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# taz.de -- Explosion in Moschee: Mindestens 30 Tote in Pakistan
> Bei einer Explosion in einer Moschee in der Stadt Peschawar sind
> mindestens 30 Menschen getötet worden. Die Zahl der Verletzten beträgt
> laut Behörden 150.
Bild: Mutmaßlicher Anschlag: Armee und Polizeibeamte am Ort der Bombenexplosio…
Peshawar ap | Bei einem Selbstmordanschlag auf eine Moschee im Nordwesten
von [1][Pakistan] sind nach offiziellen Angaben mindestens 34 Menschen
getötet worden. Mindestens 150 weitere seien am Montag in der Stadt
Peschawar verletzt worden. Einsatzkräfte bemühten sich der Polizei zufolge
um die Bergung Verschütteter. Viele der Opfer waren Polizisten, da die
Moschee auf dem weitläufigen Gelände des Polizeihauptquartiers der Stadt
liegt.
Der Selbstmordattentäter hatte der Polizei zufolge seine Sprengstoffweste
gezündet, als Gläubige in dem Gotteshaus beteten. Das Dach der Moschee habe
durch die Explosion nachgegeben, sagte der Polizeibeamte Zafar Khan. Zum
Zeitpunkt des Anschlags waren nach Polizeiangaben 300 bis 350 Menschen in
der Moschee. Der Gouverneur der Provinz Khyber Pakhtunkhwa mit der
Hauptstadt Peschawar, Ghulam Ali, sagte, die Zahl der Opfer könnte noch
steigen.
Das Polizeigelände mit der Moschee befindet sich in einer
Hochsicherheitszone in Peschawar, ebenso wie mehrere Regierungsgebäude. Wie
der Attentäter so weit auf das Gelände vordringen konnte, war zunächst
nicht bekannt.
Premierminister Shehbaz Sharif verurteilte den Anschlag und wies die
Behörden an, die beste medizinische Versorgung der Verletzten
sicherzustellen. Auch der frühere Premierminister Imran Khan verurteilte
die Tat. Er schrieb auf Twitter von einem terroristischen
Selbstmordanschlag.
Ein Kommandeur der pakistanischen Taliban, Sarbakaf Mohmand, teilte bei
Twitter mit, dass die Gruppe hinter dem Anschlag stecke. Die pakistanischen
Taliban, die als Tehreek-e-Taliban Pakistan bekannt sind, führen seit 15
Jahren einen Aufstand mit dem Ziel, eine stärkere Durchsetzung islamischen
Rechts im Land durchzusetzen. Sie fordern auch die Freilassung von
inhaftierten Mitgliedern und einen Verringerung der Militärpräsenz in
früheren Stammesregionen.
30 Jan 2023
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