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# taz.de -- Attentäter von Teheran waren Iraner: Vom „Islamischen Staat“ r…
> Die sechs Attentäter hätten sich in verschiedenen Teilen des Landes dem
> IS angeschlossen. Außenminister Sarif verurteilt außerdem Trumps Reaktion
> auf den Anschlag.
Bild: Das Parlamentsgebäude in Teheran nach dem Anschlag am Mittwoch
Teheran afp | Die Attentäter von Teheran waren nach Angaben eines ranghohen
Regierungsvertreters von der Dschihadistenmiliz „Islamischer Staat“ (IS)
rekrutierte Iraner. Die sechs Männer „waren Iraner und haben sich in
verschiedenen Teilen des Landes Daesh (IS) angeschlossen“, sagte ein
ranghohes Mitglied des Nationalen Sicherheitsrats, Resa Seifollahi, am
späten Mittwochabend im Staatsfernsehen.
Bei den beiden Anschlägen auf das iranische Parlament und das Mausoleum von
Ayatollah Khomeini in Teheran waren am Mittwoch 13 Menschen getötet worden.
Zu den Angriffen auf die symbolträchtigen Stätten bekannte sich der IS. Es
ist das erste Mal, dass die sunnitische Extremistengruppe im Iran einen
großen Anschlag verübte.
Die IS-Miliz hatte dem Iran wiederholt mit Angriffen gedroht. Im März
veröffentlichte sie ein Video auf Persisch, in dem sie drohte, das
mehrheitlich schiitische Land zu erobern und „der sunnitischen muslimischen
Nation zurückzugeben“. Wie andere sunnitische Extremisten betrachtet die
IS-Miliz Schiiten als Ungläubige und verübt regelmäßig Anschläge gegen sie.
Derweil wies der iranische Außenminister Mohammed Dschawad Sarif die
Reaktion von US-Präsident Donald Trump auf die Anschläge scharf zurück. Die
Erklärung des Weißen Hauses sei „widerlich“, schrieb Sarif am Donnerstag …
Kurzbotschaftendienst Twitter.
Trump hatte die Anschläge verurteilt, aber zugleich eine Warnung an den
Iran ausgesprochen. „Staaten, die den Terrorismus fördern“, riskierten,
„selbst Opfer des Bösen zu werden, das sie fördern“. Trump wirft dem Iran
seit Langem vor, den Terrorismus zu unterstützen.
8 Jun 2017
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Schwerpunkt Iran
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„Islamischer Staat“ (IS)
Donald Trump
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