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# taz.de -- Waffenhändler über Verkaufsschlager: „Elektroschocker unter den…
> In Deutschland steigt seit den Übergriffen in der Kölner Silvesternacht
> die Nachfrage nach Produkten zur Selbstverteidigung. Ein Waffenhändler
> gibt Auskunft.
Bild: Schreckschusspistole und Elektroschocker eingepackt? Dann auf zur Party!
taz: Herr Lang, seit den Übergriffen in Köln am Silvesterabend werden mehr
Produkte zur Selbstverteidigung nachgefragt, heißt es zumindest in den
Medien. Macht sich das auch in Ihrem Tagesgeschäft bemerkbar?
Daniel Lang: Ja, also wir merken es deutlich. Seit den Ereignissen ist die
Nachfrage drastisch angestiegen.
Kommen Sie denn da überhaupt noch mit der Produktion hinterher?
Wir haben einige rückstehende Bestellungen. Die Kunden sind schon darüber
informiert, dass Sie momentan zum Teil mit zwei bis hin zu sechs Wochen
Lieferverzögerung rechnen müssen, bis ihre Bestellungen bedient sind. Das
ging vorher wesentlich schneller.
Welches Produkt ist am beliebtesten?
Am meisten werden momentan Selbstverteidigungssprays nachgefragt. Das sind
Pfeffersprays sowie CS-Sprays, also Tränengas. Aber natürlich auch
Elektroschockgeräte und Schreckschusswaffen. Man kann sagen, dass das im
Moment die top drei nachgefragten Produkte sind.
Aus welcher Region Deutschlands gehen die meisten Bestellungen ein?
Das ist schwer genau zu benennen, dafür müsste man erst eine Analyse
machen. Aber man kann sagen, dass sich die Nachfrage über alle Teile
Deutschlands erstreckt.
15 Jan 2016
## AUTOREN
Viviane Schilling
## TAGS
Köln
Kleinwaffen
Angst
Sexuelle Gewalt
Schwerpunkt Rassismus
Schwerpunkt „Lügenpresse“
Schwerpunkt Waffen in den USA
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