# taz.de -- Die Wahrheit: Welcome, Mr. President | |
> In Berlin wird der 44. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, der | |
> ehrenwerte Barack Obama, eine beachtliche Rede halten. | |
Bild: Der amerikanische Präsident Barack Obama bei der Probe für seine große… | |
Heute besucht der mächtigste Mann der Erde, der Führer der freien Welt, der | |
amerikanische Präsident die deutsche Hauptstadt. Fünfzig Jahre nachdem sein | |
Vorgänger John F. Kennedy 1963 seine legendäre „Ich bin ein Berliner“-Rede | |
vor dem Rathaus Schöneberg hielt, wird Barack Obama am Brandenburger Tor in | |
Berlin eine bedeutende Rede halten, die alle Aspekte unserer Zeit | |
ansprechen wird. | |
Doch während die Spannung über den noch geheimen Inhalt der Berliner Rede | |
Barack Obamas ins Unermessliche wächst, ist es der Wahrheit unter schier | |
unglaublichen Umständen gelungen, die gravierenden Worte des 44. | |
Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika vorab in Erfahrung zu | |
bringen. Es ist die unverzichtbare Ansprache eines beachtlichen Politikers | |
und herrlichen Menschen. Es ist ein Meilenstein in der Geschichte der | |
Rhetorik. | |
Barack Obamas schwerwiegende Aussagen werden weitreichende Konsequenzen für | |
die Berliner, die Deutschen, ja für die gesamte Bevölkerung des Planeten | |
haben. Aber lassen wir jetzt den außerordentlichen Staatsmann Barack Obama | |
selbst zu Wort kommen: | |
My fellow citizens of this great nation, meine lieben Bürger dieser großen | |
Nation, | |
Ein bisschen Spaß muss sein. Dann ist die Welt voll Sonnenschein. So gut | |
wie wir uns heute verstehen. So soll es weitergehen. | |
Heute so, morgen so, einmal traurig, einmal froh. Schau, die Welt um dich | |
herum ist bunt und schön, warum willst du denn daran vorübergehn. | |
’I gin lov‘ sagt der Cowboy in Texas, und ’ab gabi‘ sagt man in Athen. … | |
dem Kurfürstendamm sagt man ’Liebe‘, aber überall ist sie so schön. | |
Ich komm zurück nach Amarillo. Schallala lala lalala. Ich bin weit | |
gegangen, aber ich blieb doch gefangen, unter fremden Sternen, musste ich, | |
was Sehnsucht ist, lernen. Irgendwo in Texas gingen wir zu zweit. Ich komm | |
bald wieder, Mary, ist mein Weg auch so weit. | |
Am Tag, als es kein Benzin mehr gab, kamen sie von weit und nah, doch es | |
war halt nichts mehr da, ha-ha. Und sie rollen von den Hügeln, bauen Autos | |
mit zwei Flügeln und probieren’s mit der Sonnenenergie. | |
Sonnenaufgang in Athen, Sonnenuntergang in Rom, ich geh mit dir, wohin der | |
Wind uns trägt. | |
Ein bisschen Himmel, ein bisschen Hölle, so ist das Leben auf dieser Welt. | |
Heut lacht die Sonne, am nächsten Morgen sind graue Wolken am Himmelszelt. | |
Morgen sind wir reich, und morgen haben wir die Taschen voll Geld, morgen | |
hab ich Glück, und morgen sag ich nur, was kostet die Welt. | |
Dieses Jahr, dieses Jahr, ja, das wird wunderbar, wie es nie, wie es nie | |
vorher war. Dieses Jahr, dieses Jahr, ja, das wird wunderbar, wie es nie, | |
wie es nie vorher war. | |
Thank you, and God bless you. Danke schön, und Gott segne Sie. | |
(Alle Zitate stammen aus Schlagertexten von Roberto Blanco.) | |
17 Jun 2013 | |
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