# taz.de -- +++ Nachrichten im Nahost-Krieg +++: Grenzöffnung für Gaza-Hilfe | |
> Israel öffnet den Grenzübergang Kerem Shalom für UN-Hilfslieferungen nach | |
> Gaza. Deutschland, Großbritannien und Frankreich plädieren für | |
> Waffenruhe. | |
Bild: Essenausgabe in Rafah im Süden von Gaza | |
• Konfrontation zwischen [1][Israel, Hisbollah und Hamas] | |
• Netanjahu hält an Kurs [2][gegen Hamas in Gaza fest] | |
• Isarelischer Militärchef [3][übernimmt Verantwortung] | |
• Geisel-Angehörige fordern [4][Stopp der Kampfhandlungen] | |
• Mutmaßliche [5][Verhandlungen über Feuerpause] | |
## Israel öffnet Grenzübergang für Hilfslieferungen nach Gaza | |
Israel hat den Grenzübergang Kerem Schalom für Hilfslieferungen in den | |
Gazastreifen geöffnet. „Ab heute werden die UN-Hilfsgütertransporter einer | |
Sicherheitskontrolle unterzogen und über Kerem Shalom direkt nach Gaza | |
gebracht, um unsere Vereinbarung mit den USA einzuhalten“, teilte die | |
zuständige israelische Cogat-Behörde am Sonntag mit. Dazu teilte die | |
Behörde ein Bild mit aufgereihten Lastwagen. Unklar war zunächst, ob die | |
Lastwagen den Übergang am Sonntag bereits überquert hatten. | |
Durch die Öffnung im Südosten des Gazastreifens nahe der Grenze zu Ägypten | |
soll die tägliche Menge an humanitärer Hilfe, die in das Gebiet gelangt, | |
erhöht werden, hieß es von der israelischen Behörde. Angesichts der | |
katastrophalen humanitären Lage in dem abgeriegelten Küstengebiet war | |
Israel zuletzt international immer mehr unter Druck geraten – auch aus den | |
USA. Das Sicherheitskabinett in Israel hatte die Öffnung des Grenzübergangs | |
vergangene Woche vorläufig genehmigt. Die Belastung des ägyptischen | |
Grenzübergangs Rafah in Richtung Gaza soll so verringert werden. Kerem | |
Schalom war vor dem Krieg als Warenübergang in den Gazastreifen genutzt | |
worden. | |
Auslöser des Kriegs war das schlimmste Massaker in der Geschichte Israels, | |
das Terroristen der Hamas sowie anderer extremistischer Gruppen am 7. | |
Oktober in Israel verübt hatten. Mehr als 1200 Menschen wurden dabei | |
getötet und rund 240 Geiseln in den Küstenstreifen verschleppt. Israel | |
reagierte mit massiven Luftangriffen und einer Bodenoffensive. Nach Angaben | |
der Hamas wurden seither mehr als 18.700 Menschen im Gazastreifen getötet. | |
Nach Angaben des Palästinenserhilfswerkes UNRWA sind fast 1,9 Millionen | |
Menschen innerhalb des Gazastreifens auf der Flucht – mehr als 85 Prozent | |
der Bevölkerung. (dpa) | |
## Berlin und London fordern ebenso wie Paris neue Waffenruhe im | |
Gazastreifen | |
Die Außenminister Deutschlands und Großbritanniens haben eine erneute | |
Waffenruhe im Gazastreifen gefordert. „Wir alle müssen alles tun, was wir | |
können, um den Weg für eine nachhaltige Waffenruhe zu ebnen, die zu einem | |
nachhaltigen Frieden führt“, erklärten Bundesaußenministerin Annalena | |
Baerbock (Grüne) und ihr britischer Kollege David Cameron in einem | |
gemeinsamen Gastbeitrag in der britischen Zeitung „Sunday Times“. | |
Baerbock und Cameron schrieben in der „Sunday Times“, je schneller eine | |
Waffenruhe komme, desto besser – „der Bedarf ist dringend“. In diesem | |
Konflikt seien schon „zu viele Zivilisten gestorben“. Allerdings lehnten es | |
Baerbock und Cameron ab, von Israel eine „allgemeine und sofortige | |
Waffenruhe“ zu verlangen. Dies würde die Gründe ignorieren, warum Israel | |
dazu gezwungen sei, sich selbst zu verteidigen, argumentierten sie: „Die | |
Hamas hat Israel barbarisch angegriffen und feuert immer noch jeden Tag | |
