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# taz.de -- Der 22. Bundesliga-Spieltag: Dortmund lässt leicht nach
> Auf dem Betzenberg in Kaiserslautern mussten die Borussen Federn lassen.
> In letzter Minute sorgte FCK-Spieler Jan Moravek für den Ausgleich. Und
> die Bayern spielten 1899 Hoffenheim an die Wand.
Bild: Dordmunds Kevin Grosskreutz (v.l.) ist gefrustet, während Kaiserslautern…
BERLIN dpa | Die Verfolger Bayer Leverkusen und Bayern München haben den
Rückstand zum Spitzenreiter Borussia Dortmund etwas verkürzt. Der BVB kam
am Samstagabend nur zu einem 1:1 (0:0) beim 1. Kaiserslautern und hat mit
52 Zählern nun einen Vorsprung von zehn Punkten auf Leverkusen. Auf dem
Kaiserslauterer Betzenberg glich FCK-Profi Jan Moravek die Führung des
Teams von Trainer Jürgen Klopp durch Sven Bender (81. Minute) in der 90.
Minute wieder aus. BVB-Verteidiger Neven Subotic flog vier Minuten nach
Benders Tor mit Gelb-Rot vom Platz.
Mit dem 3:0-Sieg bei Eintracht Frankfurt festigte die Bayer-Werkself ihre
Position als Nummer zwei, obwohl Michael Ballack weiter außen vorbleibt.
Trainer Jupp Heynckes setzte den noch nicht formstabilen
Nationalmannschaftskapitän a.D. in Frankfurt zunächst auf die Bank. Doch
auch ohne Ballack setzten die Leverkusener ihre in Nürnberg unterbrochene
Erfolgsserie auf fremden Plätzen fort. Simon Rolfes (9. Minute), Renato
Augusto (32.) und Hanno Balitsch (84.) trafen gegen die Eintracht, der auch
im vierten Rückrundenspiel kein Tor gelang.
Einen Champions League-Platz fest im Visier hat auch der FC Bayern München,
der 1899 Hoffenheim am Samstag 4:0 schlug und vorerst Dritter ist. Mit der
Flügelzange Arjen Robben/Franck Ribéry zeigten sich die Bayern gut erholt
vom 2:3-Schock vor Wochenfrist in Köln. Der 17. Treffer von Mario Gomez,
der nach 1:27 Minuten das bisher schnellste Saisontor der Münchner
erzielte, und Thomas Müller (15.) stellten schon vor der Pause die Weichen
zum Sieg gegen Hoffenheim. Der überragende Robben, der erstmals seit dem
Pokal-Finale 2010 wieder gemeinsam mit Ribéry in der Startelf stand,
stellte in der 63. und 81. Minute den 4:0-Endstand her.
Seinen Einstand als Chefcoach beim VfL Wolfsburg hatte sich Pierre
Litbarski sicher anders vorgestellt. Nach dem 0:1 im Nordderby gegen den
Hamburger SV schweben die Niedersachsen weiter in akuter Abstiegsgefahr.
Mladen Petric brachte per Foulelfmeter (33.) den HSV-Sieg unter Dach und
Fach.
Im dritten Anlauf gelang Schalke 04 mit dem 1:0 gegen den SC Freiburg der
erste Bundesliga-Heimsieg nach der Winterpause. Jefferson Farfan (49.) traf
für die Elf von Felix Magath. Für die Breisgauer endete in der
Veltins-Arena eine Serie von sechs Spielen ohne Niederlage.
Im Kampf um den Klassenverbleib gab es für den VfB Stuttgart mit dem 1:4
gegen den 1. FC Nürnberg einen empfindlichen Rückschlag. Timmy Simons
(11.), VfB-Leihgabe Julian Schieber (28.), Timothy Chandler (52.) und
Mehmet Ekici (63.) machten bei einem Gegentor von Patrick Funk (45.+1) den
dritten Erfolg in Serie für den "Club" perfekt. Die Schwaben kassierten
schon die siebte Heimniederlage und verpassten einmal mehr den Sprung von
den Abtiegsrängen.
Borussia Mönchengladbach verlor im "Abstiegs-Endspiel" beim FC St. Pauli
mit 1:3 und muss mehr denn je den dritten Sturz in die Zweitklassigkeit
fürchten. Dabei hatte es nach dem 1:0 durch Igor de Camargo (9.) gut für
die Gäste ausgesehen. Doch nach der Roten Karte gegen den Torschützen wegen
einer Tätlichkeit (21.) brachen alle Dämme. Max Kruse (37.), Gerald Asamoah
(53.) und Matthias Lehmann (59.) trafen für St. Pauli, das einen Sprung auf
Platz zwölf machte.
13 Feb 2011
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