| # taz.de -- +++ Nachrichten im Ukraine-Krieg +++: Polen widerspricht US-Präsid… | |
| > Premier Tusk weist Trumps Aussage zurück, die Drohnen auf polnischem | |
| > Gebiet seien ein Versehen gewesen. Russland und Belarus starten | |
| > Militärübung. | |
| Bild: Kampfflugzeuge beim russisch-belarussischen Manöver „Sapad“ in Barys… | |
| ## Polen: Drohnen-Flüge waren kein Versehen | |
| Polen hat der Einschätzung von US-Präsident Donald Trump widersprochen, | |
| wonach das massive Eindringen russischer Drohnen in den polnischen Luftraum | |
| möglicherweise auf einem Fehler beruhte. „Wir würden uns auch wünschen, | |
| dass der Drohnenangriff auf Polen ein Fehler war. War er aber nicht. Und | |
| wir wissen das“, schrieb Regierungschef Donald Tusk auf X. Bei einer | |
| Pressekonferenz fügte er hinzu, Polens Geheimdienste und Militär hätten | |
| ausreichend Informationen dazu, wer verantwortlich sei. Man kenne die | |
| Urheber, den Startort der Drohnen und die Absicht hinter der Aktion. | |
| Während eines russischen Luftangriffs auf die Ukraine in der Nacht zu | |
| Mittwoch war eine große Zahl Drohnen in den Luftraum Polens und damit der | |
| Nato geflogen. Die polnische Luftwaffe und andere Nato-Verbündete in Polen | |
| schossen erstmals einige russische Drohnen ab. | |
| Trump hatte am Donnerstag auf Nachfrage eines Reporters vor dem Weißen Haus | |
| gesagt, die Verletzung des polnischen Luftraums durch russische Drohnen | |
| „könnte ein Fehler gewesen sein“. Dennoch sei er „nicht glücklich“ ü… | |
| „diese ganze Situation“. Seit seinem Amtsantritt im Januar wird Trump | |
| vorgeworfen, er zeige dem Angreifer Russland gegenüber zu viel Nachsicht | |
| und lasse sich von Kremlchef Wladimir Putin teils vorführen. Dass es sich | |
| beim Einflug der Drohnen wirklich um ein Versehen handelt, wird nach | |
| Prüfung des Vorfalls in Militärkreisen für unwahrscheinlich gehalten. | |
| Mindestens einer der Flugroboter flog nach dpa-Informationen aus | |
| Nato-Kreisen in Richtung des Verteilzentrums für die Ukraine-Militärhilfe | |
| am polnischen Flughafen Rzeszow. (dpa) | |
| ## Deutschland bestellt russischen Botschafter ein | |
| Deutschland hat den russischen Botschafter einbestellt und reagiert damit | |
| auf die Verletzung des polnischen Luftraums durch mutmaßlich russische | |
| Drohnen. „Mit russischen Drohnen im Nato-Luftraum handelt Putin gefährlich | |
| und inakzeptabel“, schreibt das Auswärtige Amt auf dem | |
| Kurznachrichtendienst X. „Deshalb wurde heute der russische Botschafter ins | |
| AA einbestellt.“ Die Nato stehe fest zusammen, um das Bündnisgebiet und | |
| seine Sicherheit zu verteidigen. (rtr) | |
| ## EU verlängert Sanktionen gegen Einzelpersonen wegen Ukraine-Kriegs | |
| Die EU-Staaten verlängern ihre Sanktionen gegen Einzelpersonen im | |
| Zusammenhang mit dem russischen Krieg in der Ukraine. Diese gelten für | |
| weitere sechs Monate, wie EU-Diplomaten mitteilen. (rtr) | |
| ## Kreml nennt Angst vor Manöver „emotionale Überforderung“ | |
| Kremlsprecher Dmitri Peskow hat westliche Befürchtungen wegen des | |
| russisch-belarussischen Großmanövers Sapad 2025 für übertrieben erklärt. | |
| Unter normalen Umständen eines friedlichen Nebeneinanders würden | |
| Nachbarstaaten gegenseitig die Militärübungen beobachten, sagte Peskow der | |
| staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass zufolge in Moskau. „Aber | |
| jetzt nimmt das westliche Europa uns gegenüber eine feindliche Haltung ein, | |
| und das führt zu einer emotionalen Überforderung dieser Länder“, sagte er. | |
| Peskow bezog dies vor allem auf die Entscheidung des direkten Nachbarn | |
| Polen, seine Grenze zu Belarus wegen des Manövers zu schließen. Russland | |
