Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Atari meldet in den USA Insolvenz an: Abschied von Trons großem Br…
> Ein Pionier tritt ab: Atari meldet in den USA Insolvenz an. Das 1972
> gegründete Unternehmen hat mit Games wie „Pong“ oder „Asteriods“
> Geschichte geschrieben.
Bild: Atari kämpfte nach der Blütezeit in den 80er Jahren schon lange mit Pro…
NEW YORK dpa | Der Computerspiele-Pionier [1][Atari] hat einen
[2][Insolvenzantrag] für sein Geschäft in den USA gestellt, um sein
Geschäft neu aufzustellen. Das mehr als 30 Jahre alte Unternehmen, dass mit
Spielen wie [3][„Pong“] oder [4][„Asteroids“] einst an den Anfängen der
Computerspiele-Industrie stand, will sich unter Schutz vor seinen
Gläubigern sanieren. Atari kämpfte nach der Blütezeit in den 80er Jahren
schon lange mit Problemen.
Das Ziel sei, das US-Geschäft von der französischen Mutterfirma abzutrennen
und mit dem Geld neuer Investoren eigenständig fortzuführen, berichteten
die Los Angeles Times und die Finanznachrichtenagentur [5][Bloomberg]. Die
Zukunft von Atari solle danach unter anderem in [6][mobilen Spielen]
liegen. Es seien bereits mehrere Millionen Dollar für die Fortführung des
Geschäfts gesichert worden, hieß es. Atari stellt schon lange keine eigenen
Spielekonsolen mehr her, sondern entwickelt nur noch Games.
Der Großteil des Atari-Geschäfts liegt in den USA, das Unternehmen hat den
Konzernsitz aber nach einer Übernahme in Europa und ist an der
französischen Börse notiert. Jetzt stellten die US-Tochter Atari Inc. und
drei weitere Firmen am späten Sonntag einen Insolvenzantrag in New York.
Hintergrund des Insolvenzantrags ist auch die Trennung vom bisherigen
Geldgeber [7][BlueBay Asset Management], wie die Los Angeles Times
berichtete. Eine Kreditlinie über 28 Millionen Dollar sei zum Jahresende
2012 ausgelaufen und damit sei Atari ohne Geld für die Weiterentwicklung
laufender Projekte gewesen. Versuche, schnell frische Mittel aufzutreiben,
seien unter anderem an der französisch-amerikanischen Unternehmensstruktur
gescheitert.
Atari, gegründet 1972, fing mit Spieleautomaten an und war später ein
Pionier im Spielekonsolen-Markt und auch bei Heimcomputern. Die
Apple-Gründer Steve Jobs und [8][Steve Wozniak] arbeiteten 1975 kurze Zeit
bei Atari, kurz bevor sie sich selbstständig machten. In den folgenden
Jahren konnte Atari jedoch sowohl bei Spielekonsolen als auch bei Computern
nicht mit erfolgreicheren Konkurrenten mithalten. Seit den 80er Jahren gab
es eine Serie von Aufspaltungen und Eigentümerwechseln, häufig begleitet
von finanziellen Problemen.
21 Jan 2013
## LINKS
[1] http://www.atari.com/
[2] http://www.latimes.com/entertainment/envelope/cotown/la-et-ct-atari-bankrup…
[3] http://www.youtube.com/watch?v=pDrRnJOCKZc
[4] http://www.youtube.com/watch?v=cZfsnA7dAHI
[5] http://www.bloomberg.com/news/2013-01-21/atari-u-s-operations-file-for-chap…
[6] http://www.atari.com/buy-games/all/mobile
[7] http://www.bluebayinvest.com/
[8] http://de.wikipedia.org/wiki/Breakout_(Computerspiel)
## TAGS
Insolvenz
PC
Linux
Games
Onlinespiele
## ARTIKEL ZUM THEMA
Neue Konsole nVidia: Portable PC-Grafik-Spiele-Maschine
Der Grafikchiphersteller nVidia plant eine eigene Spielekonsole. Die soll
unter anderem als verlängerter Arm des PCs dienen.
Spieleplattform Steam für Linux geöffnet: Mehr zocken mit Linux
Die Spieleplattform Steam gibt es nun auch für Linux. Das könnte dem freien
Betriebssystem zu mehr Nutzern verhelfen – und zu besseren Grafiktreibern.
Computermagazin „WASD“: Krieg und Spiele
Das alternative Computermagazin „WASD“ will den Games-Journalismus à la
Warentest beenden und Geschichten erzählen. Luft nach oben ist da noch.
Gaming-Plattform „Humble Bundle“: Top-Spiele zum Spottpreis
Humble Bundle versteigert sonst Indie-Spiele zu Preisen, die die Käufer
selbst bestimmen. Nun probiert es auch ein großer Spielehersteller – mit
rekordverdächtigem Erfolg.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.