| # taz.de -- Vorwahl der US-Republikaner: Christie und Fiorina sind raus | |
| > Das Feld bei den US-Republikanern lichtet sich. Mit Chris Christie und | |
| > Carly Fiorina schmeißen zwei weitere Bewerber hin. Damit bleiben sechs | |
| > übrig. | |
| Bild: Zwei gehen, einer bleibt: Chris Christie (v.l.), Donald Trump(h.l) und Ca… | |
| Washington dpa | Nach ihrem schlechten Abschneiden [1][bei der Vorwahl im | |
| US-Bundesstaat New Hampshire] steigen zwei weitere Republikaner aus dem | |
| Rennen um das Weiße Haus aus. Chris Christie und Carly Fiorina beendeten am | |
| Mittwoch ihre Kampagnen. Christie erklärte, er verabschiede sich ohne einen | |
| Funken des Bedauerns. Er sei stolz auf sein Team und die Kampagne. | |
| Dem 53 Jahre alten Gouverneur von New Jersey wurden zu Beginn des | |
| Wahlkampfs einige Chancen eingeräumt. Anhänger loben seine volkstümliche | |
| Art, Kritiker werfen ihm dagegen Grobschlächtigkeit und ein loses Mundwerk | |
| vor. | |
| Im republikanischen Feld dieses Jahres galt Christie als vergleichsweise | |
| moderat. Er hatte viel Zeit in den Wahlkampf in New Hampshire investiert, | |
| holte dort aber nur sieben Prozent der Stimmen und landete auf dem sechsten | |
| Platz. | |
| Fiorina erklärte: „Ich werde weiterhin durch dieses Land reisen und für die | |
| Amerikaner kämpfen, die sich nicht damit abfinden, wie die Dinge gerade | |
| sind.“ Die 61-Jährige bekam in dem nordöstlichen Bundesstaat vier Prozent | |
| und landete damit auf dem siebten Platz. | |
| Die Ex-Chefin von Hewlett-Packard war die einzige Frau im Bewerberfeld der | |
| Republikaner. Bei der zweiten TV-Debatte in diesem Wahlkampf hatte sie | |
| überzeugen können, ansonsten aber nicht mehr viel von sich Reden gemacht. | |
| Damit sind bei den Konservativen noch sechs Männer im Rennen: Jeb Bush, Ben | |
| Carson, Ted Cruz, Marco Rubio, John Kasich und Donald Trump. Auf den | |
| Wahlzetteln steht weiter Jim Gilmore, er ist irrelevant. | |
| Die Republikaner waren in den Kampf für die Nachfolge Barack Obamas mit | |
| einem Rekordfeld von 17 Bewerbern gestartet. Schon nach der ersten Vorwahl | |
| in Iowa in der vergangenen Woche hatten Rand Paul und Rick Santorum | |
| hingeschmissen. | |
| Der umstrittene Multimilliardär Trump gewann die Vorwahl am Dienstagabend. | |
| Bei den Demokraten fügte Bernie Sanders der etablierten Ex-Außenministerin | |
| Hillary Clinton eine krachende Niederlage zu. | |
| 11 Feb 2016 | |
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