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# taz.de -- Berlins jüngster Bürgermeister: „Manchmal fehlt mir etwas Logik…
> Bis zu seinem Amstantritt als Bürgermeister Neuköllns unterrichtete
> Martin Hikel Mathematik. Als Politiker will er greifbar sein.
Bild: „Ich glaube, viele denken: Der ist zu jung.“ Martin Hikel mit Amtsvor…
taz: Herr Hikel, tragen Sie gern Anzug?
Martin Hikel: Also als Lehrer war ich noch kein Anzugträger. Das kam mit
dem neuen Beruf – und es war ein bisschen gewöhnungsbedürftig. Mittlerweile
finde ich es ganz bequem, selbst wenn ich morgens mit dem Fahrrad zur
Arbeit fahre.
Sie sind ausgebildeter Mathematiklehrer. Vermissen Sie Mathematisches in
der Politik?
Ja. Ein bisschen Logik fehlt mir manchmal – einfach logische, stringente
Zusammenhänge konsequent zu verfolgen, statt ständig mit Nebelkerzen um
sich zu werfen. Klar, damit macht man sich immer angreifbar. Das ist aber
in Ordnung, denn wer sich nicht angreifbar macht, ist überhaupt nicht
greifbar.
Wie meinen Sie das?
Man sieht das vor allem in der Bundespolitik: Wenn ich unerfüllbare
Forderungen stelle, und am Ende kommt etwas ganz Banales raus, dann fühlen
sich die Leute auf den Arm genommen – wie zuletzt im Asylstreit, wo die CSU
als Tiger startete und als Bettvorleger gelandet ist. Das macht Politik
unglaubwürdig. Ich glaube, Kommunalpolitiker machen das weniger – weil sie
eben immer greifbar sind.
Wie sind Sie denn für die NeuköllnerInnen greifbar?
Im Bezirk liegen ganz konkrete Probleme vor uns. Das fängt an bei den
Schutzfristen für Kleingärten, das geht weiter mit den Schulkosten im
Bezirk, wo wir viel Geld in unsere Schulen stecken. Oder Leute sprechen
mich an und sagen: Hier liegt Müll herum. Die Verwahrlosung des
öffentlichen Raums ist ein ganz klares Problem, das wir bekämpfen – mit
Müllsheriffs, Kooperation mit der BSR oder durch das Schaffen eines
Bewusstseins für den gemeinsamen öffentlichen Raum. Man kann immer
begründen, warum etwas nicht geht. Die Frage ist: Wie schaffen wir, dass es
gut funktioniert? Da stringent und logisch vorzugehen, das hätte schon
was. Und das hier zum Beispiel, das ist etwas Greifbares (zeigt auf eine
bunte, in Plastikfolie verpackte Kerze auf dem Tisch).
Was ist das?
Das ist ein Geschenk, das ich bekommen habe. Keine Nebelkerze, sondern eine
elektronische Kerze. Die haben Schüler gebastelt, aus Müll. Die wurde mir
überreicht, als wir die sogenannten Superschüler hier im Nordneuköllner
Rollbergkiez geehrt haben: Entweder weil sie besonders gute Leistungen
erbracht haben, oder weil sie hohe soziale Kompetenz gezeigt haben und
Vorbilder gewesen sind. Das ist etwas Greifbares: Vorbilder schaffen.
Finden Sie das wichtig, weil Sie Lehrer sind?
Ich habe auch schon daran geglaubt, bevor ich Lehrer wurde. Wenn man keine
gute Bildung hat, wie soll man sich dann in dieser komplexen Gesellschaft
orientieren und auf eigenen Beinen stehen können? Und wie sollen das Kinder
lernen, bei denen es die Eltern nicht konnten? Alle Eltern wollen ein
besseres Leben für ihre Kinder. Nicht alle Eltern können sich
Nachhilfelehrer leisten und manche sind mit ihrem Latein am Ende. Da liegt
doch auf der Hand: Alle Kinder, ungeachtet ihrer sozialen Herkunft, müssen
Werkzeuge in die Hand bekommen, damit sie später auf eigenen Beinen stehen
und sich selbst verwirklichen können.
Bildungsungleichheit wird oft nicht nur an soziale, sondern auch an
kulturelle oder ethnische Herkunft gekoppelt. Dann heißt es, man müsse
Kinder aus „migrantischen Communities“ besser integrieren.
Eigentlich ist Integration die Beseitigung von Hemmnissen für Teilhabe.
