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# taz.de -- Verhältnis der USA zu Russland: Sanktionen gegen Oligarchen
> Die USA verhängen Strafen gegen 38 russische Firmen und Einzelpersonen.
> Sie begründen ihr Handeln mit einem „Kurs der Konfrontation“ seitens der
> Russen.
Bild: Auch der Magnat Oleg Deripaska (Archivbild aus dem Jahr 2015) ist von den…
Washington dpa | Die USA haben neue Sanktionen gegen Russland verhängt.
Betroffen seien nicht weniger als 38 russische Firmen und Einzelpersonen,
erklärten hohe Regierungsvertreter am Freitag in Washington. Die Maßnahmen
seien nicht von einem einzelnen Ereignis ausgelöst worden. „Sie gründen
sich auf das wachsende Muster bösartiger Aktivitäten Russlands in der
Welt“, hieß es.
Die Sanktionen seien sorgfältig mit europäischen Alliierten abgestimmt
worden. Bereits Mitte März hatte die US-Regierung Strafmaßnahmen gegen 19
Personen und fünf Organisationen aus Russland bekannt gegeben.
„Russland hat sich zu einem Kurs der Konfrontation entschieden“, sagten die
Regierungsvertreter. Sie führten aus: „Moskau versucht, westliche
Demokratien zu unterminieren, es unterstützt das Assad-Regime, das kleine
Kinder mit Chemiewaffen tötet, es verübt Attacken im Cyberspace und
versucht, auf Wahlen Einfluss zu nehmen.“
„Diese Sanktionen sind nicht gegen das russische Volk gerichtet“, hieß es.
„Wir wollen ein besseres Verhältnis zu Russland, das geht nur durch eine
Verhaltensänderung Moskaus.“ Solange Russland die Welt zu destabilisieren
versuche, würden die USA dagegenhalten. Die neuen Sanktionen würden
zusätzlich zu allen bestehenden verhängt.
Die Sanktionen beträfen auch sieben Präsident Wladimir Putin nahestehende
Oligarchen und zwölf Firmen, die sie kontrollieren oder besäßen. Den
Angaben zufolge spielten die Oligarchen eine Schlüsselrolle in der Politik
des Kreml: Russische Oligarchen hätten in einem korrupten System und seinen
Versuchen der Destabilisierung profitiert.
6 Apr 2018
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Russland
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Sergej Skripal
Sergej Skripal
Schwerpunkt USA unter Donald Trump
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