# taz.de -- Designierter DFB-Chef Niersbach: Ehrenamt für schlappe 6.000 Euro | |
> Wolfgang Niersbach, DFB-Chef in spe, gibt sich mit 6.000 Euro monatlich | |
> zufrieden. Gegenkandidat Rüttenauer verdient bei der taz nur einen | |
> Bruchteil. | |
Bild: Deutliche Ähnlichkeit mit Mr. Bean: Wolfgang Niersbach. | |
BERLIN taz | DFB-Präsidentschaftskandidat Wolfgang Niersbach würde nach | |
seiner Wahl deutlich weniger Geld verdienen derzeit. In seinem Amt als | |
Generalsekretär des DFB erhielt Niersbach bisher etwa 25.000 Euro im Monat. | |
Weil das Amt des DFB-Präsidenten aber nur ehrenamtlich ausgeübt werden | |
darf, wird Niersbach eine Aufwandsentschädigung von 6.000 im Monat bekommen | |
- sofern er am 2. März vom DFB-Bundestag gewählt wird. Auf eine, ihm laut | |
DFB-Rechtsgutachten zustehende, Abfindungszahlung als finanziellen | |
Ausgleich für den Jobwechsel verzichtet Niersbach. | |
Für Andreas Rüttenauer, der sich ebenfalls um das [1][Präsidentenamt | |
bewirbt], ist dies "ein Schritt in die richtige Richtung". Niersbach, so | |
Rüttenauer in einer Stellungnahme, die der taz vorliegt, sei am Tag vor dem | |
DFB-Amateuerfußballkongress in Kassel, gar nichts anderes übriggeblieben, | |
als den Verzicht zu erklären. | |
Eines der Hauptthemen der Veranstaltung ist die Zukunft des Ehrenamts. | |
"Sorgen müssen wir uns um Nierbachs Auskommen ohnehin nicht machen", | |
erklärte der 44-jährige. "Er hat bislang gut am DFB verdient." Besser | |
jedenfalls als Rüttenauer bei seinem Arbeitgeber. 2011 hat der | |
taz-Redakteur 32.719,98 Euro brutto verdient. (taz) | |
22 Feb 2012 | |
## LINKS | |
[1] http://bewegung.taz.de/aktionen/dfb-kandidat/blogeintrag/andreas-ruettenaue… | |
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