# taz.de -- Baumhäuser im Hambacher Forst: Gericht stoppt Rodung, Besetzer fei… | |
> Der Wald muss weg, sagt RWE. Der Wald bleibt, verlangen die Besetzer. | |
> Über den militanten Widerstand gegen den Braunkohleabbau. | |
Bild: Nahe an der Eskalation: Am Dienstag begleiten sich Besetzer und Beamte im… | |
Hambacher Forst taz | Für RWE hatte der Tag schon nicht besonders gut | |
angefangen. In der Nacht auf Dienstag schlich sich jemand aus dem | |
Aktivistenlager zielgenau in den Bereich, der ab Sonnenaufgang weiter | |
weggeholzt werden sollte. Obwohl Polizei und Werkschutz rund um die Uhr | |
Wache geschoben hatten. Gerüchte machten am Morgen die Runde, es sei sogar | |
jemandem gelungen, einen Baum zu erklettern. Die Sägen jedenfalls blieben | |
erst mal stumm. | |
Ein dichter Kordon aus Polizisten in Kampfuniformen und vielen | |
Werkschützern mit weißen Helmen und gelben Jacken riegelt das Gelände ab. | |
Einige hundert sind hier. Ein Dutzend Schreiber, Fotografen und Kameraleute | |
will das Geschehen dokumentieren. Wir stehen an der Straße, die senkrecht | |
auf das größte Loch Deutschlands zuführt, 400 Meter von der 400 Meter | |
tiefen Grube entfernt. | |
Der Werkschutz sagt: Kein Meter, weiter; Hausrecht. Die Polizei sagt, der | |
Werkschutz bestimme. Geht man dann weiter im Wald parallel zur Straße als | |
polizeilicher Demarkationslinie, laufen gleich ein oder zwei Beamte | |
parallel mit. Ein albernes Spiel. Bewegungen im besetzten Wald werden | |
sofort durchgegeben: „Gruppe von etwa 20 Leuten unterwegs in westlicher | |
Richtung.“ Zu dieser Zeit ahnte noch niemand, was am späten Nachmittag in | |
Münster passieren würde. | |
Am Telefon bestätigt RWE-Pressesprecher Guido Steffen: „Ja, eine Dame hockt | |
im Baum.“ Sie werde aber bald mit einem Hubkran heruntergeholt. Wie kommen | |
wir Presseleute dahin, soll und kann uns jemand vom Werkschutz begleiten? | |
Ausgeschlossen, zu gefährlich, sagt Steffen. Und nein, da können Sie auch | |
nicht auf eigene Gefahr hingehen: „Ich kann uns ja nicht fernmündlich aus | |
der Haftung nehmen.“ | |
## Die Besetzer: „Der Hambi muss bleiben“ | |
Der Hambacher Forst liegt auf halber Strecke zwischen Aachen und Köln. | |
Längst ist der Wald Symbol des Kampfes der Klimabewegung geworden gegen die | |
Braunkohle, gegen die Bagger, die Umweltvergiftung durch die | |
Kohleverstromung, gegen das Kapital, den Kapitalismus und überhaupt. „Der | |
Hambi muss bleiben“, haben die Gegner auf Transparente geschrieben. | |
Zwischen den Bäumen hindurch seilt sich gerade eine andere Besetzerdame | |
über eine der zahllosen Barrikaden im Wald und hängt ein neues Banner auf: | |
„Ob friedlich oder militant, wichtig ist der Widerstand.“ | |
Tags zuvor ist es rabiat losgegangen, als im strömenden Regen die ersten | |
Bäume dieser Rodungssaison fallen, knapp außerhalb des großen besetzten | |
Terrains. Protestler hätten Steine auf Polizisten geworfen und wollten zum | |
Rodungsbereich vordringen, heißt es. Dokumentiert ist massiver Einsatz von | |
Pfefferspray von der Gegenseite. Leichtverletzte gibt es auf beiden Seiten. | |
Die Stimmung: aggressiv. Aachens Polizeipräsident Dirk Weinspach, der als | |
ausgesprochen liberal gilt und weiter „auf Transparenz, Dialog und | |
Deeskalation“ setzen will, wird später sagen: „Der Spielraum ist kleiner | |
geworden“, der Einsatz von Schlagstöcken und Pfefferspray sei auch | |
weiterhin nicht auszuschließen. Zumal man am Montag Christbaumkugeln | |
