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# taz.de -- Wählerumfrage der ARD: Der Peer hat's schwer
> Das dürfte eine harte Bundestagswahl für die SPD werden. Mit ihrem
> Kanzlerkandidaten können die Wähler jedenfalls nicht viel anfangen.
Bild: Wer diesen Mann kennt, könnte bei der Bundestagswahl unter Umständen SP…
BERLIN rtr | SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück stürzt nach seinen
umstrittenen Einlassungen zum Kanzlergehalt in der Wählergunst ab. Mit
seiner Arbeit zeigten sich im neuen ARD-Deutschlandtrend nur noch 36
Prozent der Deutschen zufrieden, wie die ARD am Donnerstagabend berichtete.
Dies sind 12 Punkte weniger im Vergleich zu Anfang Dezember. Steinbrück
liegt in der Liste der beliebtesten Parteipolitiker damit 29 Punkte hinter
Kanzlerin Angela Merkel, die ihre Beliebtheit abermals ausbauen konnte und
mit einer Zustimmung von 65 Prozent den ersten Platz belegt.
Unmittelbar nach der Bekanntgabe seiner Nominierung als SPD-Kanzlerkandidat
im Oktober war Steinbrück noch auf eine Zustimmung von 59 Prozent gekommen.
Schlusslicht in der Beliebtheit ist weiter FDP-Chef Philipp Rösler, mit
dessen Arbeit nur 17 Prozent zufrieden sind.
Auch im direkten Vergleich zwischen den Bewerbern um das Kanzleramt
verliert Steinbrück in der Erhebung weiter an Boden. Bei der
Direktwahlfrage beträgt der Abstand zwischen Amtsinhaberin Merkel und ihrem
SPD-Herausforderer laut ARD nun 25 Prozentpunkte und ist damit so groß wie
nie zuvor.
In der Sonntagsfrage verliert die SPD gegenüber der Vorwoche einen Punkt
und erreicht 28 Prozent. Die Union bleibt unverändert bei 41 Prozent. Die
FDP verfehlt demnach den Einzug in den Bundestag mit vier Prozent. Die
Grünen können um zwei Punkte zulegen und kommen auf 14 Prozent. Die Linke
bleibt bei sechs Prozent. Die Piraten verlieren in der
infratest-dimap-Umfrage unter 1500 Wahlberechtigten einen Punkt auf drei
Prozent.
11 Jan 2013
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Steinbrück
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