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# taz.de -- Protest gegen E-Autofabrik: BaumpiratInnen behindern Tesla
> Laut einem Gerichtsurteil darf weiter für den Bau der E-Autofabrik von
> Tesla in Brandenburg gerodet werden. Es geht trotzdem erstmal nicht
> weiter.
Bild: Trotz Baumbesetzungen am Freitag: Der eine oder andere Baum wurde trotzde…
Berlin dpa/taz | Nachdem ein [1][Gerichtsentscheid die Wiederaufnahme von
Rodungsarbeiten für die Tesla-Fabrik in der Nähe von Berlin erlaubt] hat,
behindern AktivistInnen den Fortgang der Arbeiten. Die geplante Sprengung
mehrerer Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg auf dem Gelände musste am Freitag
verschoben worden.
Zwei Umweltschützerinnen seien noch auf Bäumen, sagte ein Polizeisprecher.
Das Ziel sei, sie möglichst schnell von den Bäumen zu holen. Das zog sich
allerdings hin. Für 14 Uhr war die Sprengung geplant. „So langsam kommt das
Runterholen näher“, [2][twitterten etwa um diese Zeit die AktivistInne]n.
Die Frauen der Umweltgruppe „Baumpiratinnen“ protestieren gegen die Rodung
von Bäumen auf dem Gelände, die nach dem Gerichtsbeschluss wieder möglich
ist. Der US-Elektroautoherstelle Tesla will vom kommenden Jahr an in
Grünheide bei Berlin rund 500 000 Elektrofahrzeuge im Jahr bauen.
Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg hatte am Donnerstagnachmittag
die Eilanträge zweier Umweltverbände gegen die vorzeitige Zulassung des
Rodens in zweiter Instanz zurückgewiesen (OVG 11 S 8.20).
Damit kann der US-Elektro-Autobauer Tesla noch vor dem Beginn der
Vegetationsperiode im März weiter Bäume auf einem Teil des Geländes in
Grünheide bei Berlin fällen – es geht zunächst um rund 90 Hektar. Der
Beschluss ist nicht anfechtbar. Die Umweltschützer hielten die Rodung für
rechtswidrig, weil die Fabrik noch nicht abschließend genehmigt ist.
21 Feb 2020
## LINKS
[1] /Tesla-darf-roden/!5665412
[2] https://twitter.com/baumpirat_innen
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