gefunden habe, mit unbekannten chemischen Substanzen gefüllt. „Bombenartige | |
Gegenstände“, so die Aachener Nachrichten. | |
Im Innern des Waldes ist die Stimmung gut an diesem Dienstag. Klar, sagt | |
einer der vielen Vermummten, das sei schon „eine tolle Sache“, den Baum zu | |
besetzen. Wie die Frau heiße, die den Baum erklommen hat? „Thomas“, sagt | |
er, nennen wir sie Thomas. Hier haben alle Aliasnamen. Neuerdings tauschen | |
die Besatzer dabei auch die Geschlechter. Eine Gruppe Englischsprachiger | |
bekommt den kurzen Dialog übersetzt. Von Lady Thomas ist die Rede. Und sie | |
hocke da nicht, erklärt der Vermummte, sondern hänge oben im Geäst in einer | |
schönen Hängematte, warm eingepackt, gut versorgt mit Speis und Trank. Per | |
Handy sei man im Kontakt. „Doch, der geht’s gut.“ Kran? Bislang nicht. | |
Der heutige Hambacher Forst ist nur noch ein Rest, aber von großem | |
symbolischem Wert. Von einst 5.500 Hektar sind keine tausend mehr übrig vom | |
letzten europäischen Stieleichen-Hainbuchen-Maiglöckchen-Wald, so der | |
botanische Name, 12.000 Jahre alt. Stellenweise zauberhaft schön im | |
Frühjahr, „rheinische Everglades“, hat mal jemand gesagt. Alles andere ist | |
seit 1978 weggebaggert im größten rheinischen Tagebau: Dutzende Dörfer sind | |
verschwunden. Zwei Orte, traurige Geisterdörfer längst, stehen noch auf der | |
Liste. Auch die alte Autobahn A 4 musste weichen. Stattdessen gibt es vier | |
Kilometer südlich eine neue A 4. | |
## Verhärtete Fronten seit Jahrzehnten | |
Niemand weiß, wann die Räumung der Baumhäuser ansteht. Überhaupt noch in | |
diesem Winter? Wo genau will RWE weiter roden? Ob RWE die Staatsmacht um | |
präventive Räumung bittet – eine Frage der Strategie. Und eine juristische: | |
Ein Aktivist glaubt, für jedes einzelne Baumhaus müsse, sofern man nicht | |
mit Gefahr im Verzug argumentiere, ein Richter einen Räumungsbefehl | |
unterschreiben, wie bei einer ganz normalen Wohnung. „Die trauen sich aber | |
nicht hier rein und manche wollen auch nicht.“ Um den Braunkohletagebau | |
nicht weiter zu fördern. | |
Die Fronten sind seit Jahrzehnten verhärtet: Die Bevölkerung rund um die | |
rheinischen Tagebaue befürwortet den Heimatfraß vielfach mit Hingabe; klar, | |
man wird satt entschädigt oder ist gleich bei RWE angestellt. Da wird dann | |
auf die Chaoten, Anarchisten und Gewalttäter geschimpft, oft werden auch | |
Sanktionen gefordert, die mit dem Rechtsstaat nicht mehr viel zu tun haben. | |
In den Onlinekommentaren der Aachener Zeitung klang das am Mittwoch so: | |
„Diese Kreaturen . . ., dieses Schmarotzerpack . . ., dieser Dreck . . .“ | |
Einer antwortete mit Ironie: „Ja, das sind alles kleine nordkoreanische | |
Despoten!“ | |
## Wie aus einem Kubikmeter Holz eine Barrikade wird | |
Unterwegs im Wald auf den durchgematschten Wegen fragt ein Aktivist, ob ich | |
mal eben mit anpacken könne. Klar, man ist ja hilfsbereit. Eine | |
Riesenwurzel per Zugseilsystem aus dem Unterholz auf den Weg wuchten, acht | |
Leute, ein nasser Kubikmeter Holz, mindestens eine halbe Tonne schwer. Wir | |
keuchen fast eine halbe Stunde. Dann steht die Barrikade. Habe ich jetzt | |
meine Neutralität als Journalist verletzt, mich gar strafbar gemacht? Als | |
ich später neben ein paar Polizisten stehe, fallen einem Beamten unbemerkt | |
die Handschuhe herunter. Ich hebe sie ihm auf. Er ist sehr dankbar. | |
Ausgleich! Neutralität wieder hergestellt. | |