| habe niemals andere Länder bedroht, behauptete der Kremlsprecher. (dpa) | |
| ## Frankreich bestellt russischen Botschafter ein | |
| Nach dem Eindringen russischer Drohnen in den polnischen Luftraum bestellt | |
| Frankreich den russischen Botschafter ein. Man werde ihm sagen, dass man | |
| sich nicht einschüchtern lasse, sagte Frankreichs geschäftsführender | |
| Außenminister Jean-Noël Barrot im Sender France Inter. Außerdem müsse | |
| Russland aufhören, die Nato und seine Verbündeten zu testen. Barrot nannte | |
| das Eindringen inakzeptabel: „Das ist eine vorsätzliche Strategie | |
| Russlands, um uns einzuschüchtern, um uns zu testen.“ Als Reaktion auf den | |
| Vorfall wird Frankreich drei Rafale-Kampfjets zum Schutz des polnischen | |
| Luftraums und der Nato-Ostflanke entsenden. Auch Personal und Munition soll | |
| zur Verstärkung geschickt werden, hieß es vom Verteidigungsministerium. | |
| (dpa) | |
| ## Russische Zentralbank senkt Leitzins weniger als erwartet auf 17 Prozent | |
| Die russische Zentralbank hat ihren Leitzins gesenkt – allerdings weniger | |
| als gedacht. Der Zinssatz werde von 18 auf 17 Prozent zurückgenommen, | |
| teilten die Währungshüter am Freitag in Moskau mit. Weitere Zinsschritte | |
| hingen davon ab, ob sich die Inflation verlangsame. Von der | |
| Nachrichtenagentur Reuters befragte 27 Ökonomen hatten sogar mit einem | |
| Zinsschritt auf 16 Prozent gerechnet. Die Inflation in Russland, die von | |
| den Militärausgaben für den Krieg gegen die Ukraine und den westlichen | |
| Sanktionen befeuert wird, war im August nach offiziellen Angaben leicht auf | |
| 8,14 Prozent gesunken, nach 8,79 Prozent im Juli. Die Zentralbank peilt | |
| eine Zielmarke von rund vier Prozent an und steht unter erheblichem Druck | |
| aus der Wirtschaft, ihre Geldpolitik zu lockern. (rtr) | |
| ## Kreml gibt „Pause“ in Gesprächen mit der Ukraine bekannt | |
| Russland führt nach Angaben des Kreml derzeit keine Gespräche mit der | |
| Ukraine. Trotz weiterhin existierender Kommunikationskanäle sei es zu einer | |
| „Pause“ in den Gesprächen gekommen, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am | |
| Freitag bei einer Pressekonferenz in Moskau. „Die Kommunikationskanäle | |
| existieren, sie haben sich gut etabliert“, führte Peskow aus. „Unsere | |
| Unterhändler haben die Möglichkeit, über diese Kanäle zu kommunizieren, | |
| aber im Moment sollten wir wohl eher von einer Pause sprechen.“ | |
| Unterhändler Russlands und der Ukraine waren in den vergangenen Monaten | |
| drei Mal in Istanbul zusammengetroffen. Das einzige greifbare Ergebnis der | |
| Gespräche waren Gefangenenaustausche. Auch Vermittlungsbemühungen von | |
| US-Präsident Donald Trump liefen bisher ins Leere. (afp) | |
| ## Luftwaffe in Bereitschaft für verstärkten Einsatz | |
| Die Luftwaffe hat ihre Beteiligung an dem wegen Luftraumverletzungen | |
| verstärkten Schutz der polnischen Nato-Außengrenze begonnen. Die | |
| Einsatzbereitschaft sei am Vorabend hergestellt worden, sagte ein Sprecher | |
| des Verteidigungsministeriums in Berlin. Auf dem Fliegerhorst in | |
| Rostock-Laage seien nun zwei Alarmrotten bereit, um sich an bewaffneten | |
| Schutzflügen über Polen zu beteiligen. Deutschland und andere Nato-Partner | |
| verstärken ihre Beteiligung, nachdem russische Drohnen den Luftraum | |
| verletzt hatten und erstmals auch abgeschossen wurden. (dpa) | |
| ## Russland kritisiert Pläne für ukrainische Waffenfabrik in Dänemark | |
| Russland verurteilt die dänischen Pläne zur Ansiedlung eines ukrainischen | |
| Waffenherstellers in dem skandinavischen Land. Der Schritt erhöhe die | |
| Gefahr einer Eskalation und führe zu weiterem Blutvergießen in der Ukraine, | |