Raketen ab, um israelische Bürger zu töten.“ Die Hamas müsse „ihre Waffen | |
niederlegen“, forderten Baerbock und Cameron. | |
Der britische Vize-Premier Oliver Dowden bekräftigte die Haltung Londons. | |
Israel sei mit einer „sehr schwierigen Lage“ konfrontiert, da sich der | |
Feind „buchstäblich unter Krankenhäusern, unter der der Zivilbevölkerung“ | |
verstecke, sagte er am Sonntag. Das werde eine „große Anzahl an zivilen | |
Opfern“ verursachen. Israel müsse aber „Zurückhaltung“ üben. | |
Die französische Außenministerin Catherine Colonna hat am Sonntag während | |
eines Besuchs in Israel zu einem umgehenden Waffenstillstand im | |
Gazastreifen aufgerufen. Auf diese Weise könnten die Freilassung von | |
weiteren Geiseln, die Lieferung von mehr Hilfsgütern für die | |
Zivilbevölkerung und der Einstieg in eine politische Lösung des Konflikts | |
erreicht werden, sagte Colonna. | |
Das französische Außenministerium hatte zuvor erklärt, einer seiner | |
Mitarbeiter sei am Mittwoch bei einem israelischen Angriff auf ein Haus in | |
der Stadt Rafah im Gazastreifen getötet worden. Das Ministerium verurteilte | |
den Angriff, bei dem mehrere Zivilisten getötet worden seien, und forderte | |
von den israelischen Behörden Aufklärung über das Geschehen. (afp/ap) | |
## Weitere Konfrontationen an Grenze zwischen Israel und Libanon | |
Die Konfrontationen zwischen Israels Armee und der Hisbollah im Libanon | |
halten an. Die Hisbollah erklärte am Sonntag, sie habe mehrere Ziele der | |
israelischen Truppen in der Grenzregion angegriffen. Dabei habe es | |
„bestätigte Opfer“ gegeben, hieß es in einer Mitteilung. Der Hisbollah-na… | |
Fernsehsender Al-Manar berichtete, die Miliz habe im Ort Sasa im Norden | |
Israels vier Soldaten angegriffen auf ihrem Weg zu einem Militärposten. | |
Israels Armee sprach von Angriffen aus dem Libanon unter anderem auf die | |
israelischen Orte Sasa und Dovev. Die Armee habe mit Artilleriebeschuss | |
reagiert. Sie habe zudem Infrastruktur der Hisbollah angegriffen. | |
Seit Beginn des Gaza-Krieges vor mehr als zwei Monaten kommt es immer | |
wieder zu Konfrontationen zwischen Israels Armee und der Hisbollah in der | |
israelisch-libanesischen Grenzregion. Es ist die schwerste Eskalation seit | |
dem zweiten Libanon-Krieg 2006. (dpa) | |
## Armee: Mehrere bewaffnete Palästinenser im Westjordanland getötet | |
Bei einem israelischen Luftangriff im Westjordanland sind nach Angaben der | |
israelischen Armee mehrere bewaffnete Palästinenser getötet worden. Sie | |
seien während eines Militäreinsatzes in der Stadt Tulkarm aus der Luft | |
angegriffen worden, teilte das Militär am Sonntag mit. Die Angreifer hätten | |
zuvor auf Soldaten geschossen und Sprengsätze geworfen. | |
Nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums kamen fünf | |
Männer bei dem mehrstündigen Militäreinsatz ums Leben. Ob alle fünf bei dem | |
Luftangriff getötet wurden, war zunächst unklar. Nach Angaben der | |
israelischen Armee kam es vor Ort auch zu Schusswechseln. Unklar war, ob | |
die fünf Toten einer extremistischen Gruppierung angehörten. | |
Bei dem Einsatz seien vier gesuchte Verdächtige festgenommen worden, teilte | |
die Armee mit. Zudem seien mehrere Waffen und einsatzbereite Sprengsätze | |
beschlagnahmt worden. | |
Die Lage im Westjordanland hat sich seit Beginn des Kriegs zwischen Israel | |
und der islamistischen Hamas im Gazastreifen am 7. Oktober noch einmal | |
deutlich verschärft. 285 Palästinenser wurden seither nach Angaben des | |