Proteste im rheinischen Revier gibt es seit Jahrzehnten. Sie werden | |
nachdrücklicher. Zum Klimagipfel Anfang November hatten 3.000 Menschen | |
zeitweilig den Tagebau besetzt, Einzelne ketteten sich an Bagger und legten | |
für ein paar Stunden das Kraftwerk Weisweiler lahm. Weisweiler gilt als die | |
dreckigste unter den dreckigen CO2-Emittenten. | |
Der Wald ist seit gut fünf Jahren teilweise besetzt. Jahrelang gab es ein | |
paar einzelne Baumhäuser. In diesem Sommer sind es 40 geworden. Das Dorf | |
„Gallien“, das größte von vieren, ist eine Baumhaussiedlung von rund | |
hundert Metern Umfang, manche der 15 Häuser schweben an die 15 Meter über | |
der Erde. Sie sind mit einem Spinnennetz aus Stahlseilen miteinander | |
verbunden. Dazu viele Zelte am Boden. Insgesamt leben an die 200 Leute | |
mittlerweile im Wald, vielleicht sogar mehr. Gerade singen einige gut | |
gelaunt: „Wir bauen nur ein Haus, und wenn die Bullen kommen, dann | |
schmeißen wir sie raus.“ Einer schlägt dazu aus einem Baumhaus das | |
Tambourin. | |
Kleingruppen seien unterwegs, erzählt einer, sie versuchten in den | |
Rodungsbereich vorzudringen. Hängematte dabei? „Vielleicht . . .“ Lady | |
Thomas wurde am frühen Nachmittag aus dem Baum geholt. Angeblich wurden | |
direkt neben ihr Bäume gefällt, behauptet der Newsticker der BesetzerInnen, | |
RWE bringe sie „bewusst in Lebensgefahr“. Sichtbar gerodet wurde, mit ein | |
paar Stunden Verspätung, ein Stück weiter. | |
Es gelingt, in die Nähe zu kommen seitlich eines Sandwalls, den RWE quer | |
über die Straße geschüttet hat (auch die andere Seite baut Barrikaden). | |
Schweres Gerät ist lautstark dabei: Baum anvisieren, zupacken, ab. Krrrk, | |
Streichholz für Streichholz. Die Stämme von drei Metern Länge werden | |
sortenrein aufgestapelt, die Birken hier, die besonders harten und | |
wertvollen Hainbuchen daneben. Äste und dünne Stämme werden vor Ort | |
gehäckselt und in die vorgefahrenen Trucks geblasen. „Holz aus der Region. | |
Wir liefern erneuerbare Energie“, wirbt darauf groß die Firma Energieholz | |
GmbH. Die Riesen-Lkws sind von der niederländischen Firma Kraker Trailers | |
mit dem, so die Firmenseite, „revolutionären, neuen Schubbodenauflieger“. | |
Ruckzuck geht das, ein Wagen nach dem anderen. Holzverkauf ist ein | |
Nebenerwerb von RWE. | |
Eine Drohne surrt über die Wipfel. Filmen die Waldbesetzer, fliegt die | |
Polizei Aufklärungseinsätze? Man weiß es nicht. | |
## Klettererfahrung? Nicht so. Na, macht nichts | |
Seit fünf Jahren gibt es am südlichen Waldrand, auf dem Privatgelände eines | |
Gönners, das Wiesencamp, eine Ansammlung von einem Dutzend alter Wohnwagen, | |
Zeltanlagen, diversen Gemeinschaftshäusern, teils aus Lehm kunstvoll | |
errichtet, teils Bretterverschläge. Seitwärts steht ein neues richtig | |
schickes Baumhaus in hellem Vollholz. „Unser Widerstand soll schöner | |
werden“, könnte daran stehen. Es geht international zu: Hier wienert es, | |
dort reden Leute spanisch, andere englisch. Einheimische Sympathisanten | |
unterstützen sie mit reichlich Geld- und Sachspenden, vor allem aus Buir, | |
dem Nachbardorf. Buir steht eine Existenz unmittelbar am Loch bevor, das | |
doppelt so tief herunterreicht, wie der Kölner Dom hoch ist. | |
Eine junge Frau übt im Wiesencamp gerade anhörlich klassische Melodien auf | |
der Geige, neben ihrem Musikhaus steht ein meterhoher rot-weißer | |
Weihnachtsmann aus Holz. Feiern die hier Heilige Nacht? „Also ich nicht“, | |