| sagt die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa. Sie | |
| bezeichnet den Schritt als „Abenteuer“ und eine Bestätigung der | |
| feindseligen Politik Dänemarks gegenüber Russland. Nach dänischen Angaben | |
| soll das Unternehmen Treibstoff für Langstreckenraketen produzieren. (rtr) | |
| ## Großbritannien kündigt neue Sanktionen gegen Russland an | |
| Die neue britische Außenministerin Yvette Cooper hat bei einem Besuch in | |
| Kiew neue Sanktionen gegen Russland angekündigt. Diese richten sich vor | |
| allem gegen den russischen Militär- und Energiesektor, wie das | |
| Außenministerium in einer Mitteilung bekanntgab. Großbritannien werde | |
| „nicht tatenlos zusehen“, wie der russische Präsident Wladimir Putin die | |
| „barbarische Invasion der Ukraine“ fortsetze, sagte die Labour-Politikerin | |
| laut Mitteilung. Die insgesamt 100 neuen Sanktionen sind dem | |
| Außenministerium zufolge auch als Reaktion auf das Eindringen russischer | |
| Drohnen in den polnischen Luftraum zu verstehen. In den letzten Wochen habe | |
| Putin erneut US-Friedensbemühungen ignoriert und „seinen Krieg | |
| intensiviert, die ukrainische Bevölkerung mit Raketen und Drohnen | |
| terrorisiert und unschuldige Zivilisten“ getötet. Die neuen Sanktionen | |
| sollen den Angaben nach den wirtschaftlichen Druck auf Russland weiter | |
| erhöhen. Sie richten sich demnach auch gegen die sogenannte russische | |
| Schattenflotte zur Umgehung von Energiesanktionen. 70 weitere Schiffe der | |
| Flotte seien sanktioniert worden. (dpa) | |
| ## Dänemark kauft Luftabwehrsysteme europäischer Hersteller | |
| Dänemark will wegen der Bedrohung durch Russland für 58 Milliarden Kronen | |
| (fast 7,8 Milliarden Euro) Luftabwehrsysteme europäischer Hersteller | |
| kaufen. Wie das Verteidigungsministerium am Freitag mitteilte, soll für den | |
| Langstreckenbereich das französisch-italienische Luftabwehrsystem Samp/T | |
| beschafft werden. Für mittlere Reichweiten sollen „ein oder mehrere | |
| Systeme“ beschafft werden, infrage kommen demnach Nasams aus Norwegen, | |
| Iris-T aus Deutschland und VL Mica aus Frankreich. Insgesamt will Dänemark | |
| den Angaben zufolge acht Luftabwehrsysteme anschaffen, die jeweils aus | |
| mehreren Einheiten bestehen. Das erste System soll noch in diesem Jahr in | |
| Betrieb genommen werden. Das dänische Parlament muss dem Kauf und dem | |
| Kostenumfang noch zustimmen. (afp) | |
| ## Deutscher General: Jeden Zentimeter Nato-Gebiet schützen | |
| Der Generalinspekteur der Bundeswehr, Carsten Breuer, hat die | |
| Entschlossenheit Deutschlands zum Schutz der Nato-Partner im Osten | |
| bekräftigt. Er besuchte am Freitag in Litauen die laufende Militärübung | |
| Quadriga 2025 und sagte, Deutschland stehe unverrückbar an der Seite seiner | |
| Alliierten. „Die jüngste Verletzung des polnischen Luftraums durch Russland | |
| hat wieder gezeigt, wie wichtig unser Engagement ist. Unser Beitrag zur | |
| Verteidigung der Nato-Ostflanke ist verlässlich – wir sind bereit, jeden | |
| Zentimeter des Bündnisgebiets zu schützen“, sagte Breuer der Deutschen | |
| Presse-Agentur. Unterstrichen werde dies, indem die komplexe logistische | |
| Versorgung eigener Truppen im möglichen Konfliktfall realitätsnah geübt | |
| werde. Dies geschehe in diesem Umfang zum ersten Mal, sagte er. (dpa) | |
| ## Russland und Belarus beginnen gemeinsames Militärmanöver | |
| Russland und sein Verbündeter Belarus haben ein [1][großes Militärmanöver | |
| an der Ostflanke der Nato] begonnen. Das Verteidigungsministerium in Moskau | |
| gab am Freitagmorgen den Beginn der „gemeinsamen strategischen Manöver der | |
| russischen und belarussischen Streitkräfte“ bekannt. Das Manöver | |
