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# taz.de -- Weibliche Genitalverstümmelung in Kenia: Ihr Recht auf Unversehrth…
> Die Beschneidung von Mädchen ist ein Instrument, um ihre Sexualität zu
> kontrollieren. Junge Frauen wie Jacinta Katiany akzeptieren das nicht
> länger.
Bild: Jacinta Katiany spricht vor einer Versammlung von Masai-Dorfältesten: Si…
Kurz guckt eine Kuh zur Tür herein. Betrachtet freundlich das
Klassenzimmer. Und ist schon wieder weg. Draußen streicht eine Brise sachte
über graugrün gesprenkeltes Weideland. Drinnen schreibt eine junge Frau auf
eine große weiße Tafel: „Ihr habt das Recht, Nein zu sagen.“ Jacinta
Katiany spricht die Schülerinnen direkt an. Im lichten Raum stehen viele
Bücher und Globen. Die Mädchen und jungen Frauen, sie sind zwischen 14 und
19 Jahren alt, lauschen der lebhaften Rednerin. An diesem Nachmittag steht
eine klassenübergreifende „School Health Club Session“ auf dem Stundenplan…
In einer Mischung aus Englisch und der nationalen Landessprache Swahili
geht es um das Recht, über den eigenen Körper zu entscheiden. „Sagt nicht
Nein zu Sex, wenn es für euch passt und sich richtig anfühlt. Aber sagt
Nein zu [1][Teenagerschwangerschaften]“, erklärt Katiany. „Weil: Erwartet
ihr früh ein Kind, dann nehmen euch eure Eltern aus der Schule. Und meist
ist es so, dass Mädchen nach der Geburt leider nicht mehr die Schule
abschließen. Werdet also nicht so früh schwanger!“ Die Schülerinnen in
ihren weißen Uniformblusen mit den leuchtend roten Krawatten nicken ernst,
manche lächeln, vielleicht ein bisschen befangen.
Sie folgen aufmerksam einer jungen Frau, die nicht jeden Tag hier arbeitet
in der Ewuaso Girls Secondary School in Kajiado County. Der
Verwaltungsbezirk liegt rund 80 Kilometer entfernt von der Hauptstadt
[2][Nairobi]. Katiany lebt in der Nähe, sie ist ehrenamtliche
Jugendbeauftragte für ein Programm, das in der Gegend vor allem die Rechte
von Masai-Mädchen und Frauen starkmachen will. Die [3][Masai] sind die
größte Gruppe in der Region.
Das Programm heißt „Break Free“. Sein Ziel: Mädchen und Frauen vor
weiblicher Genitalverstümmelung (FGM), vor Zwangshochzeit unter 18 Jahren
und Teenagerschwangerschaft zu schützen. „Sagen wir ‚frühe Heirat‘, wenn
ein Mädchen verheiratet wird?“, ruft Katiany in den Klassenraum. „Nein“,
antwortet eine Schülerin, „muss man unter 18 heiraten, dann ist das eine
Kinderheirat. Und die ist auch in Kenia verboten. Genauso wie die
Beschneidung von Frauen und Mädchen.“ – „Kommt, lasst uns klatschen für
diese wichtige Antwort!“ Jacinta schlägt rhythmisch ihre Hände zusammen,
fast alle folgen ihr lebhaft.
In dieser Schule in Ewuaso, einer staatlichen kenianischen Internatsschule,
lernen rund 235 junge Menschen, viele Masai sind darunter, aber auch
diverse andere ethnische Gruppen. In ganz Kenia geht nur rund die Hälfte
aller Masai-Mädchen auf eine Grundschule, nur jede Zehnte auf eine
weiterführende Schule. Für umgerechnet rund 300 Euro im Jahr bekommen die
Schülerinnen hier in Ewuaso Unterkunft, Unterricht und Verpflegung. Viele
stammen aus entlegenen Gebieten im weitläufigen Kajiado County. Ihre
Familien sehen diese Mädchen nur wenige Male im Jahr.
