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# taz.de -- Folgen von #MeToo in Hollywood: Neue Koalition gegen Belästigung
> Über 300 Hollywood-Künstlerinnen wollen der sexuellen Belästigung von
> Frauen mithilfe der neugegründeten Initiative „Time's Up“ ein Ende
> bereiten.
Bild: Reese Witherspoon hat zusammen mit Jennifer Aniston und Shonda Rhimes „…
New York/Washington ap/afp | Reese Witherspoon, Shonda Rhimes, Jennifer
Aniston und rund 300 weitere Frauen aus der US-Unterhaltungsindustrie haben
eine Koalition gegen sexuelle Gewalt am Arbeitsplatz gestartet. Die
Initiative mit dem Namen „Time's Up“ (deutsch: „Die Zeit ist abgelaufen�…
ging am Montag mit einem offenen Brief (veröffentlicht in der New York
Times und der spanischsprachigen La Opinión) an den Start.
Darin fordern sie ein Ende der Straflosigkeit für Täter und Arbeitgeber in
Fällen sexueller Belästigung oder sexueller Gewalt – nicht nur in
Hollywood, sondern auch in schlechter bezahlten Branchen.
„Time's Up“ beinhaltet neben einem Fonds zur Verteidigung vor Gericht auch
den Einsatz für eine Gesetzgebung gegen Belästigung am Arbeitsplatz. Die
Initiative setzt sich auch dafür ein, dass Frauen aus Solidarität mit
Opfern sexueller Belästigung bei der Verleihung der Golden Globes am
Sonntag Schwarz tragen.
## Finanzierung steht bereits zu einem Großteil
Der Fonds zur juristischen Verteidigung wird unter anderem von den
Schauspielerinnen Meryl Streep und Viola Davis, Sängerin Taylor Swift und
Regisseur J.J. Abrams finanziell unterstützt. Von geplanten 15 Millionen
Dollar (12,5 Millionen Euro) wurden bereits 13,4 Millionen Dollar
eingesammelt.
Die Unterzeichnerinnen des offenen Briefs fordern zudem mehr Frauen in
Führungspositionen und gleiche Entlohnung von Männern und Frauen.
In den vergangenen Monaten wurden Dutzende Männer aus Medien und
Filmgeschäft der Belästigung und sexuellen Übergriffe beschuldigt. Dazu
gehören der Produzent Harvey Weinstein, der Fernsehmoderator Charlie Rose
und Schauspieler Kevin Spacey.
2 Jan 2018
## TAGS
Schwerpunkt #metoo
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