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# taz.de -- Brit Awards für Emeli Sandé: Schottin mit Stil
> Mit elf schrieb sie ihr erstes Lied, im Sommer 2012 sang sie bei Olympia:
> Jetzt räumte Soulpop-Musikerin Emeli Sandé bei den Brit Awards ab.
Bild: Zwei Brit Awards für Emeli Sandé.
Jung, hip und talentiert - mit diesen drei Attributen darf sich die
Soulpop-Musikerin Emeli Sandé schmücken. Bei den diesjährigen Brit Awards
räumte sie zwei Auszeichnungen ab, nämlich als beste Künstlerin und für das
beste Album.
Als Tochter einer Engländerin und eines Sambiers kam Adele Emeli Sandé
Gouraguine 1987 in der schottischen Kleinstadt Alford auf die Welt. Nachdem
sie schon 2012 den Critics' Choice Award bekam, performte sie auf der
Eröffnung der Olympischen Spiele 2012 ihren Song „Abide With Me“ und
erntete internationale Begeisterung.
Damit erfüllte sich ein Kindheitstraum. Bereits im Alter von 11 Jahren
schrieb sie ihr erstes Lied, mit 15 gewann sie den Rapology-Wettbewerb des
Radiosenders ChoiceFM und bekam ein Angebot von einer Plattenfirma. Ein
früher Durchbruch war ihr zu ungewiss, deshalb führte sie lieber ihre
akademische Karriere fort und begann 2005 ein Medizinstudium in Glasgow.
Nebenher trat sie als Sängerin in Hotels auf, schrieb Songs und knüpfte
weitere Kontakte zur Musikindustrie. So schaffte es ihre Debütsingle
„Diamond Rings“ 2009 mit dem britischen Rapper Chipmunk in die Top 10 der
UK Charts. Nur ein Jahr später unterschrieb sie einen Plattenvertrag bei
Virgin Records/EMI und brach ihr Studium ab.
## Vorbilder Nina Simone und Joni Mitchell
Ihr Erfolg ist so groß wie ihre Vorbilder: Im musikalischen Bereich
bewundert sie Nina Simone und Joni Mitchell, im künstlerischen sind es
Virgina Woolfe und Frida Kahlo. Letztere ließ sie beide auf ihrer Haut
verewigen. Mit den Tattoos, ihrem Nasenpiercing und ihrer platinblonden
Kurzhaarfrisur, welche sie stets markant gestylt trägt, sieht sie aus wie
eine lässige Städterin. Ihre starke Stimme gefällt einem großen Publikum.
Ebenfalls angetan von ihrem Wesen sind die zahlreichen Acts, mit denen sie
zusammenarbeitet. Gemeinsam mit dem Rapper Professor Green landete sie 2012
mit „Read All About It“ auf Platz eins der UK Charts. Ihr Debütalbum „Our
Version of Events“ verkaufte sich allein in Großbritannien über 1,4
Millionen mal. Spätestens das müsste ihr gezeigt haben, dass der
Studienabbruch kein Fehler war.
21 Feb 2013
## TAGS
Musik
David Bowie
Streik
Schwerpunkt Olympische Spiele 2024
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