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# taz.de -- Uefa ermittelt gegen Verbandschef: Rassismus-Vorwürfe werden gepr�…
> Die Uefa hat Ermittlungen gegen den neuen Präsidenten des italienischen
> Verbandes aufgenommen. Zuvor hatte sich dieser abfällig über ausländische
> Profis geäußert.
Bild: „Bei uns hingegen kann ‚Opti Poba‘, der vorher Bananen gegessen hat…
ROM dpa | Nach den Rassismus-Vorwürfen gegen den neu gewählten
FIGC-Präsidenten Carlo Tavecchio hat die Europäische Fußball-Union (UEFA)
ein Disziplinarverfahren gegen ihn eingeleitet. Der Präsident des
italienischen Verbands FIGC sei persönlich über die Entscheidung des Ethik-
und Disziplinarkommissars informiert worden, teilte die UEFA am Mittwoch
mit.
Tavecchio erklärte in einer Stellungnahme, er stehe der Entscheidung „ruhig
und respektvoll“ gegenüber. „Ich bin sicher, dass ich am Sitz der UEFA
meinen Fehler und meine wahre Intention erklären kann“, sagte er laut einer
Mitteilung des FIGC.
Die UEFA erklärte, ihre Disziplinarkommission werde eine Entscheidung in
dem Fall treffen, sobald die Ermittlungen abgeschlossen seien. Tavecchio
bezeichnete das Disziplinarverfahren gegen ihn als einen „obligatorischen
Akt, den wir erwartet haben“. Er war vergangene Woche trotz der Vorwürfe
zum neuen FIGC-Präsidenten gewählt worden.
Der 71-Jährige hatte zuvor bei einer offiziellen Veranstaltung für einen
Eklat gesorgt, als er über ausländische Profis in der Serie A gesagt hatte:
„England identifiziert die Spieler, wenn sie kommen, damit nur Profis
spielen. Bei uns hingegen kann ‚Opti Poba‘, der vorher Bananen gegessen
hat, plötzlich Stammspieler bei Lazio werden.“
Der Weltverband FIFA hatte daraufhin eine Untersuchung des Falls vom FIGC
gefordert, auch die UEFA hatte Informationen verlangt. Tavecchio war für
die Aussagen heftig kritisiert worden, hielt aber nach einer öffentlichen
Entschuldigung trotzdem an seiner Kandidatur fest.
20 Aug 2014
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