Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Antifa-Bewegung in den USA: Trump kündigt Einstufung von Antifa al…
> Nach dem Tod des Rechtsextremisten Kirks machen Trump und sein Team
> Stimmung gegen „radikale Linke“. Nun wählt der US-Präsident ein
> drastisches Mittel.
Bild: Ankündigung von Donald Trump: Antifa-Bewegung in den USA sei eine „bed…
Washington dpa | Präsident Donald Trump hat angekündigt, die
Antifa-Bewegung in den USA als „bedeutende terroristische Organisation“
einzustufen. Wie genau er das mangels Organisationsstrukturen der losen
Bewegung umsetzen will, erklärte er in seinem Post auf Truth Social nicht.
„Ich werde außerdem nachdrücklich empfehlen, dass diejenigen, die ANTIFA
finanzieren, gemäß den höchsten rechtlichen Standards und Praktiken
gründlich untersucht werden“, schrieb Trump. Bereits in seiner ersten
Amtszeit hatte der Republikaner eine entsprechende Einstufung angekündigt.
Sein Vorstoß erfolgt eine Woche nach dem [1][Attentat] auf den rechten
US-Aktivisten Charlie Kirk, das seit Tagen hohe Wellen schlägt in den USA.
Trump stellte den Bezug dazu in dem Post nicht direkt her, hatte in den
vergangenen Tagen aber wiederholt hasserfüllte Rhetorik „radikaler Linker“
[2][für die Tat verantwortlich gemacht.]
Sein stellvertretender Stabschef Stephen Miller sprach zuletzt ebenfalls
von einer „organisierten Kampagne“ linker Gruppen, die zu der Tat geführt
habe, und bezeichnete sie als „inländische Terrorbewegung“. Man werde
umfassende Ressourcen der US-Regierung nutzen[3][, um diese Bewegung „im
Namen von Charlie“ zu zerschlagen], sagte Miller, der selbst innerhalb des
Trump-Lagers als Hardliner gilt.
## Antifa hat keine klare Organisationsstruktur
Die Antifa-Bewegung hat nach Einschätzung gemeinnütziger
Forschungsinstitute und Bürgerrechtsorganisationen in den USA keine klare
Organisationsstruktur. Vor ein paar Jahren sagte auch der damalige FBI-Chef
Christopher Wray, dass die Bundespolizei unter Antifa eher eine Bewegung
als eine Organisation verstehe.
Für Deutschland kommt das Bundesamt für Verfassungsschutz zu einem
ähnlichen Schluss: „Die „Antifa“ im Sinne einer bundesweit agierenden, k…
umgrenzten und strukturell auf eine gewisse Dauer verfestigten Organisation
dieses Namens existiert derzeit nicht.“ Es gebe eine Vielzahl lokaler
Gruppierungen und Initiativen, die sich unter den Begriffen „Antifa“ oder
„Antifaschistische Aktion“ anlassbezogen zusammenfänden oder diese als
Namensbestandteil trügen. „Oft handelt es sich dabei um lockere, zeitlich
begrenzte Verbindungen mit wechselnden Personen, die sich teilweise, aber
häufig nicht ausschließlich, im linksextremistischen Aktionsfeld
„[4][Antifaschismus]“ betätigen.“
18 Sep 2025
## LINKS
[1] /Nach-dem-Mord-an-Charlie-Kirk/!6114110
[2] /Nach-dem-Attentat-auf-Charlie-Kirk/!6110267
[3] /Nach-der-Ermordung-Charlie-Kirks/!6110419
[4] /Gegenwehr-gegen-Donald-Trump/!6060145
## TAGS
Schwerpunkt USA unter Trump
Linke Szene
Schwerpunkt Antifa
Charlie Kirk
Schwerpunkt USA unter Trump
Kolumne Flimmern und Rauschen
Schwerpunkt USA unter Trump
Schwerpunkt USA unter Trump
## ARTIKEL ZUM THEMA
Antifa in den USA bald „Terrorgruppe“: Gegen alles, was links ist
US-Präsident Trump will die Antifa zur Terrorgruppe erklären. Er will damit
alles treffen, was links der MAGA-Bewegung politische Arbeit macht.
Pressefreiheit in den USA: Visavergabe nach Autokratenart
Die Trumpregierung möchte Journalist:innen nur noch 240 Tage am Stück
ins Land lassen. Dazu soll nun die deutsche Regierung nicht mehr schweigen.
Nach dem Mord an Charlie Kirk: Staatsanwalt fordert Todesstrafe
Sieben Anklagepunkte bringt Utahs Staatsanwalt gegen den 22-Jährigen vor,
der mutmaßlich den extrem rechten US-Aktivisten Charlie Kirk erschossen
hat.
Nach der Ermordung Charlie Kirks: Kriegserklärung von rechts oben
Nach dem Mord am extrem rechten Aktivisten Charlie Kirk sagt die
US-Regierungsspitze der politischen und gesellschaftlichen Linken den Kampf
an.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.