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# taz.de -- Russischer Zirkusclown gestorben: Oleg Popow ist tot
> In der Manege verkörperte er die Figur des „Iwanuschka“. Nun ist der
> russische Zirkusartist während einer Tournee im Alter von 86 Jahren
> gestorben.
Bild: Ein Leben für den Zirkus: Oleg Popow (Archivbild 2009)
Moskau dpa | Er begeisterte Millionen und war einer der bekanntesten
Zirkusartisten: Oleg Popow. Der 86-Jährige starb am Mittwochabend während
einer Tournee im südrussischen Rostow am Don, wie russischen Agenturen
berichteten. Wie es hieß, war Popow am Abend vor dem Fernseher friedlich
eingeschlafen.
Oleg Konstantinowitsch Popow galt als einer der letzten Großen unter den
Zirkusartisten. Er verkörperte in der Manege die Figur des „Iwanuschka“,
einem Pendant zum deutschen Hans im Glück. Sein Kostüm war weltbekannt:
Eine karierte Mütze mit einer blonden Perücke, dazu eine schwarze Samtjacke
und eine rote Fliege.
Popow studierte an der Staatsschule für Zirkuskunst in Moskau, nachdem er
eine Lehre zum Schlosser abgebrochen hatte. Anfang der 50er-Jahre tingelte
er durch die Provinz, eher er es 1955 zum Moskauer Staatszirkus schaffte.
Dort schaffte er es als Hauptclown schnell bei den Auslandstourneen zu
internationalem Ruhm.
Zu seinen schönsten Ehrungen gehört der Goldene Clown, den Oscar der
Zirkuswelt erhielt er 1981 in Monte Carlo. In seiner Heimat war er schon
1969 mit dem Titel „Volkskünstler der Sowjetunion“ geehrt worden.
Seit 1991 lebte Popow im fränkischen Egloffstein, reiste aber immer wieder
zu Gastauftritten in seine russische Heimat. Selbst im hohen Alter zog es
ihn immer wieder in die Manege.
3 Nov 2016
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