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# taz.de -- Achtelfinale Champions League: Schalke feiert Raúl
> Schalke 04 schafft sich mit dem 1:1 gegen Valencia eine gute
> Ausgangsposition für das Rückspiel. Dank seines Ausgleichstreffers landet
> Raúl wieder auf Platz eins der ewigen Torjägerliste.
Bild: "Der ganze Rummel ist mir nicht so lieb" - Raúl gibt sich bescheiden.
VALENCIA dpa | Schalke 04 kehrt mit einer guten Ausgangsposition vom
Achtelfinal-Hinspiel der Champions League vom FC Valencia zurück. Der
Fußball-Bundesligist erreichte am Dienstag in Spanien ein 1:1 (0:1). Das
Rückspiel in Gelsenkirchen findet am 9. März statt. Raúl sorgte in der 64.
Minute für den Schalker Ausgleich. Es war der 71. Europapokal-Treffer des
Spaniers, der damit die ewige Torjägerliste anführt. Den Führungstreffer
für Valencia erzielte Roberto Soldado in der 17. Minute. Der Schalker Lukas
Schmitz sah in der Nachspielzeit noch die Gelb-Rote Karte.
"Raúl hat gezeigt, dass er nichts von seiner Klasse eingebüßt hat. Es ist
kein Zufall, dass er den Ausgleich erzielt hat", lobte Felix Magath den 33
Jahre alten Ausnahmestürmer. Schalkes Trainer war mit der Leistung der
gesamten Mannschaft zufrieden, auch wenn sie nach starkem Beginn immer mehr
unter Druck geriet. "Wir haben eine gute Ausgangsposition. Aber wir müssen
auch im Rückspiel unser Bestes geben, um weiterzukommen." Dann muss Magath
Linksverteidiger Lukas Schmitz ersetzten, der in der Nachspielzeit wegen
Ballwegschlagens die Gelb-Rote Karte sah.
Vor 42.700 Zuschauern im Mestalla-Stadion hatte Roberto Soldado den
spanischen Tabellen-Dritten in Führung gebracht, doch am Ende reichte es
auch im dritten Anlauf nicht zu einem Heimsieg gegen Schalke. Zwar waren
die Gastgeber über weite Strecken tonangebend, konnten aber keine ihrer
zahlreichen weiteren Chancen nutzen.
Obwohl die Schalker Abwehr um Christoph Metzelder, der beim Gegentor keine
gute Figur machte, ein- ums andere Mal bedenklich wackelte. "Wir haben gut
dagegengehalten und sind nach dem Rückstand zurückgekommen. Und zum Glück
hatten wir den Geistesblitz von Raúl", sagte Kapitän Manuel Neuer.
Bei seinem ersten Auftritt in der Heimat seit seinem Wechsel von Real
Madrid nach Schalke vor acht Monaten beeindruckte Raúl durch unermüdliche
Laufarbeit und hohes Engagement. Zunächst fehlte ihm Fortune, doch am Ende
krönte der von seinem Landsleuten freundlich empfangene Angreifer seine
tadellose Leistung mit dem 71. Europapokaltor.
Raúl ist nun alleiniger Rekordhalter vor Filippo Inzaghi (AC Mailand/70
Tore). "Dieser Wettbewerb ist etwas ganz besonders für mich. Der Rekord
macht mich glücklich", sagte Raúl. "Aber der ganze Rummel ist mir nicht so
lieb."
16 Feb 2011
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