Letztlich heißt das: Jeder und jede muss Teil dieser Gesellschaft werden.
Für Teile der Bevölkerung bestehen dabei aber große Hemmnisse. Das trifft
eher Menschen mit Migrationshintergrund, weil es Sprachbarrieren gibt, weil
sie hier aus unterschiedlichen Gründen nie richtig angekommen sind.
Natürlich gibt es auch „biodeutsche“ Eltern, deren Kinder schlechte
Startvoraussetzungen haben. Da müssen wir genauso Teilhabemöglichkeiten
herstellen. Deshalb bin ich Fan der Gemeinschaftsschule.
Müsste man dafür nicht zuerst diskriminierende Strukturen abbauen?
Klar. Integration meint keine punktuellen Maßnahmen, die auf einzelne
Bevölkerungsgruppen abzielen, damit diese unsere Sprache lernen oder eine
Berufsausbildung machen können. Integration sehe ich als
Querschnittaufgabe. Dazu gehört Bildung genauso wie Strukturen. Deshalb
haben wir zum Beispiel unsere Frauennetzwerke – denn auch Frauen stehen vor
Teilhabebarrieren. Das beginnt bei Lohnunterschieden und reicht bis zu den
gläsernen Decken in ihrer Karriere. Außerdem haben wir einen
Migrationsbeirat im Bezirk, wo Initiativen, die verschiedenste Communities
widerspiegeln, mir ihre Bedürfnisse direkt kommunizieren können. Darüber
hinaus müssen wir natürlich auch unsere Werte umsetzen.
Was sind denn „unsere Werte“? Und wen meinen Sie mit „wir“?
Wir sind all jene, die zur demokratischen Gesellschaft gehören und diese
Werte leben. Wir erkennen an, dass es verschiedene Gruppen mit
verschiedenen Interessen gibt. Das ist der einzige Konsens, den jeder in
einer demokratischen Gesellschaft verstehen muss. Wer dazu nicht in der
Lage ist, hat ein autoritäres Verständnis. Dazu zählen Rechtsradikale und
Nazis genauso wie radikale Islamisten, die diese Vielfalt nicht anerkennen,
sondern ihre Position überhöhen und andere verachten. Mit denen brauche ich
nicht zu diskutieren. Deshalb müssen wir alles gegen jede Form von
Rassismus, Antisemitismus, Ausgrenzung und gruppenbezogener
Menschenfeindlichkeit tun und unsere demokratischen Werte immer wieder
einfordern. Außerdem müssen wir selbstkritisch unsere eigenen Strukturen
angucken: Inwiefern spiegeln sie diese Gesellschaft wider?
Und?
25 Prozent der Menschen in unserer Verwaltung haben Wurzeln außerhalb der
deutschen Grenzen. Das ist schon was, könnte jedoch mehr sein, wenn ich mir
die Neuköllner Bevölkerungsstruktur anschaue. Interkulturelle Öffnung ist
ein langwieriger Prozess.
Sie haben trotzdem gesagt, dass Multikulti in Neukölln nicht gescheitert
sei, sondern dass es das nie gegeben habe.
Der Blumenstrauß, der Mischsalat – das ist gescheitert. Aber wir haben uns
über Jahre nie wirklich darum gekümmert, ob und wie Menschen hier
angekommen sind. Jetzt haben wir Parallelstrukturen und damit verbundene
Probleme wie Ausgrenzung und Kriminalität. Wir haben Communities, die sich
eigene Regeln gegeben haben, die abseits unseres Verfassungsstaates
funktionieren. Es reicht nicht aus, zu sagen: Das ist hübsch, dass wir so
bunt auf der Straße sind.
Viele Menschen in Neukölln leben doch einen „multikulturellen“ Alltag – …
den Nachbarn, beim Einkaufen, beim Essengehen …
Was man sieht, sind gute Ausläufer. Es gibt eine großartige arabische Küche
in der Sonnenallee. Aber ein Teil der Menschen ist hier nicht angekommen.
In manchen Siedlungen werden Sie sehen, dass einige Menschen dort nach ganz
eigenen Regeln leben, die mitunter nicht mit unseren kompatibel sind. Das
beste Beispiel dafür sind arrangierte Ehen oder die offene, aggressive
Ablehnung von Homosexualität.
Homosexuellenfeindlichkeit ist kein importiertes Problem.