sagt ein Passant mit Rastalocken, „die meisten wohl nicht. Weiß auch nicht, | |
wo das Ding herkommt.“ In einem Rundhaus ist sogar ein Widerstandsmuseum | |
entstanden: Fotos, Fundstücke, Kinderzeichnungen. Dazwischen Schlafsäcke: | |
Notaufnahmelager; es ist voll im Camp. In der Gemeinschaftsküche wird | |
frisch geerntetes Gemüse klein gehäckselt. Die Sonne strahlt. Es könnte ein | |
Freizeitidyll sein. | |
Immer mehr Menschen tauchen an diesem Tag im Wald auf. An einer | |
Baumstammbarrikade fallen sich zwei von ihnen in die Arme: „Mensch, wir | |
kennen uns doch aus Freiburg! Bist du schon lange hier?“ Über die Wiese | |
kommen zwei junge Frauen mit dicken Rucksäcken vom Bahnhof Buir angestapft. | |
Sie sind aus Eberswalde bei Berlin angereist. Zum erstem Mal hier, ja. „Wo | |
geht es nach Gallien?“ Dort werden sie im Empfang genommen. Ob sie | |
Klettererfahrung hätten? Nicht so. Na, macht nichts. Willkommen im Camp. | |
Oben hängt das leuchtend-bunte Banner „Verteidigt Freiräume. Organisiert | |
Anarchie.“ Hmmm, Anarchie organisieren? Ist das nicht wie Bahnsteigkarten | |
kaufen, bevor man einen Bahnhof besetzt? | |
## Jubel mit Billigbier nach dem Urteil | |
Um kurz vor halb fünf klingelt bei Stephanie (Name geändert) das Telefon. | |
„Echt wahr?“, ruft er laut, „das ist ja geiiiil, super!“ Er jauchzt, gi… | |
die Nachricht gleich weiter. Das Oberverwaltungsgericht Münster habe soeben | |
die weiteren Rodungen per einstweiliger Verfügung gestoppt. Sägen stopp. | |
Das Gericht rechnet „angesichts der Komplexität des Sachverhaltes und der | |
sich stellenden Rechtsfragen“ mit einer längeren Prüfung. Das Aussetzen der | |
Rodungsarbeiten sei „zur Vermeidung irreversibler Zustände erforderlich“. | |
Das bedeutet: Der Hambacher Forst darf, Stand jetzt, womöglich durchatmen | |
bis zum Schluss der Rodungssaison Ende Februar. Gäbe es hier im Wald | |
Champagner, die Korken wären bis Baumhaushöhe geflogen. So tut es das | |
Billigbier. Bei der RWE Power AG („mit ganzer Kraft“) nehmen sie | |
wahrscheinlich Alka-Seltzer. Es gibt am Abend eine spärliche Erklärung: Man | |
sei überrascht. Der gerichtliche Stopp kam gerade rechtzeitig: Nach | |
taz-Informationen war für Donnerstag der größte Polizeieinsatz aller Zeiten | |
im Hambacher Forst geplant, mehr als tausend Polizisten, schweres Gerät, | |
Kompletträumung, alles weg im Wald. | |
Stattdessen in der Nacht ein gigantisches Fest: Die Grüne Jugend Düren | |
schleppt eine mächtige Soundanlage an, wild und ausgelassen wird getanzt. | |
Vor lauter Euphorie reißen ein paar Leute einen Krater in die | |
Zufahrtsstraße: Asphalttagebau alternativ. Lautstark hallt durch den Wald | |
in Richtung des Werkschutzes: „Wir haben Spaß, und Ihr habt Bereitschaft.“ | |
Von dem Jubelfeuer fühlen sich die Securityleute bedroht und rufen nach der | |
Polizei. Noch einmal rückt eine Hundertschaft an, um eine Stunde später | |
wieder abzuziehen. 48 Stunden vorher hatten Menschen an der gleichen Stelle | |
noch um den Wald geweint. | |
Der Aachener Waldpädagoge Michael Zobel, der bei Waldspaziergängen mehr als | |
10.000 Menschen durch den Forst geführt hat, ist noch am frühen Abend nach | |
Hambach geeilt: „Das muss gefeiert werden. Ich bin völlig euphorisiert. Ich | |
habe immer an das Wunder geglaubt. Vielleicht ist das wirklich endlich der | |
Wendepunkt.“ | |
## Ein Fall für Besetzer – und Juristen | |
Juristisch ist der Hambacher Forst schon seit Langem ein Thema. Der Bund | |
