| # taz.de -- Mitarbeiter der Stasi-Unterlagenbehörde: Noch 13 Stasi-Offiziere b… | |
| > 2011 arbeiteten in der Behörde noch 47 ehemalige Stasi-Mitarbeiter. | |
| > Behördenchef hatte damals angekündigt, diese zu versetzen. | |
| Bild: Behördenleiter Roland Jahn (l.) besucht die ehemalige Untersuchungshafta… | |
| Köln epd | Fünf Jahre nach Amtsantritt von Behördenleiter Roland Jahn | |
| arbeiten noch immer 13 ehemalige Stasi-Offiziere in der Unterlagenbehörde. | |
| [1][Diese Zahl nannte Jahn am Sonntag im „Interview der Woche“] des | |
| Deutschlandfunks. | |
| Bei seinem Amtsantritt 2011 waren in der Behörde 47 ehemalige | |
| Stasi-Mitarbeiter beschäftigt, die ursprünglich als unerlässlich für die | |
| Erschließung der Akten galten. Behördenchef Jahn hatte damals unter Hinweis | |
| auf die Gefühle der Opfer angekündigt, diese Mitarbeiter zu versetzen. | |
| Den Vorwurf des Scheiterns seiner ursprünglichen Pläne wies Jahn zurück. | |
| Ihm sei es darum gegangen, einen rechtsstaatlich korrekten Weg zu finden. | |
| Es sei tatsächlich gelungen, ein Verfahren zu entwickeln, um die ehemaligen | |
| Stasi-Offiziere in andere Bundesverwaltungen zu versetzen. | |
| Dies sei vor allem für die Stasi-Opfer wichtig gewesen. „Und in dem Sinne, | |
| glaube ich, ist der Weg ein guter gewesen“, unterstrich Jahn. Auch in | |
| insgesamt 15 Gerichtsentscheidungen sei klargestellt worden, dass die | |
| Versetzung in andere Bundesbehörden rechtsstaatlich sei. Der Behördenchef | |
| zeigte sich zuversichtlich, dass auch die restlichen Mitarbeiter noch | |
| versetzt werden. | |
| 8 May 2016 | |
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