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# taz.de -- Ticker Teil II: Passt aufeinander auf!
> Verfassungsschutz korrigiert Schätzungen nach oben: Über 7000 Neonazis
> aus ganz Europa werden erwartet. Gewaltaufrufe in Nazi-Foren. Linke
> Kundgebung um 10 Uhr, Albertplatz, Dresden-Neustadt.
++ 12:50 Uhr ++ Neues von den Nazis im Bahnhof Neustadt ++
Seit einer Stunde soll der "Trauermarsch" laufen. Doch die bisher sind
nicht mal alle Rechtsextremen in der Neustadt angekommen. Über die
Lautsprecheranlage versicherte der JLO-Verantwortliche, dass man warten
würde, bis alle Teilnehmer hier angekommen wären: "Wir halten durch".
+++ an die 1500 Nazis auf dem Bahnhofs-Platz +++
Nach ersten Schätzungen sind mittlerweile an die 1500 Nazis auf dem Platz.
++ NPD-Chef Udo Voigt und Nazi-Barde Frank Rennicke gesichtet ++
Unter den Teilnehmern auch Szeneprominenz: So wurden die Teilnehmer schon
vom NPD-Bundesvorsitzenden Udo Voigt begrüßt. Der DVU-Chef Matthias Faust
schüttelte auch schon freundlich Hände. Als Gast traf auch schon der
"nationale Barde" Frank Rennicke ein.
++ Bratwurst und warme Getränke an der Theke ++
Am Rande des Platzes haben Rechte eine Art Theke aufgebaut. Bratwurst und
warme Getränke werden gereicht. Bisher sind vor allem junge Männer zu dem
Marsch gekommen.
Im Bahnhof warten die Nazis, bis sie zur Überprüfung gehen können. Erst
nach dieser Polizei-Maßnahme dürfen sie den Platz betretten.
++ 12:45 Uhr ++ Eskalation am Bischofsplatz ++
Auf dem Bischofsplatz "knallt's". Die Polizei hat offenbar Probleme, die
Situation unter Kontrolle zu bringen.
Ein Nazi-Bus wurde angegriffen und 30 Nazis "die Straße heruntergejagt".
Die Blockade am Bischofsplatz befindet sich auf der Anfahrtsroute für die
Nazi-Busse.
++ 12:40 Uhr + Polizeiübergriff beim Friedensgebet ++
Während die Posaunen "dona nobis pacem" (Herr, gib uns Frieden) spielen,
hat die Polizei einen Antifa-Aktivisten übermäßig brutal verhaftet. Der
Aktivist, recht auffällig mit Irokesenschnitt, hatte unbeteiligt am Rand
gestanden. Heute morgen hatte der Aktivist bereits schon einmal
Polizeikontakt bei einem Pfefferspray-Einsatz.
Entrüstet von der Verhaftung mitten während des Friedensgebets mischt sich
Claudia Roth ein und versucht, die Verhaftung zu verhindern – ohne Erfolg.
++ 12:30 Uhr ++ Hubschrauber über der Altstadt +++
Sechs große Transporthubschrauber – dunkelblau, weiße Türen – kreisen ü…
der Dresdner Altstadt.
++ 12:15 + Friedensgebet ++
Begleitet von einer Trommelgruppe und der Posaunenmission zieht das
Friedensgebet durch Dresden, aktuell kommt es am Theaterplatz an und hat
damit den halben Weg zurückgelegt. Die Posaunenbläsermission, 50 Musiker,
wollen den Nazis "die Posaunen von Jericho" blasen. Auch ein ortodoxer Pope
ist dabei. Fürbitten "für die Gewaltopfer aller Kriege".
++ Nazi-Angriff auf Blockade am Bischofsweg ++
ColoradioDD meldet Nazi-Angriff auf Blockade am Bischofsweg. Verstärkung
nötig!
++ Einsatzleiter Danzl: "Wohin wollen sie denn marschieren +++
"Wohin wollen sie denn marschieren?" fragt Einsatzleiter Danzl und
bestätigt noch einmal, dass keine Räumung forciert wird.
++ 12:03 Uhr ++ Eskalation Hansastraße/Fritz-Hoffmann-Straße ++
Polizei scheint zugreifen zu wollen. Hier war das Naziauto umgekippt
worden.
++ 12:00 Uhr + Blockade Hansastraße/Lößnitzstraße ++
Redner: "Die Blockade steht. Es gibt keinen Raum für Nazis, die können
nicht vor oder hinter oder seitwärts aufmarschieren."