Gesundheitsministeriums getötet. Seit Jahresbeginn kamen dem Ministerium | |
zufolge insgesamt 481 Palästinenser bei israelischen Militäreinsätzen im | |
Westjordanland, Konfrontationen oder eigenen Anschlägen ums Leben. (dpa) | |
Armee: Israelischer Soldat an Grenze zum Libanon durch „feindliches | |
Fluggerät“ getötet | |
Im Norden Israels ist nach Angaben der israelischen Armee ein Soldat durch | |
ein „feindliches Fluggerät“ getötet worden. Zwei weitere Soldaten wurden | |
dadurch im Gebiet Margaliot an der Grenze zum Libanon verletzt, wie die | |
Armee am Samstag erklärte. Bei dem Toten handele es sich um einen | |
53-jährigen Reservisten aus Petah Tikva in der Nähe Tel Avivs, hieß es | |
weiter. Er sei während eines Einsatzes getötet worden. | |
Die Armee hatte zunächst mitgeteilt, dass ihre Luftabwehr ein feindliches | |
Fluggerät abgefangen habe, das vom Libanon nach Israel eingedrungen sei. In | |
einer späteren Mitteilung hieß es: „Ein weiteres feindliches Fluggerät, das | |
aus dem Libanon kam, wurde identifiziert und ging in Margaliot nieder. Als | |
Reaktion greift die Artillerie“ der israelischen Armee „im Libanon an“, | |
hieß es weiter. | |
Der 53-jährige Reservist ist der siebte israelische Soldat, der an der | |
Grenze zum Libanon getötet wurde, seitdem der Krieg zwischen Israel und der | |
radikalislamischen Hamas begann. (afp) | |
## Netanjahu hält an Kurs in Gaza-Krieg fest | |
Die versehentliche Tötung dreier Geiseln im Gazastreifen durch israelische | |
Soldaten hat die Sorgen in Israel um die übrigen von der Hamas | |
verschleppten Menschen nochmals gesteigert. Dennoch will Ministerpräsident | |
Benjamin Netanjahu weiter „militärischen Druck“ auf die militante | |
Palästinenserorganisation ausüben, wie er am Samstagabend klarmachte. Er | |
bezeichnete diesen „Druck“ als unerlässlich für erneute Verhandlungen mit | |
der Hamas. | |
Die versehentliche Tötung der Geiseln hat Israel tief erschüttert. Seither | |
gab es Proteste vor dem Verteidigungsministerium in Tel Aviv, bei denen | |
Angehörige von Geiseln und andere Unterstützer sofortige neue Verhandlungen | |
mit der Hamas über die Freilassung der Verschleppten forderten. „Wir nehmen | |
wieder und wieder tote Geiseln in Empfang“, sagte Noam Perry, deren Vater | |
Haim Perry sich in der Händen der Hamas befindet. | |
Netanjahu sagte auf einer Pressekonferenz, die irrtümliche Tötung der drei | |
Geiseln habe ihm „das Herz gebrochen“. Dieser Vorfall „hat das Herz der | |
gesamten Nation gebrochen“. Der Ministerpräsident betonte jedoch zugleich, | |
dass der „militärische Druck“ auf die Hamas notwendig sei, um die Rückkehr | |
der Entführten und den Sieg im Krieg zu erreichen. | |
Die Anweisungen, die er dem israelischen Verhandlungsteam gebe, basierten | |
„auf diesem Druck, und ohne ihn haben wir nichts“, betonte Netanjahu. Die | |
Hamas erklärte aber am Samstag, sie sei nicht zu neuen Verhandlungen über | |
Geisel-Freilassungen bereit, wenn „die Aggression gegen unser Volk nicht | |
komplett aufhört“. | |
Netanjahu sprach nicht konkret über mögliche neue Verhandlungen mit der | |
Hamas. In Medienberichten hieß es jedoch, nach der versehentlichen Tötung | |
der drei Geiseln wende sich die israelische Regierung wieder dem Weg der | |
Verhandlungen zu. (afp) | |
## Israels Militärchef: Bei weißer Flagge darf nicht geschossen werden | |
Israels Generalstabschef Herzi Halevi hat die Verantwortung für die | |
versehentliche Tötung von drei israelischen Geiseln im Gazastreifen durch | |
israelische Soldaten übernommen. „Die Armee und ich als ihr Kommandeur sind | |