Das stimmt. Das darf aber trotzdem nicht darüber hinwegtäuschen, dass
importierte patriarchale Strukturen zum Teil nie aufgebrochen wurden. So
bekommen manche Kinder nie eine Chance, Teil unserer Gesellschaft zu
werden. Das sind Parallelstrukturen, die wir nicht negieren können. Sie
führen dazu, dass es arrangierte Ehen gibt, oder dass Gewerbe mit
Kriminalität belastet sind, wo wir dann Waffen und Drogen finden.
Was Sie da beschreiben, ist eher die Ausnahme als die Regel.
Natürlich, ein Großteil der Community will diese Kriminalität nicht und
leidet darunter. Die wollen einfach nur Teil von Neukölln sein, ihr Leben
leben, ihre Existenz sichern und mit den Kindern Urlaub machen. Es gibt
einzelne Leute, die den Ruf vieler versauen. In der Mehrheitsgesellschaft
kommt dann an: Die sind alle kriminell. Das ist absolut daneben und
spaltet. Auch deshalb müssen wir uns diesem Thema konsequent widmen.
Wie kann sich das ändern?
Zunächst einmal müssen sich die Leute natürlich akzeptiert fühlen. Sie
müssen das Gefühl haben, dass sie genauso zu Neukölln gehören wie alle
anderen – denn das tun sie ohne Frage. Gleichzeitig muss die kriminelle
Energie der wenigen konsequent bekämpft werden.
Frage an einen Mathematiklehrer: Hat die Kategorie „Migrationshintergrund“
statistisch eigentlich einen Sinn?
Das frage ich mich auch oft. So eine Kategorie schafft immer auch
Barrieren, wo eigentlich keine sein sollten. Ich bin ein Fan von Ockhams
Messer, das heißt, das Einfachste ist immer das Beste. Das Einfachste wäre
in dem Fall, dass alle Menschen, die einen deutschen Pass haben, auch
Deutsche sind. Ob Sie einen Migrationshintergrund haben oder nicht, ist für
mich irrelevant. Wozu muss ich das wissen? Ich könnte von mir sagen, ich
bin zu DDR-Zeiten in Friedrichshain geboren. Die DDR gibt es nicht mehr.
Habe ich einen Migrationshintergrund? Ich würde sagen: nein. Ich bin
Berliner. Für mich ist interessanter, welche Muttersprache die Leute haben,
denn das ist eine Chance und eine Ressource zugleich. Und es ist wichtig,
um zu sehen, welche Steuerungsmaßnahmen wir brauchen. Wenn wir über eine
Schule wissen, dass viele Eltern Arabisch sprechen und die Kinder auch,
dann wäre es eine Überlegung wert, ob wir teils arabischsprachigen
Unterricht anbieten sollten, damit die Kinder Arabisch nicht in der
Moschee, sondern in der Schule lernen.
Wie wird man eigentlich mit 32 Jahren Bezirksbürgermeister?
Ich bin mit 18 Jahren in die SPD, hab mich vor Ort viel engagiert und mein
Herz für die Kommunalpolitik entdeckt. Dann bin ich in die
Bezirksverordnetenversammlung gewählt worden.
Und wie kommt man dazu, mit 18 in die SPD einzutreten?
Das war 2005, der Wahlkampf zwischen Merkel und Schröder. Und Schröder
konnte die Leute unheimlich gut auf die Straße bringen.
Sie sind ein Schröder-Freund?
Ein Freund seiner Mobilisierungsfähigkeit: Gerhard Schröder hat die
verschiedensten Bevölkerungsschichten dazu gebracht, SPD zu wählen. Ich bin
aber kein uneingeschränkter Fan seiner Politik. Ich habe damals überlegt,
ob ich zu den Grünen oder zur SPD gehe. Aber die größeren Themen, die
unsere Gesellschaft bewegen, sind für mich Fragen der sozialen
Gerechtigkeit und nicht des Umwelt- und Naturschutzes. Deshalb habe ich
mich für die SPD entschieden.
Glauben Sie, dass man Sie wegen Ihres Alters unterschätzt?
Ich glaube, viele denken: Der ist zu jung, dem fehlt es an Erfahrung. Das
sei ihnen gegönnt. Vielleicht bin ich da zu nüchtern, aber ich mache schon
lange Politik. Ich weiß, wie Politik funktioniert. Und es macht mir Spaß,
mich einzubringen.
Mit Anfang 30 sieht man Neukölln womöglich auch mit anderen Augen. Gehen
Sie manchmal tanzen?