++ Kurz vor 12.00 Uhr, Bahnhof Neustadt +++
Über den Platz vor dem Bahnhof klingt bedächtige Musik. Am
Lautsprecherwagen haben die Nazis Fahnen angebracht. Bisher sind aber noch
lange nicht alle anreisenden Nazis angekommen.
Die Kameraden sind vom "Trauermarsch" auch langsam enttäuscht. Im Bahnhof
haben einige sich schon Bier geholt – ein Genuss, der von der JLO (Junge
Landsmannschaft Ostdeutschland, die Demo-Anmelderin) untersagt wurden war.
++ 11:55 Uhr + Übergriffe auf Nazis ++
Hansastraße/Ecke Fritz-Hoffmann-Straße: Naziauto umgekippt.
++ 11:40 Uhr + Ramelow dankt CDU-Innenminister für Polizeieinsatz ++
Der Fraktionsvorsitzende der "Linken" im Thüringer Landtag, Bodo Ramelow,
bedankt sich beim sächsischen Innenminister, "dass das mit den Bussen
reibungslos funktioniert hat".
++ Zugverkehr offenbar immer noch unterbrochen ++
Zugverkehr immer noch unterbrochen. Am Dresdner Hauptbahnhof sitzen
ungefähr 360 Nazis in Zügen fest.
++ 11:40 Uhr ++ Nazis weigern sich, aus Bahn auszusteigen ++
Offenbar weil die Nazis aus dem Bahnhof Dresden-Neustadt direkt in einen
Kessel mit "Hamburger Gittern" geleitet werden, weigern sich aktuell etwa
100 Neonazis, aus dem Zug auszusteigen, da im Kessel Überprüfungen
stattfinden.
++ Blockaden-Übersicht ++
Vier Unterführungen zum Bahnhof Dresden-Neustadt gibt es: Drei sind mit
etwa 200 Menschen blockiert, eine mit 500.
Große Bündnis-Blockade Hansastraße Ecke Großenhainer Straße mit ungefähr
2000 Menschen.
Spontankundgebung am Albertplatz mit aktuell 3000 - 4000 Menschen, Tendenz
steigend.
Bischofsplatz: Hier ist eine Blockade mit 300 Leuten, diese benötigt noch
Verstärkung.
++ 11:40 Uhr ++ Volks-Küche Lößnitzstraße Ecke Friedensstraße ++
Aktivistenverpflegung ist eingetroffen! Für ca. 600 Menschen gibt es jetzt
eine VoKü Lößnitzstraße Ecke Luisenstraße.
++ Polizei wird Blockaden nicht räumen, wenn sie gewaltfrei bleiben ++
Bestätigt durch Einsatzleiter vor Ort. Es wird keine Nazi-Demo geben, so
lange die Situation friedlich bleibt.
++ 11:30 Uhr ++ Albertplatz ++ Konstantin Wecker singt "Sage Nein!" ++
"Wenn sie jetzt ganz unverhohlen - wieder Nazi-Lieder johlen, über Juden
Witze machen, über Menschenrechte lachen, wenn sie dann in lauten Tönen -
saufend ihrer Dummheit frönen, denn am Deutschen hinterm Tresen - muß nun
mal die Welt genesen, dann steh auf und misch dich ein:
Sage Nein!"
Am Albertplatz sind 3000 bis 4000 Menschen. Bislang die bunteste
Gegenkundgebung. Senioren, Kinder, Antifas. Seifenblasen ziehen durch die
Luft. Die Leute singen mit bei "Sage Nein!". Wecker kommt gut an.
++ Blockade Eisenbahnstraße: "Bleiben friedlich, bis Nazis weg sind" ++
Bei der Blockade Eisenbahnstraße ist die Stimmung gut. die Aktivisten
halten Plakate hoch mit "Wir sind die Guten, wir sind gewaltfrei". Ungefähr
200 Menschen machen La-Ola-Wellen. "Wären wir heute auf Gewalt aus, wären
wir anders angezogen", sagte eine Aktivistin, "Wir bleiben hier friedlich,
bis die Nazis weg sind".
++ 11:05 Uhr ++ 20 Leute auf den Gleisen ++
Wie eben auf der Gewerkschaftsdemo gesagt, sind 20 Aktivisten auf den
Bahngleisen und blockieren den Schienenverkehr.
++ 10:55 Uhr ++ Abgeordnete am Zutritt zu Bahnhof gehindert ++
Die Europaparlamentarier Jan Philipp Albrecht (Grüne), Cornelia Ernst
("Linke") und die Bundestagsabgeordnete Halina Wawzyniak (ebenfalls "die
Linke") wurden am Betreten des Bahnhofs gehindert. Die Abgeordneten wollten
von ihrem Recht, den Einsatz der Polizei zu beobachten, Gebrauch machen und
wurden daran von der Polizei ohne Nennung von Argumenten mehr als eine
halbe Stunde lang gehindert. Die Einsatzleitung habe dies "aktiv
entschieden", keine Abgeordneten hineinzulassen. Jan Philipp Albrecht
sprach von "Willkür".