für das, was passiert ist, verantwortlich und wir werden alles tun, um zu | |
verhindern, dass sich solche Fälle in der Zukunft der Kämpfe wiederholen“, | |
sagte er in einem am Samstagabend auf der Plattform X veröffentlichten | |
Video. | |
Zugleich stellte er klar, dass auf Menschen mit weißer Flagge, die sich | |
ergeben wollen, nicht geschossen werden darf. Bei der Tötung der Geiseln | |
seien Einsatzregeln verletzt worden, betonte Halevi. | |
„Die drei Geiseln haben alles getan, damit wir sie als solche erkennen – | |
sie hatten ihre Hemden ausgezogen, damit wir sehen, dass sie keine | |
Sprenggürtel tragen, und sie hielten eine weiße Flagge“, räumte Halevi ein. | |
Zugleich gab er zu bedenken, dass sich die Soldaten in einer aktiven | |
Kampfzone befanden. Terroristen seien dort in Zivilkleidung aktiv und jede | |
Entscheidung könne im Bruchteil einer Sekunde über Leben oder Tod | |
entscheiden. | |
Nach israelischen Schätzungen werden derzeit noch 112 am 7. Oktober bei dem | |
Überfall der islamistischen Hamas aus Israel verschleppte Menschen im | |
Gazastreifen festgehalten. (dpa) | |
## Angehörige verbliebener Geiseln fordern Stopp der Kampfhandlungen | |
Die Angehörigen der weiter im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln der Hamas | |
haben Israel aufgefordert, mit den Kampfhandlungen aufzuhören. „Wir nehmen | |
nur Leichen in Empfang“, sagte Noam Perry, deren Vater Haim Perry sich noch | |
in den Händen der radikalislamischen Hamas befindet. „Wir wollen, dass Sie | |
den Kampf beenden und Verhandlungen beginnen“, sagte sie bei einer | |
Veranstaltung des Forums für Geiseln und vermisste Familien in Tel Aviv am | |
Samstag. | |
In Israel hat die versehentliche Tötung dreier Geiseln durch israelische | |
Soldaten Trauer und Proteste ausgelöst. Die Männer waren während Kämpfen in | |
Schudschaija im Norden des Gazastreifens erschossen worden. Erste | |
Untersuchungen ergaben, dass die Männer mit einer behelfsmäßigen weißen | |
Fahne auf die Soldaten zugegangen waren, was von letzteren aber als | |
Bedrohung wahrgenommen wurde. | |
Kurz nach Bekanntwerden des Vorfalls versammelten sich vor dem | |
Verteidigungsministerium in Tel Aviv hunderte Menschen, die ein rasches | |
neues Abkommen mit der Hamas zur Freilassung der verbliebenen Geiseln | |
forderten. Nach jüngsten israelischen Angaben befinden sich noch immer 129 | |
Geiseln in der Gewalt der radikalislamischen Palästinenserorganisation. | |
„Wir fühlen uns wie beim russischen Roulette“, sagte Ruby Chen, Vater einer | |
19-jährigen Geisel am Samstag. „Sie haben uns erklärt, dass die | |
Bodenoffensive die Entführten zurückbringen würde“, sagte Chen. Seitdem | |
seien zwar Geiseln zurückgekehrt, „aber nicht lebendig“, kritisierte er. | |
(afp) | |
## Trauer und Proteste über getötete Geiseln | |
Trauer und Proteste in Israel: Nach der versehentlichen Tötung dreier | |
Hamas-Geiseln im Gazastreifen durch israelische Soldaten haben erste | |
Untersuchungen ergeben, dass die drei Männer eine weiße Fahne schwenkten | |
und auf Hebräisch um Hilfe riefen. Die Tötung verstoße „gegen unsere | |
Einsatzregeln“, sagte ein Militärvertreter am Samstag. Israels | |
Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sprach von einer „unerträglichen | |
Tragödie“, während hunderte Menschen in Tel Aviv auf die Straße gingen. | |
Die drei Männer im Alter zwischen 25 und 28 Jahren seien am Freitag „einige | |
Dutzend Meter“ von einer Stellung der israelischen Streitkräfte in der | |
Stadt Gaza aufgetaucht, sagte der Armeevertreter. Alle drei hätten „keine | |