## „Dieses Umdenken ist stark an die junge Generation gebunden“
Jenseits der meist makellosen Hauptverkehrsstraße sind Nebenstraßen und
Wege oft holprig und ungeteert. Fahrten können mühsam und langwierig sein,
obwohl die Metropole Nairobi nicht weit weg ist. Das Schulgeld belastet
viele Eltern hier auf dem Land stark – viele Familien verdienen nicht mehr
als rund 140 Euro im Monat. Manchmal müssen Mädchen die Schule verlassen.
„Doch wir versuchen zusammen mit unserer Direktorin, Rita Thiringi, alles,
dass das nicht vorkommt“, sagt die zuständige Beratungs- und
Betreuungslehrerin Esther Marona. Die beiden Frauen kümmern sich um
staatliche Bildungskredite, arbeiten mit verschiedenen sozialen
Organisationen zusammen, die teils Stipendien für von Armut betroffene
Schülerinnen übernehmen.
Mehrmals im Monat, jeweils für rund eine Stunde, unterrichtet Katiany an
insgesamt 17 Grund- und weiterführenden Schulen in der Region. Sie alle
tragen das Programm „Break Free“ mit. „Dieser gesellschaftliche Wandel bei
den Themen FGM, Kinderheirat und Teenagerschwangerschaften, dieses
Umdenken, ist stark an die junge Generation gebunden hier“, erklärt Katiany
nach der School Health Club Session in Ewuaso.
In sehr oft noch stark patriarchalisch organisierten Familien und
ethnischen Gruppen herrsche traditionell der Glaube vor, dass die Reinheit
und Ehre eines Mädchens durch [4][die Beschneidung] erhalten bleibe – und
Mädchen heiratsfähiger seien, weil sie so überlieferten sozialen Normen
entsprechen. „FGM ist ein Mittel, die weibliche Sexualität vorsätzlich zu
erschweren“, erklärt Katiany, während sie die Schultafel für die nächste
Stunde wischt.
Es sei ein Kontrollinstrument, das nicht nur Sex vor der Ehe verhindern
solle, sondern auch die männliche Angst vor weiblicher Untreue zeige. Die
meisten Masai-Männer waren früher oft wochenlang als herumziehende Hirten
unterwegs. Die Schmerzen, die beschnittene Frauen beim Sex empfinden,
sollten verhindern, dass Frauen in der Abwesenheit ihrer Männer, weitere
Sexualpartner haben.
Früh für Probleme sensibilisieren, Frauen und Mädchen Wissen an die Hand
geben: Das sei wichtig, sind sich Marona und Katiany an der Schule in
Ewuaso einig. Das auf fünf Jahre angelegte Break-Free-Programm ist
initiiert worden von der Kinderrechtsorganisation Plan International. Es
wird vor Ort in 62 Dörfern in drei verschiedenen Counties von
Plan-Kenia-Mitarbeiter:innen verwirklicht. Projektleiter in Kajiado County
ist Ibrahim Musoga, finanziert wird das gesamte Projekt vom
niederländischen Außenministerium – jedoch nur noch bis Ende 2025.
Musoga und seine Kollegin Martha Gathoni, die Projektmanagerin, hoffen,
dass ihr umfangreicher Antrag an die niederländische Regierung für ein
Folgeprojekt durchgeht. In den Niederlanden haben aktuell rechte bis
ultrarechte Positionen verstärkt Einfluss auf die Regierungsarbeit.
Konkreter Mädchen- und Frauenschutz, den Menschen etwa in Subsahara-Afrika
eigenverantwortlich organisieren, gehört weltweit bekanntlich nicht zu den
Prioritäten rechter Regierungen.
## Die Ressourcen werden knapper
Das bestätigt auch Edell Otieno-Okoth, Juristin und Fachreferentin für FGM
von Plan International Deutschland in Hamburg. Sie stammt selbst aus Kenia.
