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# taz.de -- China reagiert auf Krieg im Jemen: Evakuierung mit Kriegsschiffen
> Das Land will 500 seiner Staatsbürger mit Marineschiffen aus Jemen holen.
> Dafür setzt es seine Patrouillen gegen somalische Piraten im Golf von
> Aden aus.
Bild: In Aden wird gekämpft – und die chinesischen Staatsbürger in Sicherhe…
PEKING ap | China will rund 500 seiner Staatsbürger aus dem Krisenland
Jemen bringen lassen. Dazu seien drei Marineschiffe zum Hafen von Aden
umgeleitet worden, meldeten Staatsmedien am Montag. Bei den
Auseinandersetzungen im Jemen ist bislang kein chinesischer Staatsbürger zu
Schaden gekommen.
Es ist erst das zweite Mal, dass die Volksrepublik ihr Militär zu einer
solchen Mission einsetzt. 2011 entsandte sie Kriegsschiffe und
Transportflugzeuge, um rund 35 000 Chinesen aus dem Bürgerkrieg Libyen in
Sicherheit zu bringen.
Zudem setzt Peking vorübergehend seine Teilnahme an internationalen
Patrouillen im Golf von Aden aus, die somalische Piraten stoppen sollen,
wie der Verband der chinesischen Schiffseigner auf seiner Webseite
mitteilte. Wann die Patrouillen wieder aufgenommen werden sollen, ist
unklar. China ist seit Dezember 2008 an der Mission beteiligt und hat
insgesamt 19 Geschwader in die Region geschickt.
Ein von Saudi-Arabien angeführtes Militärbündnis hatte am Donnerstag mit
Luftangriffen im Nachbarland Jemen begonnen. Damit soll der Vormarsch der
schiitischen Huthi-Rebellen gestoppt werden, die seit dem vergangenen Jahr
von ihren Hochburgen im Nordjemen aus zunächst die Hauptstadt Sanaa und
mehrere Provinzen erobert hatten und in der vergangenen Woche auch auf Aden
im Südjemen vorgerückt waren.
30 Mar 2015
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China
Militär
Jemen
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Ägypten
Saudi-Arabien
Schwerpunkt Nahost-Konflikt
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Militärischer Konflikt im Jemen: Kriegsschiffe feuern auf Aden
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Kommentar Krieg in Jemen: Der Feind eint
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