beginn der
Aufzeichnungen dehnte sich weiter aus.
Auch in Südkalifornien loderten riesige Feuer. In Malibu wurden zwei
verbrannte Leichen gefunden, wie die Polizei mitteilte. Die
südkalifornischen Brände wurden [1][von Winden angetrieben], die nach einer
vorübergehenden Beruhigung Meteorologen zufolge am Sonntag wieder stärker
werden dürften. In Nordkalifornien waren die Leichen noch nicht
identifiziert.
Der Polizei lag eine Liste mit 110 Vermissten vor. Die Beamten hofften,
dass viele der älteren Menschen darauf andernorts sind und nur deshalb
nicht erreichbar, weil sie keine Mobiltelefone bei sich haben. Das Feuer
ist eines der tödlichsten in der Geschichte Kaliforniens: Nur zwei Brände
mit mehr Toten sind bekannt. Das Feuer hatte eine Ausdehnung von 425
Quadratkilometern. Insgesamt mussten in Kalifornien mehr als 200 000
Menschen wegen der Brände ihre Häuser verlassen.
Trockenheit, wärmeres Wetter, das dem Klimawandel zugerechnet wird und die
Ausdehnung von Wohngebieten in Wälder haben dazu geführt, dass die
Jahreszeiten mit Waldbränden größere Zerstörung aufweisen und länger
dauern. Eine [2][fünfjährige Dürre in Kalifornien] ging im vergangenen Jahr
zu Ende, doch auch 2018 war sehr trocken. Weite Teile der nördlichen
Zweidrittel des Bundesstaats seien ungewöhnlich trocken, hieß es in einer
Analyse der US-Regierung.
In Südkalifornien zerstörte der größere von zwei Flächenbränden mindestens
150 Häuser, von Anwesen in dem bei Prominenten beliebten Malibu bis zu
einfachen Wohnungen im Hinterland. Das Feuer hatte eine Fläche von 282
Quadratkilometern versengt. Laut Feuerwehr war es zu fünf Prozent
eingedämmt. Eine Evakuierungsanordnung für ganz Malibu traf unter anderem
Lady Gaga, Kim Kardashian West und Guillermo del Toro.
11 Nov 2018
## LINKS
[1] /Die-Folgen-des-Klimawandels/!5395996
[2] /Historische-Duerre-in-Kalifornien/!5014139
## TAGS
USA
Schwerpunkt Klimawandel
Kalifornien
Waldbrände
Mexiko
USA
Schwerpunkt Klimawandel
Forstwirtschaft
Schwerpunkt Klimawandel
Schwerpunkt Klimawandel
## ARTIKEL ZUM THEMA
Brand einer Pipeline in Mexiko: Über 60 Menschen gestorben
Im Bundesstaat Hidalgo sind mindestens 66 Menschen nach einer Explosion ums
Leben gekommen. Sie wollten an einer angezapften Treibstoffleitung Benzin
abfüllen.
Waldbrände in Kalifornien: Das Feuer, die Toten und die Schuld
Noch nie haben die Waldbrände soviel Zerstörung und Tod gebracht. Über die
Ursachen des Desasters und die Lehren daraus gibt es Streit.
Dürre und Brände in Kalifornien: Apps können sie, Wasser nicht
Der Klimawandel trifft auch die Milliardäre der Tech- und Traumfabrik. Doch
statt in Lösungen investiert man lieber in neue Paläste. Nur wo?
Waldbrand bei Berlin: Eingedämmt, aber keine Kontrolle
Hunderte Feuerwehrleute kämpfen südlich von Berlin immer noch gegen einen
riesigen Waldbrand. Ein Ende ist nicht in Sicht.
Riesiger Waldbrand in Brandenburg: Der Klimawandel erhöht das Risiko
In Brandenburg tobt der bisher größte Waldbrand des Jahres. Die
Erderwärmung mache solche Feuer wahrscheinlicher, sagen Klimaforscher.
Skandinavien leidet unter Klimawandel: 91 Monate heißer als normal
Der Norden Europas wird vom Klimawandel besonders hart getroffen: Der
Permafrost taut, die Hitze setzt den Wäldern zu. Und die Politik?
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.