„Die Ressourcen für Mädchen- und Frauenschutz werden knapper. Umso
wichtiger ist es, dass wir solidarisch unsere Kräfte bündeln.“ Sie sieht in
ihrer alten Heimat auch teils fehlendes Verantwortungsgefühl, besonders bei
lokalen Politikern – „manche von ihnen glauben leider wirklich noch an
FGM“. Vor Ort hätten diese auf dem Land manchmal großen Einfluss. Auch wenn
FGM seit 2011 in Kenia verboten ist – solche Politiker „legen nur ein
Lippenbekenntnis gegen FGM ab, schauen aber bei Verstößen weg“.
Generell würden weltweit viele Männer das Thema von sich schieben, nach dem
Motto: „Es ist ein Problem, aber nicht meins.“ Otieno-Okoth schult in
Deutschland regelmäßig Fachkräfte im sozialen und medizinischen Bereich,
sensibilisiert sie für das Thema. In Deutschland leben geschätzt etwa
100.000 von FGM betroffene Frauen, viele von ihnen kommen aus Somalia,
Sudan, Sierra Leone und Eritrea. Rund 20.000 Mädchen sind akut gefährdet.
Ihre Beschneidung droht selten in Deutschland selbst, aber bei einem
Heimatbesuch. Wer konkrete Verdachtsmomente habe, dass FGM geplant sei, rät
Otieno-Okoth, solle vertraulich das Jugendamt kontaktieren. Falls eine
Ausreise unmittelbar bevorstehe, direkt die Polizei. Otieno-Okoth hält die
Dunkelziffer bei FGM in Deutschland für hoch.
Ein Sprecher des Bundesentwicklungsministeriums teilt der taz auf Anfrage
mit, dass man derzeit in Kenia keine bilateralen Vorhaben finanziere, die
gezielt zur Eindämmung von weiblicher Genitalverstümmelung, Kinderheirat
und Teenagerschwangerschaft arbeiten. Deutschland beteilige sich aber an
einem Treuhandfonds dazu bei der UNO. Hier geht es um ein Programm von
Unicef und UNFPA, dem Bevölkerungsfonds der UNO, um Genitalverstümmelung zu
überwinden.
Katiany selbst, ebenfalls eine Masai, wäre als Erstgeborene beinahe mit
nicht einmal 13 Jahren verheiratet worden. „Wir waren zehn Kinder damals
und meine Eltern sehr arm.“ Ihr Vater, Morris Solomon Kahane, ein Christ
und heute 63 Jahre alt, war mit zwei Frauen verheiratet, unter älteren
Masai-Christen in Kenia keine Seltenheit. Als eine davon früh starb,
übernahm Jacintas Mutter, Leah Margareth Katiany, heute 52 Jahre alt, auch
die Sorge für die fünf Halbgeschwister von Jacinta.
Katiany nimmt nach dem Unterricht einen Schluck stark gebrühten Tee,
während sie draußen auf dem Schulgelände erzählt. Ihre Eltern seien immer
schon, im Gegensatz zu vielen anderen traditionell eingestellten Masai,
gegen weibliche Genitalverstümmelung gewesen. „Aber mein Vater glaubte
damals, dass er es als Hirte von fremden Herden und gelegentlicher
Zaunbauer für Weideland nicht schaffen würde, ohne die Mitgift, die er für
mich erhalten hätte, unsere große Familie finanziell zu versorgen.“
Kurz vor ihrer „geplanten Kinderhochzeit“, wie Katiany sagt, sei ihr Vater
zufällig in näheren Kontakt mit einem evangelischen Kirchenmann gekommen.
„Bishop Joseph Dere ermöglichte es, dass die Kirche meine restliche
Schulausbildung und Unterkunft finanzierte und meine Familie sich weiter
über Wasser halten konnte.“ Der Vater habe eingewilligt. Heute, erzählt
Katiany, könne sie ihre Nächsten „auch wegen meiner Ausbildung selbst
sinnvoll mit Geld unterstützen“.
Sie ist die Erste aus ihrer Familie, die einen Bachelor in Buchhaltung hat.
