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# taz.de -- Kämpfe in Mali: Islamisten attackieren Timbuktu
> Ganz vorbei ist der Krieg in Mali nicht: Die islamischen Rebellen haben
> einen Bombenanschlag genutzt, um nach Timbuktu vorzudringen. Drei
> malische Soldaten wurden verletzt.
Bild: Nach wie vor umkämpft: Die Straßen von Timbuktu
BAMAKO rtr | In der malischen Stadt Timbuktu sind erneut Kämpfe zwischen
Soldaten und Islamisten ausgebrochen. Die Extremisten hätten einen
Bombenanschlag genutzt, um in die historische Stadt einzudringen, teilte
die malische Armee am Sonntag mit.
Bei den Auseinandersetzungen wurden demnach mindestens drei malische
Soldaten verletzt. Anwohner hätten sich in ihren Häusern schützen müssen.
Ein Offizier der Streitkräfte sprach von schweren Gefechten. Man versuche,
die Islamisten einzukreisen. Bei den Kämpfen wurde die Armee von der
französischen Luftwaffe unterstützt.
Frankreich startete im Januar gemeinsam mit der malischen Armee eine
Offensive gegen die Islamisten, die Verbindungen zur Al-Kaida haben. Damit
wurde ihr Vormarsch auf die Hauptstadt Bamako gestoppt. Zurzeit sind 4.000
französische Soldaten in der früheren Kolonie stationiert. Die Zahl soll
bis Ende des Jahres auf 1.000 sinken. Die Franzosen sollen von Soldaten aus
Mali und anderer afrikanischer Staaten abgelöst werden.
Im Juli sollen in Mali Parlament und Präsident neu gewählt werden. Das ist
ein wichtiger Schritt zur Stabilisierung des Staates, in dem unter anderem
Gold gefördert und Baumwolle angebaut wird.
31 Mar 2013
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