++ 10:50 Uhr ++ Nazis Raus Sprechchöre ++
Bahnhof einsehbar für die linken Aktivisten. Regionalexpresse "spucken
Nazis aus". Sofort Sprechchöre "Nazis raus!"
++ 10:46 Uhr ++ Polizei behindert Pressearbeit ++
Auf dem weit abgesperten Vorplatz des Bahnhofs weigert sich die Polizei,
Journalisten durchzulassen. Eine Beobachtung, welche Kader oder Spektren
der Neonazis schon vor Ort sind, ist stark eingeschränkt.
++ 10:45 Uhr Bischofsweg ++ Polizei macht alle Bahnunterführungen dicht ++
Kein Durchkommen zu den Blockaden von Westen mehr möglich.
++ Große Blockade Hansastraße wohl schon 2000 Leute +++
Es lohnt sich definitiv, zu den Blockaden zu gehen!
++ 10:45 Katja Kipping redet am Albertplatz ++
Katja Kipping (stellvertretende Vorsitzende "Die Linke") kritisiert die
Politik der Bundesregierung, die Gleichsetzung von Rechts und Links und die
Kriminalisierung von Antifaschistinnen.
++ 10:40 Uhr ++ Buskontrollen am "Wilden Mann" und "Hellerau" ++
Das Freie Radio ColoradioDD meldet Buskontrollen an den Ausfahrten "Wilder
Mann" und "Hellerau".
++ 10:30 Uhr ++ Zwei Blockaden auf der Hansastraße ++
Sehr nah am Bahnhof Neustadt in der Hansastraße befinden sich zwei
Blockaden, eine sehr kleine mit etwa 100 Leuten, sehr nah am Bahnhof
Neustadt und eine große Blockade mit 1000 Teilnehmenden (Angaben schwanken
zwischen 500 und 1500).
++ 10:30 Uhr ++ öffentliche Fraktionssitzung der "Linken" ++
In der großen Blockade, ebenfalls in der Hansastraße, machen 50 Abgeordnete
der "Linken" eine "öffentliche Fraktionssitzung".
Willy van Oyen: "Wir diskutieren gerade die Geschäftsordnung, das kann eine
Weile dauern"
++ Kundgebung am Albertplatz genehmigt ++
ColoradioDD meldet, dass die Spontankundgebung am Albertplatz jetzt
genehmigt ist.
++ Analyse der Straßenverbotsschilder-Situation ++
ColoradioDD meldete eben die Situation vor Ort: Verbotsschilder sind wohl
entlang der Großenhainer Straße gestellt, dann Erfurter Straße und dann
nahm man an, dass die Nazis zurück gehen entlang der Leipziger Straße -
also
[1][Leipziger+Str.%2FS82+to:dresden,+alexander-puschkin-platz+to:51.0717,13
.739026+to:B170%2FHansastra%C3%9Fe&geocode=FRYxCwMdZq7RAA%3BFYUxCwMdfKDRAA%
3BFfg4CwMdq4rRAA%3BFfFDCwMd7XrRACmhsHukDs8JRzGw4qbLN1wubQ%3B%3BFUw0CwMdBaXR
AA&hl=de&mra=dme&mrcr=3,4&mrsp=4&sz=16&dirflg=w&sll=51.070891,13.738017&ssp
n=0.008764,0.021114&ie=UTF8&ll=51.069691,13.735571&spn=0.017528,0.042229&t=
h&z=15:in etwa diese Strecke].
++ 10:10 Uhr Sitzblockaden gemeldet ++
Es stehen aktuell bereits zwei Blockaden auf der Hansastraße, meldete
ColoradioDD.
++ 09:45 Uhr ++ Pfeffersprayeinsatz ++
Ungefähr 150 - 200 Aktivisten mit roten Fahnen hatten versucht, in den
Bahnhof Dresden-Neustadt durchzubrechen, sie wurden von der Polizei unter
anderem auch durch den Einsatz von mit Pfefferspray daran gehindert.
Nun Stehblockade der "Roten" unter Bahnbrücke Leipziger Straße -
Antonstraße, ungefähr 200 Meter vom Bahnhof entfernt.
++ 09:44 Uhr + Nazis am Kaffeestand ++
Zwei Neonazis, vielleicht knapp 15 Jahre alt, am Kaffeestand des Bahnhofs.
