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# taz.de -- Jüngste Basketballerin im Nationalteam: Frieda Bühner hofft auf O…
> Frieda Bühner ist mit 19 eine der besten Spielerinnen im
> Basketball-Nationalteam. Sie hofft, im Sommer auch in Paris spielen zu
> dürfen.
Bild: Selbstbewusst und bodenständig: Frieda Bühner
Frieda Bühner hofft, im Sommer bei den [1][Olympischen Spielen in Paris]
für die deutsche Basketball-Nationalmannschaft antreten zu dürfen. Noch
steht die 19-Jährige auf der Liste des erweiterten Kaders. Ob die jüngste
Basketballerin des deutschen Nationalteams im Sommer auf dem Feld stehen
wird, ist noch offen.
„Für mich ist es eine große Ehre, bei der A-Nationalmannschaft dabei sein
zu dürfen“, sagt sie. Das liege unter anderem daran, dass im Kader
Spielerinnen seien, die in Europa und der Welt auf höchstem Niveau
spielten. „Gleichzeitig zeigt mir das auch, wie hart ich gearbeitet habe,
und dass man mir dieses Niveau auch zutraut.“ Bühner wirkt selbstbewusst.
Sie weiß, was sie sich in den vergangenen neun Jahren im Training
erarbeitet und bei Turnieren bewiesen hat.
Als 2013 ihr heutiger Club, die [2][Panthers Osnabrück], zu einem
öffentlichen Training in ihre Grundschule kam, verliebte sie sich in den
Sport. Kurze Zeit später stand sie für die Panthers auf dem Feld und
feierte schnell Erfolge. Mit 14 Jahren spielte sie in der 2. Bundesliga und
wurde Meisterin. Es folgte der Aufstieg in die 1. Basketball-Bundesliga der
Frauen. Seit sie bei der Europameisterschaft 2022 die zweitmeisten Punkte
und Rebounds erzielte, zählt sie zu den besten Basketballerinnen der
Bundesliga. Heute ist sie die jüngste Spielerin der deutschen
A-Nationalmannschaft.
## Mehr Wertschätzung für Frauen
Bühner wirkt bodenständig – so wie sie auch ihre belgische
Lieblingsbasketballerin Emma Meessemann beschreibt, die seit 2022 im Kader
der Chicago Sky steht. Immer wieder betont sie, dass der Sport ihr einfach
Spaß mache und ihre Leidenschaft sei: „Ich habe Basketball nie angefangen,
weil ich unbedingt Profi-Sportlerin werden wollte.“ Mit den Erfolgen habe
es dann „natürlich noch mehr Spaß gemacht“, sagt sie.
Dass Basketball seit dem WM-Sieg der Männer im vergangenen Herbst in der
Öffentlichkeit stärker wahrgenommen wird, freut Bühner. „Viele Deutsche
haben einfach nicht auf dem Schirm, dass es auch andere Sportarten als
Fußball gibt, die Spaß bringen.“ Besonders freut sie sich, dass die
Damen-Basketball-Bundesliga vor einigen Monaten beschlossen hat, den
deutschen Basketball zu professionalisieren und für Frauen attraktiver zu
machen. Damit würden [3][Frauen im Sport] mehr Wertschätzung und
Anerkennung erfahren, wofür sie sich auch persönlich einsetze.
Neben dem Basketball bleibt Bühner nicht viel Zeit für andere Dinge – vor
allem jetzt, wo sie sich auf ihre letzte U20-Europameisterschaft in Litauen
vorbereitet und die Olympia-Entscheidung noch aussteht, auf die sie
gespannt wartet. Und doch findet sie zwischen den Trainingseinheiten hin
und wieder Zeit, an der Internationalen Hochschule Management zu studieren.
11 May 2024
## LINKS
[1] /Kolumne-Olympyada-yada-yada/!t5611750
[2] https://girolive-panthers.de/
[3] /Deutscher-Frauensport/!6001572
## AUTOREN
Sarah Lasyan
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