für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hatte vor dem | |
Verwaltungsgericht Köln wegen Missachtung europäischen Umweltrechts bei den | |
Genehmigungsverfahren geklagt. Das Verfahren wurde im Oktober zunächst | |
vertagt. Gut so, sagten sich die Besetzer, die Rodung musste warten. | |
Vergangene Woche Dienstag schlug der Richter einen Vergleich vor: RWE | |
solle, da die Braunkohleverstromung mittlerweile auch politisch bis ins | |
tiefste Berliner Zirkel debattiert werde, die Sägen ruhen lassen, um keine | |
Fakten zu schaffen, wenn morgen die ersten Braunkohlekraftwerke | |
abgeschaltet werden. Und stattdessen erst mal weiter fördern, ohne weiter | |
zu holzen. | |
RWE lehnte ab: technisch nicht machbar. Dennoch war die Hoffnung im Wald | |
nach dem Vergleichsvorschlag fast euphorisch. Umso ernüchternder der | |
Freitag: Man könne nicht anders, entschied das Gericht, als grünes Licht zu | |
geben: keine Verfahrensfehler. Der BUND legte noch im Gerichtssaal Revision | |
ein. Am Dienstag griff der Antrag auf einstweilige Anordnung. | |
Am Mittwoch hat sich die Polizei ganz zurückgezogen. Am Donnerstag will | |
sich der Düsseldorfer Landtag auf Antrag der Grünen in einer aktuellen | |
Stunde mit dem Thema Hambacher Forst beschäftigen. Am Mittwoch appellierte | |
der NRW-Landesvorsitzende des BUND, Holger Sticht, an Ministerpräsident | |
Armin Laschet (CDU, Aachen), zwischen den Parteien zu vermitteln: „Er hat | |
die Chance, ein Zeichen der Deeskalation zu senden.“ Gemeint ist ein | |
freiwiliger Rodungsverzicht, wie vom Kölner Gericht vorgeschlagen. Bislang | |
schweigt Laschet eisern zum massiven Unfrieden in seinem Land. | |
29 Nov 2017 | |
## AUTOREN | |
Bernd Müllender | |
## TAGS | |
Schwerpunkt Hambacher Forst | |
Braunkohle | |
RWE | |
Lesestück Recherche und Reportage | |
Braunkohle | |
Schwerpunkt Hambacher Forst | |
Schwerpunkt Ende Gelände! | |
Schwerpunkt Hambacher Forst | |
Schwerpunkt Hambacher Forst | |
Schwerpunkt Hambacher Forst | |
Braunkohle | |
## ARTIKEL ZUM THEMA | |
Weisweiler-Prozess: Klima-Aktivismus als Notwehr | |
Fünf Angeklagte sollen ein Kohlekraftwerk blockiert haben. Am zweiten | |
Prozesstag wurde abermals das Argument Notwehr diskutiert. | |
Proteste im Hambacher Forst: Prozess gegen Kohlegegner gestoppt | |
Nach sieben Wochen U-Haft: Aktivisten des Hambacher Forsts kommen frei. Der | |
Prozessauftakt scheitert wegen Schlamperei der Behörden. | |
Ende-Gelände-Aktivistin über die Zukunft: „2040 haben wir das Klima verheiz… | |
Weil sich die Bilder von Tagebaubesetzungen langsam abnutzen, diskutieren | |
die Aktivisten von „Ende Gelände“ neue Aktionsformen. Ein Gegner ist die | |
Autoindustrie. | |
Folgen des Hambacher-Forst-Streits: Rodungsstopp bei RWE | |
Der Hambacher Wald darf erstmal stehenbleiben. Nach der BUND-Klage | |
verbietet der Wirtschaftsminister von NRW den Kahlschlag bis Herbst 2018. | |
Kommentar Braunkohle-Proteste: Ihr seid Helden | |
RWE lässt die Waldbesetzer im Hambacher Forst aus ihren Baumhäusern zerren. | |
Warum die ÖkokämpferInnen trotzdem siegen werden. | |
Aktivistin über Hambacher Forst: „Wir bunkern Essen im Baumhaus“ | |
Eine Aktivistin erklärt, wie sich der Hambacher Forst auf die Räumung | |
vorbereitet. Doch auch danach soll der Widerstand gegen RWE nicht enden. | |
Mahnwache gegen „Ende Gelände“: Protest gegen den Protest | |
Bergleute demonstrieren mit einer Kundgebung gegen die angebliche | |
„Gewalttätigkeit“ der KlimaschützerInnen. |