| „Sapad-2025“ (Westen-2025), das nur wenige Tage nach dem Eindringen | |
| mehrerer Drohnen in den polnischen Luftraum stattfindet, hat bei den | |
| [2][Nato-Staaten große Besorgnis ausgelöst]. | |
| Der Großteil der Übungen findet nach Angaben aus Belarus bis Dienstag in | |
| der Nähe einer Stadt östlich der Hauptstadt Minsk statt. Nach Angaben der | |
| russischen Armee werden einige „praktische“ Übungen auch auf russischem | |
| Staatsgebiet sowie in der Barentssee und in der Ostsee stattfinden. | |
| Vor allem die Nato-Mitglieder Polen, Litauen und Lettland sind verstimmt, | |
| weil die Übungen nicht weit von ihren Grenzen stattfinden. Alle drei Länder | |
| haben ihre Sicherheitsvorkehrungen verschärft und den Flugverkehr in | |
| einigen Gebieten eingeschränkt. Polen ordnete für die Dauer der Manöver | |
| zudem die vollständige Schließung seiner Grenze zu Belarus an. Moskau | |
| forderte Warschau am Donnerstag auf, diese Entscheidung rasch zu | |
| „überdenken“ und verurteilte „konfrontative Maßnahmen“. | |
| Die Militärübung Sapad findet in der Regel alle vier Jahre statt. Es ist | |
| die erste dieser Art seit Beginn der russischen Offensive in der Ukraine im | |
| Februar 2022. 2021 hatten rund 200.000 russische Soldaten an der Übung | |
| teilgenommen. Diesmal dürften es deutlich weniger sein, da hunderttausende | |
| russische Soldaten in der Ukraine stationiert sind. Belarus hatte im Januar | |
| die Teilnahme von 13.000 Soldaten angekündigt. Im Mai gab Minsk aber | |
| bekannt, die Zahl der Soldaten um die Hälfte zu reduzieren. | |
| Wie Belarus im August verkündet hatte, soll bei dem Manöver unter anderem | |
| der Einsatz atomwaffenfähiger Oreschnik-Raketen geübt werden, die Russland | |
| in Belarus stationieren will. | |
| Nach Angaben des polnischen Regierungschefs Tusk soll bei der Übung auch | |
| die Besetzung der sogenannten Suwalki-Lücke simuliert werden. Das Gebiet an | |
| der polnisch-litauischen Grenze schließt im Norden an die russische Exklave | |
| Kaliningrad und im Süden an Belarus an. Es gilt als eine Schwachstelle der | |
| Nato, die das erste Ziel eines möglichen russischen Angriffs sein könnte. | |
| Der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko hatte die Befürchtung | |
| als „völligen Unsinn“ zurückgewiesen. Sein Verteidigungsminister sagte | |
| zudem staatlichen Medien, die Übungen sei von den Grenzen Polens und der | |
| Ukraine weg verlegt worden, um „Spannungen abzubauen“. (afp) | |
| ## Röwekamp: Russische Drohnen schon über Ukraine abschießen | |
| Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, [3][Thomas | |
| Röwekamp (CDU)], fordert, mit der Bekämpfung russischer Drohen nicht zu | |
| warten, bis sie den Luftraum eines Nato-Staats erreichen. „Wir brauchen | |
| eine Abstimmung innerhalb der Nato, wann und über wessen Hoheitsgebiet die | |
| Voraussetzungen für die militärische Bekämpfung eines Drohnenangriffes | |
| vorliegen. Es muss möglich sein, mit der Zustimmung des betroffenen Landes | |
| wie der Ukraine auch schon in deren Luftraum Drohnen unschädlich zu machen, | |
| die Nato-Gebiet gefährden“, sagte der CDU-Politiker dem „Spiegel“. Ähnl… | |
| äußerte er sich am Morgen im Deutschlandfunk. | |
| Während eines russischen Luftangriffs auf die Ukraine in der Nacht zu | |
| Mittwoch war eine große Zahl Drohnen in den Luftraum Polens und damit der | |
| Nato geraten. Die polnische Luftwaffe und andere Nato-Verbündete in Polen | |
| schossen erstmals einige russische Drohnen ab. (dpa) | |
| ## Trump: Russische Drohnen womöglich versehentlich in polnischen Luftraum | |
| eingedrungen | |
| US-Präsident Donald Trump hat sich zurückhaltend zum [4][Eindringen | |
| russischer Drohnen] in den polnischen Luftraum geäußert. Er schloss ein | |
