| # taz.de -- Wahlkampf in den USA: Nettsein statt Politik | |
| > Hillary Clinton nutzt die Unterhaltungsbranche, um ihren Wahlkampf zu | |
| > führen. Dass politische Inhalte dabei zur Nebensache werden, kommt ihr | |
| > wohl gelegen. | |
| Bild: Hauptsache lachen: Die Demokratin Clinton versucht mit allen Mitteln zu p… | |
| New York AFP | Um ihrem oft als versteift geltenden Image zu entkommen, ist | |
| die demokratische Präsidentschaftsbewerberin Hillary Clinton als | |
| „Barkeeperin“ in der US-Comedy-Fernsehshow „Saturday Night Live“ | |
| aufgetreten. Sie mimte in der Sendung am Samstagabend eine unbeschwerte | |
| Barfrau namens Val. | |
| Clinton selbst wurde von der Schauspielerin Kate McKinnon verkörpert, die | |
| für ihr Nachahmungstalent bei der Darstellung der ehemaligen First Lady | |
| bekannt ist. | |
| Die echte Clinton versuchte sich bei dem Auftritt auch in einer Darstellung | |
| des umstrittenen republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump. | |
| Das Duo beendete den Auftritt mit einer Darbietung des Hits „Lean on Me“. | |
| Clinton schrieb im Anschluss im Kurzbotschaftendienst Twitter: „Eine Stimme | |
| für Hillary ist eine Stimme für vier weitere Jahre von Kate McKinnons | |
| Anmutung.“ | |
| Clinton gilt als Favoritin bei den US-Demokraten für die | |
| Präsidentschaftskandidatur. Ihr Wahlkampf wird aber durch eine Affäre um | |
| die Nutzung ihrer privaten E-Mail-Adresse während ihrer Amtszeit als | |
| US-Außenministerin überschattet. Kritiker monieren überdies, dass Clinton | |
| oft kühl wirke und nicht in der Lage sei, über sich selbst zu lachen. | |
| 4 Oct 2015 | |
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