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# taz.de -- Impfzentren in Berlin: Kurz vor Schluss in der Arena
> Bei speziellen Impfaktionen war der Andrang der Impfwilligen zuletzt
> höher als bei regulären Angeboten. Zwei Berliner Impfzentren schließen
> nun.
Bild: Drei gehen noch: Mitarbeiterin im nun geschlossenen Impfzentrum in der Ar…
BERLIN taz | Schnelles Fiebermessen, kurze Taschenkontrolle, und ich bin
drin. Ohne Schlange, ohne Termin. Am letzten Impfzentrums-Tag in der Arena
Treptow ist die Stimmung entspannt. Drinnen und draußen laufen fast so
viele Helfer*innen in bunten Westen herum wie Impflinge. Den Piks merke
ich kaum. Eine halbe Stunde später druckt mir ein Mitarbeiter schon den
QR-Code für meinen digitalen Impfnachweis aus.
Damit bin ich nun offiziell 2 G: genesen und geimpft. Anfangs hieß es ja
noch, wer Covid hatte, soll sechs Monate warten mit einer Impfung.
Inzwischen ist die Empfehlung, sich 4 Wochen bis 6 Monate nach der
Infektion impfen zu lassen. Ist ja jetzt genug Impfstoff für alle da.
## Impf-Action-Faktor fehlt
Im Impfzentrum Arena, Berlins größtem, wurden jedenfalls in acht Monaten
rund 600.000 Menschen geimpft. So drängelig wie am Montag, als 100 Dosen in
der fahrenden Ringbahn verimpft wurden, war es dort aber schon lange nicht
mehr. Dabei hätten die vielen Impfwilligen, die teils empört vor
verschlossener S-Bahn-Tür standen, ja einfach nur ein paar Schritte
weitergehen brauchen: Die meisten Impfstationen liegen direkt an der
Ringbahnstrecke. Aber da fehlte wohl der [1][Impf-Action-Faktor].
Während in der Arena und im Erika-Heß-Eisstadion also seit Anfang September
Schluss mit dem Impfen ist, bleiben die Zentren in der [2][Messe] und am
[3][Flughafen Tegel] und Stationen auf Ikea-Parkplätzen in [4][Lichtenberg]
und [5][Tempelhof] geöffnet, auch ohne Termin. Mit Termin kann man sich
auch bei der [6][BVG] seine Dosis Biontech abholen.
Ob es ihm leid tue, dass die Zeit im Impfzentrum vorbei ist, frage ich noch
einen der Impfärzte. Na klar, er habe sehr gern in der Arena gearbeitet
(war für Ärzt*innen ja auch gut bezahlt) und die Zusammenarbeit mit den
Kolleg*innen sei toll gewesen. Letztere kamen in großer Zahl aus
Kulturbereich und Veranstaltungstechnik – vielleicht auch ein Grund für die
entspannte Stimmung.
1 Sep 2021
## LINKS
[1] /Lange-Impfnaechte-in-Berlin/!5793559
[2] https://service.berlin.de/standort/330088/
[3] https://service.berlin.de/standort/330091/
[4] https://service.berlin.de/standort/330415/
[5] https://service.berlin.de/standort/330424/
[6] https://service.berlin.de/standort/330421/
## AUTOREN
Uta Schleiermacher
## TAGS
Kulturszene
Schwerpunkt Coronavirus
Impfung
Clubs
Bundesministerium für Gesundheit
Schwerpunkt Coronavirus
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