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# taz.de -- +++ Nachrichten im Ukraine-Krieg +++: Als nächstes trifft Witkoff …
> Nachdem die Gespräche zwischen dem US-Gesandten und Russlands Präsident
> Putin keinen Durchbruch erzielten, beginnt nun die nächste Runde der
> Gespräche.
Bild: Die Verhandler von Trumps Gnaden: Steve Witkoff und Jared Kushner
## Quo vadis, nach dem Gespräch von Witkoff mit Putin?
Nach seiner Rückkehr aus Moskau trifft sich der US-Sondergesandte Steve
Witkoff nach Angaben aus US-Regierungskreisen am Donnerstag im Bundesstaat
Florida mit dem ukrainischen Chefunterhändler Rustem Umerow. Bei dem
Treffen dabei sein soll auch Jared Kushner, der Schwiegersohn und Berater
von Präsident Donald Trump, wie ein Regierungsvertreter, der anonym bleiben
wollte, der Nachrichtenagentur AFP sagte.
Witkoff und Kushner hatten sich [1][am Dienstag in Moskau mit Kreml-Chef
Wladimir Putin getroffen], um über ein Ende des Krieges in der Ukraine zu
sprechen. [2][Das mehrere Stunden dauernde Gespräch brachte jedoch keinen
Durchbruch]. Dennoch bescheinigte US-Präsident Trump Putin den Willen zu
einer Friedenslösung in der Ukraine. „Er will den Krieg beenden“, sagte
Trump am Mittwoch in Washington. Der US-Präsident sprach von einem „sehr
guten Treffen“ zwischen Kushner, Witkoff und Putin in Moskau.
Aus dem Kreml hatte es zuvor geheißen, [3][in den zentralen
Territorialfragen] sei „noch keine Kompromisslösung“ gefunden worden.
Russland zeigte sich jedoch zu weiteren Gesprächsrunden mit der
US-Regierung bereit. Ein zentrales Thema des Treffens im Kreml war die
Zukunft der von Russland besetzten Gebiete der Ukraine, die etwa 19 Prozent
des ukrainischen Staatsgebiets ausmachen.
Grundlage des Gesprächs am Dienstag im Kreml war der von Trump vorgelegte
Ukraine-Plan. Der ursprüngliche Entwurf des Plans war auf Drängen der
Ukraine und ihrer europäischen Verbündeten in zentralen Punkten
überarbeitet worden.
Umerow und andere ukrainische Vertreter waren bereits am vergangenen
Sonntag in Florida mit Witkoff, Kushner und US-Außenminister Marco Rubio
zusammengekommen, um über die US-Vorschläge zu beraten. (afp)
## Mahnung an Ukraine und Russland
Die Türkei fordert Russland und die Ukraine auf, die Energieinfrastruktur
aus dem Krieg herauszuhalten. „Wir müssen den Energiefluss ohne
Unterbrechung aufrechterhalten“, sagt Energieminister Alparslan Bayraktar.
Hintergrund sind jüngste Angriffe auf Tanker vor der türkischen
Schwarzmeerküste. Die Ukraine nimmt verstärkt russische Ölexporte ins
Visier, während Russland unter anderem das ukrainische Stromnetz
bombardiert. (rtr)
## China soll helfen, den Ukrainekrieg zu beenden
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron drängt Chinas Staatschef Xi Jinping
zu einer engeren Zusammenarbeit zur Beendigung des Ukraine-Kriegs. „Wir
müssen uns weiterhin für Frieden und Stabilität in der Welt einsetzen“,
sagte Macron bei einem Treffen in Peking mit Blick auf den Konflikt in der
Ukraine. Die Europäische Union erhofft sich von China Hilfe bei der
Beendigung des Krieges. Die Volksrepublik will ihrerseits die
Handelsstreitigkeiten mit der EU über ihren subventionierten E-Auto-Sektor
entschärfen und strebt angesichts der US-Zölle nach diplomatischen
Erfolgen. (rtr)
4 Dec 2025
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