| Versehen Moskaus nicht aus: „Es könnte ein Fehler gewesen sein“, sagte | |
| Trump am Donnerstag zu Journalisten. | |
| In der Nacht zum Mittwoch waren mindestens 19 russische Drohnen teils | |
| hunderte Kilometer weit in den Luftraum des EU- und Nato-Lands Polen | |
| eingedrungen. Mindestens drei von ihnen wurden abgeschossen. Warschau und | |
| andere Nato-Länder, darunter auch Deutschland, verurteilten die Vorfälle | |
| als gezielte Provokation gegen das gesamte westliche Militärbündnis. | |
| Als Reaktion auf den Vorfall kündigte Deutschland an, die Überwachung des | |
| Luftraums über Polen zu verstärken. Die Zahl der eingesetzten | |
| Eurofighter-Flugzeuge werde von zwei auf vier verdoppelt, teilte das | |
| Bundesverteidigungsministerium mit. Ihr Einsatz werde außerdem bis Ende | |
| Dezember verlängert. Polen schränkte als Sicherheitsmaßnahme den | |
| Flugverkehr an der Ostgrenze des Landes ein, während Frankreich drei | |
| Rafale-Kampfjets für die Überwachung der Nato-Ostgrenze zur Verfügung | |
| stellen will. | |
| Seit Kriegsbeginn haben Polen und die Nato-Staaten im Baltikum immer wieder | |
| Verletzungen ihres Luftraums durch russische Drohnen gemeldet. Bislang | |
| waren aber nie derart viele Drohnen in den Luftraum eines Nato-Mitglieds | |
| eingedrungen, zum ersten Mal wurden zudem russische Drohnen abgeschossen. | |
| (afp) | |
| ## Russland meldet Abschuss von 221 ukrainischen Drohnen in der Nacht | |
| Russland hat in der Nacht zum Freitag nach eigenen Angaben 221 ukrainische | |
| Drohnen abgefangen. In den russischen Regionen Briansk, Smolensk und | |
| Leningrad seien die Drohnen von Abwehrsystemen der russischen Streitkräfte | |
| „abgefangen und zerstört“ worden, erklärte das Verteidigungsministerium in | |
| Moskau am Freitagmorgen im Onlinedienst Telegram. Es handele sich um einen | |
| der größten ukrainischen Drohnenangriffe seit Beginn der russischen | |
| Militäroffensive in der Ukraine im Februar 2022. | |
| Mehr als die Hälfte der Drohnen seien über den russischen Grenzregionen zur | |
| Ukraine, Briansk und Smolensk, abgefangen worden. 28 Drohnen seien in der | |
| nordwestlichen Region Leningrad rund um die zweitgrößte Stadt Russlands, | |
| Sankt Petersburg, abgeschossen worden. Nach Angaben des dortigen | |
| Gouverneurs, Alexander Drosdenko, brach infolge von Drohnenangriffen auf | |
| einem Schiff im russischen Ostsee-Hafen Primorsk ein Feuer aus.(afp) | |
| ## Polens Außenminister Sikorski in Kiew | |
| Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha hat seinen polnischen | |
| Amtskollegen Radoslaw Sikorski zu einem Besuch in Kiew empfangen. Bei den | |
| Gesprächen soll es um die gemeinsame Sicherheit, den Beitritt der Ukraine | |
| zur EU und ihre Nato-Ambitionen sowie den Druck auf Russland gehen. | |
| „Angesichts der Eskalation des russischen Terrors gegen die Ukraine und der | |
| Provokationen gegen Polen stehen wir fest zusammen“, schreibt Sybiha auf | |
| der Online-Plattform X. (reuters) | |
| ## Prinz Harry überraschend in der Ukraine eingetroffen | |
| Prinz Harry ist überraschend zu einem Besuch in der ukrainischen Hauptstadt | |
| Kiew eingetroffen. Das berichtete die britische Tageszeitung „The | |
| Guardian“. Demnach wurde Harry (40) gemeinsam mit einem Team seiner | |
| Initiative Invictus Games von der ukrainischen Regierung eingeladen. | |
| Bei dem Besuch soll es laut Guardian um Initiativen zur Unterstützung der | |
| Rehabilitation von Verwundeten gehen. Er wolle „alles in seiner Macht | |
| Stehende tun“, um die Genesung von Soldaten unterstützen zu können, sagte | |
| Harry. (dpa) | |
| 12 Sep 2025 | |
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