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# taz.de -- Pflege von Angehörigen: Oma ins Ausland
> Hauptsache billig: Laut einer Umfrage würde jeder zweite Deutsche seine
> Angehörigen im Ausland pflegen lassen, etwa in Spanien oder Portugal.
Bild: Wo die Angehörigen gepflegt werden, hängt auch von den Kosten ab
Berlin epd | Jeder zweite Deutsche kann sich vorstellen, seine Angehörigen
auch im Ausland pflegen zu lassen, wenn er dadurch Geld spart. Dabei wären
deutschsprachiges Personal und vergleichbare medizinische Standards für
jeden Fünften die Voraussetzung für die Unterbringung im Ausland, wie die
Tageszeitung Die Welt am Mittwoch berichtete. Der Zeitung liegt eine
repräsentative Umfrage der Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers
(PwC) zur Zukunft der Pflege vor.
In der Befragung liegen Spanien und Portugal auf den Spitzenplätzen der
beliebtesten Pflegeländer. Ein Viertel der Befragten würde seine
Familienangehörigen nur im Ausland pflegen lassen, wenn die Entfernung für
einen regelmäßigen Besuch nicht zu weit wäre.
Drei Viertel der Bundesbürger können sich vorstellen, ihre Angehörigen bei
sich zuhause aufzunehmen und selbst zu pflegen, wenn sie dafür Geld
bekämen. 37 Prozent derjenigen, für die eine Pflege zuhause gegen Geld
denkbar wäre, seien schon für 250 bis 500 Euro im Monat dazu bereit.
Weitere 40 Prozent sähen einen Zuschuss von mindestens 500 Euro als
motivierend an.
Die höchsten Hürden für die Pflege zuhause seien der Umfrage zufolge
Platzmangel (55 Prozent) und emotionale Überforderung (53 Prozent). 47
Prozent fürchteten körperliche Überforderung. 41 Prozent hätten Angst
davor, etwas falsch zu machen. Ein gutes Drittel sorge sich, dass die
Belastung für die Familie zu groß wäre.
30 Mar 2016
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