T-Shirts getragen“, aber einen „Stock mit weißem Stoff daran“ dabei geha… | |
Ein Soldat habe die Männer gesehen, sich bedroht gefühlt und das Feuer | |
eröffnet. | |
Es sei möglich, dass die Geiseln zuvor von ihren Entführern zurückgelassen | |
worden seien oder flüchten konnten, hieß es weiter. Die Tötung der Männer | |
verstoße „gegen unsere Einsatzregeln“, betonte der Armeevertreter. Er | |
sprach von einem „tragischen“ Vorfall. Die sterblichen Überreste von Alon | |
Lulu Schamris, Jotam Haim und Samer El-Talalka wurden Armeeangaben zufolge | |
nach Israel gebracht. | |
Israels Regierungschef Netanjahu zeigte sich tief betroffen. Er nannte den | |
Vorfall eine „unerträgliche Tragödie“, die den israelischen Staat „in t… | |
Trauer“ gestürzt habe. | |
Während sich die Nachricht von der versehentlichen Tötung der drei Geiseln | |
verbreitete, versammelten sich vor dem Verteidigungsministerium in Tel Aviv | |
hunderte Demonstranten, darunter auch Angehörige von Geiseln. Sie forderten | |
ein rasches neues Abkommen mit der Hamas zur Freilassung der verbliebenen | |
Geiseln. Nach jüngsten israelischen Angaben befinden sich noch immer 129 | |
Geiseln in der Gewalt der radikalislamischen Palästinenserorganisation. | |
(afp) | |
## Mögliche Verhandlungen über Feuerpause | |
Das Nachrichtenportal „Axios“ berichtete derweil, dass der israelische | |
Mossad-Geheimdienstchef David Barnea am Wochenende mit dem katarischen | |
Regierungschef Mohammed ben Abdelrahmane Al-Thani in Europa zusammentreffen | |
werde. Dabei solle es um eine zweite Feuerpause zur Freilassung von Geiseln | |
gehen. Angaben zum genauen Ort des Treffens und zur Zahl der Geiseln, die | |
freigelassen werden könnten, machte „Axios“ nicht. | |
Ende November waren im Rahmen einer zwischen Israel und der Hamas | |
vereinbarten Feuerpause im Verlauf einer Woche etwa hundert israelische | |
Geiseln freigelassen worden. Im Gegenzug ließ Israel 240 palästinensische | |
Häftlinge aus den Gefängnissen frei. Das Abkommen war von Katar, Ägypten | |
und den USA vermittelt worden. | |
Die Kämpfe im Gazastreifen gingen am Samstag ungeachtet der Vorfälle | |
weiter. Die israelische Armee meldete die Erstürmung von zwei Schulen in | |
der Stadt Gaza, in denen sie Verstecke der Hamas vermutete. Die Hamas | |
meldete ihrerseits „erbitterte Kämpfe“ in der Gegend des Flüchtlingslagers | |
Dschabalija im Norden des Gazastreifens, sowie israelischen Beschuss der | |
Stadt Chan Junis im Süden des dicht besiedelten Küstengebiets. (afp) | |
17 Dec 2023 | |
## LINKS | |
[1] /!5980561/ | |
[2] /!5980561/ | |
[3] /!5980561/ | |
[4] /!5980561/ | |
[5] /!5980561/ | |
## TAGS | |
Schwerpunkt Nahost-Konflikt | |
Israel | |
Gaza | |
Hamas | |
Benjamin Netanjahu | |
GNS | |
Schwerpunkt Nahost-Konflikt | |
Freie Universität Berlin | |
Israel | |
## ARTIKEL ZUM THEMA | |
Al Jazeera im Nahostkonflikt: Die Propagandakanone | |
Al-Jazeera verkauft sich als seriöser Nachrichtensender, verbreitet aber | |
gerade fast nur Hamas-Propaganda. Das gefährdet auch die Palästinenser. | |
+++ Nachrichten im Nahost-Krieg +++: Geiseln trugen weiße Fahne | |
Trotz eines erkennbaren Schutzzeichens wurden drei Hamas-Geiseln im | |
Gazastreifen von israelischen Soldaten erschossen. Premier Netanjahu | |
bedauert den Vorfall. | |
Jurist über Zukunft des Gazastreifens: „Das wäre keine Besatzung“ | |
Wie könnte es politisch weitergehen mit Gaza? Verfassungsexperte Naseef | |
Naeem hat da ein paar Ideen – unter anderem eine arabische | |
Sicherheitsmission. |