"Alter ich war noch nie bei so was, aber hier muss man echt dabei sein".
"Klar, gut das wir angesprochen wurden. Wir super!".
++ 09:35 Uhr, Bahnhof Dresden-Neustadt: Immer mehr Nazis treffen ein ++
Am Bahnhof treffen immer mehr Neonazis ein. Die meisten im Chic der
"Autonomen Nationalisten" – oder als "Völkische": bieder mit dunkler Jacke
und Handwerkerhose.
Polizeisprecher Thomas Geithner sagt am Ort des Geschehens: "Die Stimmung
ist aufgeheizt. Wir rechen mit ein schwierigen Einsatz".
Mögliche Nazidemo-Routen
Die Route der Nazi-Demo wird sich vermutlich in einem kleinen Dreieck um
den Bahnhof Dresden-Neustadt bewegen. Das alternative [2][Radio
ColoradioDD] gibt [3][diese Route] an, zudem kursiert auch noch [4][diese].
++ 9:10 Uhr: 60 Neonazis am Bahnhof Dresden Neustadt ++
Bereits jetzt 60 Neonazis am Bahnhof Neustadt. Auch massives
Polizeiaufgebot mit Wasserwerfern und Räumfahrzeugen.
Kundgebung 10 Uhr, Albertplatz
In der Neustadt wurden in der Nacht neue Plakate "Albertplatz 10 Uhr"
geklebt. Eine Reaktion, um das Verbot der zuvor angemeldeten Kundgebungen
in dem Stadtteil zu unterlaufen.
Laut [5][Dresden-Nazifrei.com] werden auf dieser Kundgebung unter anderem
Katja Kipping ("die Linke"), Franziska Drohsel (Jusos) und Katharina Hübner
(No Pasarán) sprechen. Danach gibt es Musikprogramm mit Konstantin Wecker
und Jochen Distelmeyer (Ex-Blumfeld). Künstler und Politiker werden sich an
eventuellen Blockaden beteiligen.
++ Was bis zum Morgen geschah ++
Johannes Lichdi (Grüne): "Affront der Stadt gegen die Opfer"
Der Grünen-Landtagsabgeordnete Johannes Lichdi betonte gegenüber der taz
erneut: "Der Aufmarschort der Rechtsextremen ist ein Affront der Stadt
gegenüber den Opfern des Nationalsozialismus".
Gewaltaufrufe in Nazi-Foren
In Nazi-Foren werden seit gestern Tipps für die Anreise gegeben. Und auch,
wie Gegendemonstranten auf dem Hinweg angegriffen werden könnten.
7000 Nazis erwartet
Nach den ersten Schätzungen korrigiert der sächsische Verfassungsschutz
seine Einschätzung über die Teilnehmerzahl – nach oben. Über 7.000 Nazis
werden erwartet.
Ordner von "Skinheads Sächsische Schweiz"
Den Ordnerdienst der JLO zu dem Marsch stellt neues Personal aus dem
Netzwerk "Freie Kräfte". Mehr als 100 Ordner soll die neue "Truppe"
stellen. Unter ihnen: Anhänger der verbotenen Kameradschaft "Skinheads
Sächsische Schweiz".
DVU nicht stark vertreten.
Die DVU ist erwartungsgemäß nicht so massiv vertreten. Auf ihrer Webseite
ließ die Partei es sich aber nicht nehmen zu betonen, dass ihr Bundesvize
für die JLO (Junge Landsmannschaft Ostdeutschland, die Demo-Anmelderin) den
Rechtsstreit gewann.
Sehr gewaltbereite Neonazis aus Tschechien
Aus Tschechien reisen Neonazis an, die als sehr gewaltbereit gelten. Diese
Gruppe wurde deswegen von der tschechischen Polizei über die Grenze bis
nach Dresden begleitet. Aus Sicherheitsgründen hätte die Polizei auch bei
dem Marsch "ihre Neonazis" gerne weiter begleitet, was aber nicht rechtlich
möglich gewesen sein soll, heiß es.
******
Reporter vor Ort: Andreas Speit, Michael Bartsch, Konrad Litschko, Lukas
Dubro, Klemens Köhler.
Schreiberin in Berlin: Julia Seeliger
9 Feb 2010
## LINKS
[1] http://maps.google.com/maps?f=d&source=s_d&saddr=Schlesischer+Pl.&a…
[2] http://twitter.com/coloradiodd
[3] http://ow.ly/171l6
[4] http://ow.ly/171pd
[5] http://www.dresden-nazifrei.com/?p=1240
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