Katiany ist unverheiratet, mit ihrem zehnjährigen Sohn lebt sie in Ewuaso.
„Diesen Freiraum brauche ich, das hat meine große Familie verstanden.“ Und
die Menschen im Ort hätten sich mittlerweile daran gewöhnt, „ich bin auch
nicht die einzige Single Mom hier“. Am liebsten würde sie noch einen Master
in Gender Studies machen, „das ist mein Traum, darauf arbeite ich hin“.
Neben ihrem ehrenamtlichen Engagement für das Break-Free-Programm betreibt
die 30-Jährige einen kleinen Laden mit Lebensmitteln, Haushalts- und
Schreibwaren mitten in Ewuaso. Dort kreuzen sich ein paar nicht
asphaltierte Straßen, und dort kann man sie nach ihrem Einsatz an der
Schule treffen. „Der Laden ist nicht mein Traum, aber er hilft stark dabei,
dass wir als Familie gut über die Runden kommen.“
Es ist ein Shop, bei dem man draußen über die Theke einkauft, ein
Schwätzchen hält, die neuesten Lokalnachrichten austauscht. Mit den
Einnahmen hat Katiany in den letzten Jahren an einem geräumigen bunten Haus
mit rotem Blechdach mitgebaut – für ihre Eltern und die neun Geschwister
und Halbgeschwister.
Als Kind musste sie jeden Werktag 14 Kilometer zu Fuß zur Schule hin- und
zurücklaufen, beim Feuerholzsammeln und Ziegenhüten helfen. Heute besitzt
die Familie eine Kuh und ein Kalb, sehr viele Ziegen und Schafe, auch das
Einkommen der Eltern ist spürbar gestiegen. Vor Kurzem sind die meisten aus
einer Manyatta, einer traditionellen Lehmhütte der Masai, in das neue Haus
umgezogen. Schwester Nancy, 25, die ebenfalls aufs College gegangen ist,
wohnt dort mit ihrem kleinen Sohn, sowie zwei weitere Geschwister. Die
anderen sind auf Internaten oder studieren – auch das finanziert Katiany
mit.
Regelmäßig schaut sie bei ihrer Familie vorbei, die lebt nicht weit weg von
ihr, mitten im Buschland, auf einem Fleckchen namens Olkirdingae. Nachdem
Katiany ihren Laden verriegelt hat, bricht sie dorthin auf. Als Masai kommt
sie ursprünglich aus einer Kultur, die sie auf dem Weg so beschreibt:
„Frauen haben bei den Masai nichts zu sagen.“ Sobald Leah Margareth, ihre
Mutter, vor Jahren bemerkte, „dass ich mein Leben selbstständig in die Hand
nehme“, habe sie „aus Freude erst mal angefangen zu weinen“.
## Umdenken ohne Bevormundung
Das Break-Free-Programm in Kajiado County ist der Anfang eines Aufbruchs
für viele Mädchen und Frauen. Aber noch davor steht die oft komplizierte
Arbeit mit meist männerdominierten Interessengruppen vor Ort. Es geht
darum, ohne bevormunden zu wollen, Menschen zum Umdenken zu animieren.
Die Ältestenversammlung von Masai-Dorfvorstehern, Chiefs aus dem Gebiet
Najile, begrüßt mit einer Willkommenszeremonie die ausländischen
Reporterinnen. Die „Elders“ sind in der Tradition der Masai immer noch die
Wichtigsten: Sie sind es, die vorgeben, wie zusammengelebt werden soll,
welche Rituale und welche Konventionen gelten.
