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# taz.de -- Deutschland vor der WM: Drei Spieler fliegen raus
> Bundestrainer Joachim Löw muss drei Spieler aus dem WM-Kader streichen.
> Wen es betrifft, ist noch nicht klar. Das Testspiel gegen Kamerun endete
> unentschieden.
Bild: Trainer Jogi Löw im Borussia-Park. Dort fand das Testspiel statt
MÖNCHENGLADBACH dpa | Joachim Löw rückte auch nach dem Bedenken schürenden
vorletzten Probelauf für die Fußball-Weltmeisterschaft nicht von seiner
Linie des positiven Denkens ab. Trotz einer umfangreichen Mängelliste der
deutschen Nationalmannschaft beim 2:2 (0:0) am Sonntagabend gegen
WM-Teilnehmer Kamerun zweifelt der Bundestrainer weiterhin nicht an einer
erfolgreichen Mission in Brasilien.
„Ich weiß, dass wir manche Dinge schon besser machen können. Aber ich bin
absolut überzeugt und optimistisch, dass wir in zwei Wochen in einer viel
besseren Verfassung sind“, erklärte Löw nach den 90 Minuten in
Mönchengladbach, die mehr neue Fragen aufwarfen als alte beantworteten. „Es
war ein sehr guter Test für uns, um Dinge aufzuzeigen, die wir noch
verbessern müssen“, erklärte Aushilfs-Kapitän Per Mertesacker zwei Wochen
vor dem Ernstfall im brasilianischen Salvador gegen Portugal. „Wir müssen
beim ersten WM-Spiel da sein – das werden wir“, versicherte Lukas Podolski.
Drei Mann werden dieses Versprechen nicht mehr mit einlösen können. Nach
der Rückkehr ins Düsseldorfer Teamhotel wollte Löw abschließend mit seinem
Trainerstab und der medizinischen Abteilung über die endgültige
Zusammensetzung des 23-Mann-Kaders beraten, den er am Montag bis
Mitternacht der Fifa melden muss. „Ich werde die drei Spieler persönlich
informieren und dann die Mannschaft“, sagte Löw.
Über die Streichkandidaten konnte auch nach dem Kamerun-Spiel weiter munter
spekuliert werden. Entscheidender für Brasilien sind jedoch die
Fragezeichen hinter vielen namhaften WM-Kräften wie Mesut Özil, der erneut
enttäuschte, wie Sami Khedira, der ebenfalls um die WM-Form ringt oder die
nicht eingesetzten Führungsspieler Miroslav Klose, Bastian Schweinsteiger,
Philipp Lahm und Manuel Neuer. „Auch das werden wir hinbekommen“, sagte Löw
etwa beruhigend zu Spielmacher Özil. Und Torjäger Klose saß 90 Minuten auf
der Bank, weil der 35-Jährige nach dem intensiven Trainingslager in
Südtirol „so ein bisschen ins Loch gefallen“ sei, berichtete der
Bundestrainer scheinbar unbesorgt.
Positiv war vor den 41 250 Zuschauern im nicht ausverkauften Borussia-Park
unter dem Strich nur, dass Thomas Müller (66. Minute) und André Schürrle
(71.) mit ihren Toren einen Rückstand in eine 2:1-Führung umwandeln
konnten. Das reichte aber nicht zum Sieg, weil nach dem 0:1 von Samuel
Eto'o (62.) auch der Mainzer Eric-Maxim Choupo-Moting (78.) die anfällige
deutsche Defensive überwinden konnte. Von Kameruns deutschem Trainer Volker
Finke kamen immerhin aufmunternde Worte: „Ganz ehrlich, ich würde mich
freuen, wenn Deutschland ins Endspiel kommt. Wenn sie drin sind, und wir
nicht der Gegner, wünsche ich ihnen dann den Titel.“
2 Jun 2014
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