Ich war nie der Clubgänger. Ich bin eher ein Kneipengänger und Freund des
Kickers. Eckkneipen sind für mich aus der Berliner Kultur nicht
wegzudenken. Dieses Unangetastete, wie in alten Westberlin-Zeiten, das
gefällt mir. Da trifft man auch mal Leute mit ganz anderen Biografien.
Zum Beispiel?
Dort treffen Sie alle: von ehemaligen Boxern über Menschen, die als
1-Euro-Kraft im Park arbeiten oder diese Arbeit koordinieren. Und nicht
zuletzt die charmanten Tresenkräfte. Das Bier aus der Kugel schmeckt nur
dort.
Ist es schwer, die Fußstapfen Ihrer Vorgänger Heinz Buschkowsky und
Franziska Giffey ausfüllen zu müssen?
Beide haben ihre Fußspuren hinterlassen, und ich werde meine hinterlassen.
Was uns eint, ist der pragmatische, problemorientierte Ansatz der
Neuköllner SPD. In dieser Tradition sehe ich mich, und darin hat sich auch
Franziska Giffey gesehen. Das ist eine Tradition, die Heinz Buschkowsky und
seine Vorgänger und Mitstreiter mitbegründet haben.
Stehen Ihre Forderungen nach Kitapflicht und Nachtschichten im Ordnungsamt
auch in dieser Tradition?
Selbstverständlich. In diesem Jahr haben die Schuleingangsuntersuchungen
ergeben, dass 42 Prozent der Neuköllner Kinder ein erhebliches
Sprachdefizit aufweisen. Deshalb müssen wir ErzieherInnen stärken und
perspektivisch sicherstellen, dass alle Kinder eine Kita besuchen. Und wir
müssen unser Ordnungsamt der Realität anpassen. Menschen, die falsch parken
und Nachbarn mit Lärm beschallen, hören ja nicht damit auf, nur weil unser
Ordnungsamt Feierabend macht. Deshalb brauchen wir eine Ausweitung der
Dienstzeiten. Perspektivisch halte ich ein Dreischichtsystem für notwendig
und eine personelle Verstärkung unseres Ordnungsamtes.
Die Neuköllner SPD gilt als konservativ. Zu Recht?
Wir fokussieren uns darauf, die Lebensrealität der Menschen zu verbessern.
Wenn wir viel Geld in Bildung stecken, ist das ein ursozialdemokratisches
und progressives Thema. Was uns vermeintlich konservativ macht, ist, dass
wir nicht um den heißen Brei reden. Das hat uns möglicherweise ein bisschen
in Verruf gebracht. Aber ich finde, es steht uns ziemlich gut.
Wie viele Neuköllner SPDler kommen Sie aus dem Süden des Bezirks – da geht
es anders zu als in Nordneukölln.
Im Süden ändert sich auch die Bevölkerungsstruktur. Aber diese Vielfalt
macht Neukölln ja gerade aus. Im Süden Bienenstich, im Norden Baklava,
beides gehört dazu. Der Bienenstich, das sind die Kleingärtner, die
Einfamilien- und Reihenhausbesitzer, die es sich im Süden gemütlich gemacht
haben. Ich kann nur appellieren, diese Ortsteile auch zu besuchen. Dort
gibt es die ehemals dörflichen Strukturen, von denen wir noch viele in der
Stadt haben.
Klingt idyllisch?
Ja. Aber natürlich ist auch Südneukölln keine uneingeschränkte Idylle. In
der Gropiusstadt läuft 2020 das Programm Soziale Stadt aus und wir arbeiten
daran, bestehende soziale Projekte zu erhalten, damit wichtige
Begegnungsmöglichkeiten für die Menschen nicht verschwinden. Und es gibt
rechtsextreme Übergriffe, etwa die Brandanschlagserien im letzten und
vorletzten Jahr, wo Demokraten gezielt angegriffen wurden.
Also rechte Parallelstrukturen, die dringend bekämpft werden müssen. Was
tun Sie da?
Wir haben bereits dafür gesorgt, dass die Einsatzgruppe Rechtsextremismus
reaktiviert wurde und die Szene aus polizeilicher Sicht beobachtet wird. Es
bleibt aber eine Daueraufgabe, die vielen Engagierten zu stärken, die sich
für ein tolerantes Miteinander einsetzen, und sich nicht
auseinanderdividieren zu lassen.
26 Aug 2018
## AUTOREN
Lin Hierse
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