Sie nicken zustimmend, als Katiany ihnen übersetzt, dass zu weiblicher
Genitalverstümmelung und zu Aktionen dagegen recherchiert werde. Chief
Sayo, im dunklen Sportblouson und mit einem hölzernen Hirtenstab der Masai,
meldet sich zu Wort: „Es gibt vieles, was wir Masai bewahren sollten, aber
Beschneidungen und Frühverheiratungen schaden uns. Sobald ein Mädchen
beschnitten ist, ist sie bei uns eine Frau, heiratet, und drei Monate
später ist sie schwanger und geht dann nie mehr zur Schule“, sagt der
Chief. „Dass FGM in Kenia eine Straftat ist, ist wichtig, aber die Menschen
hier fürchten das Gesetz nicht besonders. Erst wenn sie wirklich verstehen,
warum es schlecht für uns ist, werden sie es für immer sein lassen.“
Bishop Joseph Dere, der einst Katianys Familie geholfen hat, fordert nach
der Zeremonie: „Wir brauchen neue Rituale, um den Übergang zum
Erwachsenwerden für Mädchen zu symbolisieren. Doch auf keinen Fall solche,
die weh tun.“ Insbesondere in ländlichen Gegenden ist die Kirche in Kenia
eine wichtige Instanz. Ohne sie lassen sich soziale Projekte hier nicht
verwirklichen und schon gar nicht verstetigen.
In Kajiado County ist sie meist evangelisch-reformiert oder
evangelisch-presbyterianisch. Masai sind, so sie einer Kirche angehören,
fast ausschließlich evangelisch. Nur rund 10 Prozent der kenianischen
Kirchen sind katholisch geprägt. Neben den Stammesältesten sind es die
Gemeindeführer:innen, also Frauen und Männer, die in der Verwaltung
arbeiten, auf deren Zustimmung es ankommt, wenn es um die Umsetzung von
Projekten geht.
„Rund 40 Prozent unserer Pastoren hier im Sprengel sind immer noch sehr
traditionell und nicht kooperativ eingestellt. Wir sind wirklich schon
weitergekommen, was die Rechte von Mädchen und Frauen angeht, aber noch
immer nicht weit genug“, sagt Pastor Joseph Kiranto von der Presbyterian
Outreach Mission Church nahe Ewuaso. Mittlerweile gibt es unter den 74
Pastoren auch fünf Frauen, eine davon ist eine Masai.
Der 42-jährige Kiranto organisiert mit seinem gemischten Team regelmäßig
größere Treffen mit Masai-Eltern. Dann geht es einen ganzen Tag um
Kinderschutz, um Schulfragen, um Verhütung und Sexualität. Oft auch darum,
wie sich die meist beengte Wohnsituation in einfachen Hütten verbessern
lässt. „Viele sind am Anfang noch sehr scheu, manche ablehnend. Aber sie
kommen und etwas verändert sich. Zum Guten.“
Kiranto will in Zukunft auch einen „Dad’s Day“ für Väter und Söhne
anbieten. Was es schon gibt in Ewuaso, ist eine Art
Mann-zu-Mann-Initiative, die sich vierteljährlich trifft. „Wenn Menschen
sich gegen Neues, gegen Gleichberechtigung stellen, kommst du nicht weit
mit Streit“, meint Kiranto. „Alle unsere Initiativen wollen ermutigen, ins
Gespräch zu kommen, sich beraten zu lassen.“ Nur wenn Jungen und Männer
begriffen, dass es nicht von Selbstbewusstein zeugt, Mädchen und Frauen zu
unterdrücken, könnten sie sich positiv engagieren. „Und das passiert bei
uns immer mehr.“
Morris Solomon, Katianys Vater, erzählt, dass er stolz sei auf seine
Tochter, sehr sogar. „Was sie macht, was sie geschafft hat. Ich bin froh
und glücklich, dass ich Jacinta nicht als Kind verheiratet habe.“ Ihre
Mutter Leah Margareth nickt, dann lacht sie energisch, und sagt, sie selbst
könne ja noch nicht lesen. „Aber das wird.“
Die Recherchereise wurde unterstützt von Plan International Deutschland.
14 Dec 2025
## LINKS
[1] /Aufklaerung-in-Benin/!5971605
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[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Massai
[4] /Tag-gegen-Genitalverstuemmelung/!5747611
## AUTOREN
Harriet Wolff
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