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# taz.de -- Gesetzesänderung in der Schweiz: Tätigkeitsverbot für Pädophile
> Vorbestrafte Pädophile dürfen künftig keine Tätigkeiten mit
> Minderjährigen mehr ausüben. Die Schweizer Regierung will damit eine noch
> härtere Volksinitiative verhindern.
Bild: Dürfen ab 2015 auch nicht mehr als ehrenamtliche Schwimmtrainer fungiere…
BERN dpa | In der Schweiz kann einschlägig vorbestraften Pädophilen künftig
lebenslänglich jedwede Tätigkeit mit Minderjährigen verboten werden. Das
betrifft die Berufsausübung etwa als Kindergärtner oder Lehrer, aber auch
ehrenamtliche Tätigkeiten wie Schwimm- oder Fußballtrainer.
Entsprechende Gesetzesänderungen treten 2015 in Kraft. Das beschloss die
Schweizer Regierung am Mittwoch.
Die richterlichen Verbote müssen aber im Verhältnis zu den jeweiligen
pädophilen Vergehen stehen. Nur nach besonders schweren Sexualstraftaten
gegen Minderjährige dürfen Gerichte – zusätzlich zur eigentlichen Strafe �…
lebenslange Verbote anordnen. Zwingend sind in solchen Fällen mindestens
Tätigkeitsverbote von zehn Jahren.
Die Regierung hofft, mit dieser Regelung die Annahme einer Volksinitiative
verhindern zu können, die sie für zu weitgehend hält. Auf Vorschlag der
Kinderschutzorganisation Marche Blanche sollen alle pädosexuellen
Straftäter automatisch mit einem lebenslänglichen Verbot für Tätigkeiten
mit Minderjährigen oder Abhängigen belegt werden.
Gerichte hätten dann keinen Spielraum mehr, die Schwere der Tat zu
berücksichtigen. Abgestimmt wird darüber am 18. Mai.
9 Apr 2014
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Pädophilie
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