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# taz.de -- +++.Nachrichten im Ukraine-Krieg +++: Angriffe auf beiden Seiten
> In Charkiw werden elf Menschen bei Drohnenangriffen verletzt. Die Ukraine
> meldet den Angriff russischer Ölanlagen. Indien will weiter russisches Öl
> kaufen.
Bild: Immer wieder wird die ukrainische Stadt Charkiw, hier am 25. Juli, angegr…
## Ukraine meldet Angriffe auf russische Ölanlagen
Die Ukraine hat nach eigenen Angaben Ölanlagen, einen Drohnenflugplatz und
eine Elektronikfabrik in Russland angegriffen. Die Drohnenstreitkräfte des
ukrainischen Militärs teilen mit, sie hätten eine Ölraffinerie in der
Region Rjasan 180 Kilometer südöstlich von Moskau sowie ein Öllager in der
Region Woronesch getroffen, die an die Ukraine grenzt. Der ukrainische
Geheimdienst SBU meldet Angriffe auf eine Fabrik für Elektronik in Pensa
und einen Militärflugplatz Primorsko-Achtarsk, eine Basis russischer
Drohnenangriffe. Das russische Verteidigungsministerium teilt lediglich
mit, in der Nacht seien 338 ukrainische Drohnen abgewehrt worden. Zur
Gesamtzahl der ukrainischen Drohnenangriffe und zu möglichen Treffern
liegen zunächst keine russischen Angaben vor. (rtr)
## Indien will weiter russisches Öl kaufen
Indien will einem Zeitungsbericht zufolge trotz Zolldrohungen von
US-Präsident Donald Trump weiter russisches Öl kaufen. Die „New York Times�…
berichtet unter Berufung auf indische Regierungsvertreter, die Regierung
habe Importeure nicht zur Drosselung der Einfuhren angewiesen. Russland ist
mit einem Anteil von rund 35 Prozent [1][der wichtigste Öllieferant
Indiens]. Trump hat sogenannte Sekundärzölle von 100 Prozent für Ölabnehmer
Russlands für den Fall angedroht, dass Russland keinen Frieden mit der
Ukraine schließt. In Bezug auf Indien hat Trump sich allerdings
widersprüchlich geäußert. Reuters hat Ende Juli berichtet, dass staatliche
indische Raffinerien ihre Ölimporte aus Russland wegen gesunkener
Preisnachlässe eingestellt hatten. (rtr)
## Drei Tote bei ukrainischen Drohnenangriffen
Bei ukrainischen Drohnenangriffen in der Nacht zu Samstag sind nach
russischen Angaben in unterschiedlichen Teilen des Landes mindestens drei
Menschen getötet worden. Ein Todesopfer meldete Gouverneur Juri Sljusar aus
der Region Rostow. In Pensa, weiter entfernt von der Front, seien eine Frau
getötet und zwei weitere Menschen verletzt worden, als [2][eine Drohne] ein
Geschäftsgelände getroffen habe, teilte Gouverneur Oleg Melnitschenko mit.
In der Region Samara stürzten Drohnentrümmer zu Boden und lösten ein Feuer
aus. Ein älterer Bewohner kam dabei nach Angaben von Gouverneur
Wjatscheslaw Fedorischtschew ums Leben.
Das russische Verteidigungsministerium teilte mit, die Luftabwehr habe 112
Drohnen in acht russischen Regionen und der besetzten Halbinsel Krim
zerstört. Nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe setzte Russland in der
Nacht zu Samstag 53 Angriffs- und Täuschungsdrohnen ein. 45 davon seien
abgefangen oder anderweitig unschädlich gemacht worden. (ap)
## Beschränkungen für russischen Flughafen Samara
Die russische Luftfahrtbehörde schränkt Starts und Landungen auf dem
Flughafen Samara vorübergehend ein. Grund sei die Gewährleistung der
Flugsicherheit, teilt ein Sprecher der Behörde auf Telegram mit. Weitere
Details sind zunächst nicht bekannt. Der Flughafen befindet sich in der
Nähe der Wolga in der Oblast Samara. Diese liegt südöstlich von Moskau und
weit hinter der Grenze zur Ukraine im russischen Hinterland. Immer wieder
schränken russische Behörden den Flugverkehr wegen ukrainischer
Drohnenangriffe ein. (rtr)
## Neues Modell für US-Waffenlieferungen
Die USA und die Nato arbeiten laut Insidern an einem neuen Modell zur
Lieferung von US-Waffen an die Ukraine. Die Nato-Staaten sollen dabei die
Käufe oder Transfers finanzieren, sagen drei mit der Angelegenheit
vertraute Personen. Demnach soll die Ukraine die von ihr benötigten Waffen
in Tranchen von rund 500 Millionen US-Dollar priorisieren. Die
Nato-Verbündeten würden dann unter der Koordination von Generalsekretär
Mark Rutte untereinander aushandeln, wer für die Posten auf der Liste
spendet oder bezahlt. Laut einem europäischen Insider sollen auf diesem Weg
Waffen im Wert von zehn Milliarden US-Dollar für die Ukraine bereitgestellt
werden. (rtr)
## Charkiw: Elf Verletzte nach russischem Drohnenangriff
Bei einem schweren russischen Drohnenangriff auf [3][die ostukrainische
Stadt Charkiw] sind laut Behörden mindestens elf Menschen verletzt worden.
Unter den Verletzten seien ein fünf Monate alter Säugling und zwei Kinder
im Alter von neun und zehn Jahren, teilten die Behörden mit. Die Drohne
schlug demnach in der Nähe eines Wohnblocks ein, in dem Scheiben zu Bruch
gingen. Fünf Verletzte werden im Krankenhaus behandelt, wie der
Militärgouverneur Oleh Synjehubow in seinem Kanal bei Telegram mitteilte.
Die Menschen in der Stadt und im Gebiet Charkiw, das an Russland grenzt,
leben unter ständiger Angst wegen der andauernden Angriffe der Moskauer
Streitkräfte. Am Freitag waren den Behörden zufolge bei einer anderen
Attacke auch eine 75 Jahre alte Frau getötet und zwei Männer verletzt
worden. Die Ukraine wehrt sich seit mehr als drei Jahren gegen den
russischen Angriffskrieg. (dpa)
2 Aug 2025
## LINKS
[1] /Indiens-Beziehung-zu-Russland/!6019301
[2] /Massive-Luftangriffe-auf-die-Ukraine/!6091777
[3] /Umweltschutz-in-der-Ukraine/!6101069
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