Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Böse Überraschung: Gasleck im Gängeviertel
> Arbeiter bemerken bei Sanierungsarbeiten Gasgeruch. Feuerwehr räumt
> Gebäude. Keiner weiß, wo die Leitung abgestellt werden kann.
Bild: Probleme bei Sanierung: Gängeviertel.
HAMBURG taz | Bei Sanierungsarbeiten im Gängeviertel ist am Dienstag Gas
ausgetreten. Wie Georg Möller, Aufsichtsrat der Gängeviertel-Genossenschaft
mitteilte, wurden die Sanierungsarbeiten nach kurzer Zeit gestoppt und das
Gebäude in der Caffamacherreihe 37-39/ Ecke Speckstraße geräumt. Verletzt
wurde niemand.
Bauarbeiter hatten am Morgen mit der Sanierung des Hauses, das die Jupi-Bar
beherbergt, begonnen und die Feuerwehr verständigt, als sie den Gasgeruch
bemerkten. Die Männer arbeiteten im Auftrag der Stadterneuerungs- und
Stadtentwicklungsgesellschaft Hamburg (Steg).
Nach Auskunft Möllers traten große Mengen an Gas aus. Die Leitung sei nicht
stillgelegt gewesen und habe ein großes Leck gehabt. Das Gas konnte nicht
sofort abgestellt werden, da zunächst keine Pläne des Hauses vorlagen.
Mittlerweile ist die Gaszufuhr gestoppt, es könnten nur noch Restmengen
austreten, sagte Jörg König von der Feuerwehr. Es würden drei Gasanschlüsse
im Haus vermutet: Einer wurde schon vor Beginn der Sanierungsarbeiten
demontiert, den zweiten hat die Feuerwehr gefunden und das Rohr damit
„abgeschiebert“. Der Dritte werde gerade von dem Gasversorger Eon Hanse
gesucht.
Wie Möller berichtete, ist das Gasleck nicht der erste Vorfall auf einer
Baustelle der Steg. Vor drei Jahren habe ein Bagger bei Dachsanierungen ein
Loch in die Decke gerissen.
27 May 2014
## AUTOREN
Frida Kammerer
## TAGS
Berlin
Hamburg
## ARTIKEL ZUM THEMA
Hamburg vs. Berlin I: Eine Frage der linken Allianzen
In Hamburg orientiert sich die linke Szene „nach oben“ zum Bürgertum, in
Berlin streckt sie die Fühler „nach unten“ aus.
Kapitalismuskritik: „Ich hoffe auf Risse im System“
Der Architekt und Schriftsteller Friedrich von Borries sucht nach dem
richtigen Leben im falschen. Das Problem: Der Kapitalismus ist ein Teil von
uns.
Genossenschaft will Kaserne kaufen: Frappant-Ersatz auf gutem Weg
Kulturschaffende haben eine Genossenschaft gegründet, um die wilhelminische
Trutzburg in Altona zu kaufen. Jetzt werden Sponsoren gesucht.
Jubiläumsbesuch: Lack liegt in der Luft
Heute vor vier Jahren wurde das Gängeviertel besetzt. Wie fühlt sich ein
nachmittäglicher Besuch an, wenn man den politischen Hintergrund
ausblendet?
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.