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# taz.de -- Vorwahlkampf der US-Republikaner: Rick Perry gibt als Erster auf
> Da waren es nur noch 16: Ihm ging schon zu Beginn der Kampagne das Geld
> aus. Nun ist Perry aus dem Rennen um die Präsidentschaftskandidatur
> ausgestiegen.
Bild: Muss jetzt wieder nicht mehr darüber nachdenken, welche MInisterien er a…
Washington dpa | Als erster der bislang 17 republikanischen
Präsidentschaftsbewerber hat der frühere texanische Gouverneur Rick Perry
(65) aufgegeben. Ihm war schon zu Beginn der Kampagne nach Medienberichten
das Geld ausgegangen. „Wir haben ein überwältigendes Kandidatenfeld,
vielleicht das beste seit einer Generation. Deshalb trete ich zur Seite,
ich weiß, dass unsere Partei in guten Händen ist“, erklärte Perry am
Freitag in einer Mitteilung.
Perrys Kampagne war in jüngster Zeit denkbar schlecht gelaufen; enttäuschte
Unterstützer hatten sich abgewandt. Zuletzt hatte Perry angeblich die
Zahlungen an Mitarbeiter seiner Kampagne in einigen Bundesstaaten
eingestellt. Dabei hat die heiße Wahlkampfphase mit den teuren
Fernsehwerbespots noch gar nicht begonnen.
In den Umfragen der letzten Wochen, die bei den Republikanern allesamt
deutlich vom Immobilienmogul Donald Trump angeführt werden, spielte Perry
keine Rolle mehr.
Der Texaner war auch im Wahlkampf 2012 angetreten; damals stolperte er über
mehrere Ausrutscher. Eine Panne von 2011 ist bis heute vielen Amerikanern
in Erinnerung. In einer Diskussion mit seinen innerparteilichen
Kontrahenten hatte Perry angekündigt, als Präsident drei Behörden
abschaffen zu wollen. Danach befragt, konnte er aber nur zwei aufzählen und
sich partout nicht an die dritte erinnern.
Um die Nachfolge des scheidenden demokratischen Präsidenten Barack Obama
bewerben sich im Vorwahlkampf so viele Republikaner wie seit langem nicht
mehr. Parteistrategen befürchten, dass sich die Kandidaten gegenseitig
marginalisieren und die große Zahl den parteiinternen Wahlkampf deutlich
erschwert.
Lange hatte Floridas Ex-Gouverneur Jeb Bush wie der wahrscheinlichste
Kandidat seiner Partei ausgesehen, doch in diesem Sommer – lange, bevor die
Vorwahlen überhaupt begonnen haben – wirbelt Trump alles durcheinander. Der
nächste US-Präsident wird im November 2016 gewählt.
12 Sep 2015
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