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# taz.de -- Feuer im Flüchtlingscamp in Hannover: Polizei vermutet Brandstiftu…
> Polizisten konnten drei Männer retten, bevor die Flammen übergriffen.
> Beide Zelte des Flüchtlingscamps brannten anschließend komplett nieder.
Bild: Der Brandort wurde zunächst von der Polizei nicht abgeriegelt
Hannover dpa | Nach einem Feuer in einem Flüchtlingscamp in Hannover
ermittelt die Polizei wegen fahrlässiger oder vorsätzlicher Brandstiftung.
Dies teilte die Behörde am Donnerstag mit. Bei dem Brand waren am frühen
Donnerstagmorgen zwei Zelte in Flammen aufgegangen.
Gebrannt hatte es zunächst nur in einem Versorgungszelt, in dem nach
Angaben eines Polizeisprechers Bierzeltgarnituren aufgestellt waren. Beim
Versuch, persönliche Gegenstände zu retten, atmete ein 37 Jahre alter Mann
Qualm ein. Er kam mit Verdacht auf eine leichte Rauchvergiftung
zwischenzeitlich ins Krankenhaus.
In einem angrenzenden Zelt befanden sich zudem noch drei Männer im Alter
von 34, 35 und 37 Jahren. Polizisten konnten sie retten, bevor die Flammen
übergriffen. Beide Zelte brannten anschließend komplett nieder. Aufklärung
versprachen sich die Ermittler nun von vier möglichen, bislang unbekannten
Zeugen, die in der Nähe gestanden hatten. Seit Mai demonstrieren
sudanesische Flüchtlinge in dem Camp für ein Bleiberecht in Deutschland.
Laut Polizei nahmen Brandermittler ihre Untersuchungen auf. Nach einem
Bericht der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung war der Brandort jedoch
zunächst nicht von der Polizei abgeriegelt worden. Erst am späten Vormittag
seien die Beamten beim Versuch der Bewohner eingeschritten, die Überreste
der Zelte nach brauchbaren Gegenständen abzusuchen. Nach Schätzungen der
Polizei entstand durch das Feuer ein Schaden von rund 5000 Euro.
11 Dec 2014
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