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# taz.de -- Mysteriöse Bombenfunde in New York: Explosion an Regionalzugstrecke
> Die Serie der Bombenfunde im Großraum New York setzt sich fort. In der
> Nacht detonierte an einem Bahnhof ein verdächtiges Objekt. Es kam zu
> Ausfällen im Zugverkehr.
Bild: In New York herrscht Unsicherheit – Soldaten patrouillieren in der Gran…
new York/Elizabeth ap/dpa | Nach den Bombenexplosionen in New York City und
im Küstenort Seaside Park ist nahe einer Bahnstation im US-Staat New Jersey
ein verdächtiges Objekt detoniert. Ein Roboter eines Bombeneinsatzkommandos
war zu diesem Zeitpunkt in der Nacht zum Montag in der Stadt Elizabeth
dabei gewesen, den in einer Mülltonne entdeckten Gegenstand unschädlich zu
machen. Berichte über Verletzte oder Schäden gab es zunächst nicht.
Zwei Männer hätten die Polizei verständigt, nachdem sie am Sonntagabend ein
Paket entdeckt hätten, aus dem ihren Angaben zufolge Drähte und ein Rohr
herausgehangen hätten, sagte der Bürgermeister der Stadt Elizabeth,
Christian Bollwage. Das FBI arbeite daran, eines von fünf Objekten in
derselben Tasche zu entschärfen. Er warnte davor, dass weitere Explosionen
erwartet würden.
Die Bahnstation Elizabeth befindet sich auf der vielgenutzten Bahnlinie
Northeast Corridor. Die Strecke musste zwischen der Haltestelle und dem
Flughafen Newark vorübergehend eingestellt werden. Auch Regionalzüge fielen
aus. Nach Angaben der Bahngesellschaft Amtrak waren davon rund 2400
Passagiere betroffen. Wann die Station Elizabeth wieder eröffnet wird, war
unklar. Die Sperrung könnte Tausende Pendler auf dem Weg nach New York City
betreffen.
Am Vortag des Fundes des verdächtigen Pakets war es in Manhattans
Szeneviertel Chelsea zu einer Explosion gekommen, bei der 29 Menschen
verletzt worden waren. Nur vier Blocks entfernt wurde später ein zweiter
Sprengkörper in einer Plastiktasche gefunden und mit einem Roboter
geborgen. In Seaside Park war am Samstagmorgen eine von drei miteinander
verbundenen Rohrbomben in einer Mülltonne explodiert. Der Anschlag galt
vermutlich einem Wohltätigkeitsrennen der Marineinfanterie mit mehr als
5000 Teilnehmern. Dank einer Verzögerung der Veranstaltung wurde niemand
verletzt.
CNN berichtete, die Ermittler hätten Ähnlichkeiten zwischen den
Sprengsätzen in den beiden Nachbarstaaten entdeckt. Demnach war außerdem
ein Mann auf Videoaufnahmen sowohl vom Ort der Explosion in Manhattan als
auch vom Ort des zweiten Sprengsatzes wenige Straßenblocks entfernt zu
sehen.
Die US-Bundespolizei FBI hatte im Zusammenhang mit der Explosion in New
York fünf Personen befragt. Diese sollen in einem gesuchten Fahrzeug
gesessen haben, das bei einer Verkehrskontrolle gestoppt worden sei,
berichtete der US-Sender CNN unter Berufung auf das FBI. Es sei allerdings
niemand eines Verbrechens beschuldigt worden, twitterte das FBI.
19 Sep 2016
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