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# taz.de -- +++ Nachrichten im Nahost-Krieg +++: IDF durchsucht Schifa-Klinik
> Die israelische Armee rückt ins Innere des Schifa-Krankenhauses in Gaza
> vor. Laut den USA nutzt die Hamas Krankenhäuser für militärische Zwecke.
Bild: Israel ist im Rahmen der Bodenoffensive gegen die Hamas in Gaza
## Israelische Truppen in Schifa-Klinik in Gaza eingedrungen
Israelische Soldaten sind in der Stadt Gaza in die umkämpfte Schifa-Klinik
eingedrungen. Dies teilte das Militär in der Nacht zum Mittwoch mit. Die
Truppen führten „in einem bestimmten Areal im Schifa-Krankenhaus eine
präzise und gezielte Operation gegen die Hamas“ aus, hieß es. Dabei würden
Schritte unternommen, damit Zivilisten nicht zu Schaden kämen. Der Direktor
der Krankenhäuser im von der Hamas regierten Gazastreifen, Mohammed Sakut,
berichtete von israelischen Panzern auf dem Klinikgelände. Soldaten hätten
Gebäude betreten, darunter die Notaufnahme und die Abteilung für Chirurgie.
Israelische Truppen hatten das Krankenhausgelände [1][im Rahmen ihrer
Bodenoffensive gegen die Hamas umstellt]. Hintergrund sind Vorwürfe des
Militärs, wonach die militant-islamistische Gruppe den Gebäudekomplex für
militärische Zwecke nutze. Die Hamas hat die Anschuldigungen
zurückgewiesen. Die USA hatten kurz vor der israelischen Razzia auf eigene
Geheimdienstinformationen verwiesen, wonach die Hamas dieses und andere
Krankenhäuser zur Unterstützung militärischer Einsätze und zur
Unterbringung von Geiseln nutze.
In der Erklärung des israelischen Militärs hieß es nun, es habe „die
relevanten Behörden in Gaza wiederholt aufgefordert, sämtliche militärische
Aktivitäten innerhalb des Hospitals binnen zwölf Stunden einzustellen“.
Diesem Aufruf sei leider nicht nachgekommen worden. Das Militär teilte mit,
dass die Soldaten im Schifa-Krankenhaus medizinische Teams dabeihätten. Es
seien auch medizinische Hilfsmittel, Babynahrung und Brutkästen mitgebracht
worden. [2][Die Truppen suchten auch nach festgehaltenen Geiseln], hieß es.
Sakut warf den israelischen Truppen vor, unter den Menschen im Krankenhaus
Angst zu verbreiten. „Die Besatzungstruppen haben die Gebäude gestürmt“,
sagte Sakut verärgert am Telefon. Patienten seien verängstigt, darunter
Kinder. „Sie schreien.“ Für die Patienten könne man nichts tun außer bet…
(ap)
## Israel: UN-Lastwagen mit Hilfsgütern werden betankt
Nach Warnungen vor einem Zusammenbruch der humanitären Unterstützung im
Gazastreifen wegen Spritmangels hat Israel angekündigt, Lastwagen mit
Hilfsgütern am Mittwoch betanken zu lassen. Die von der UN eingesetzten
Lastwagen sollen am Grenzübergang Rafah zwischen dem Gazastreifen und
Ägypten mit Diesel versorgt werden, wie die für Kontakte mit den
Palästinensern zuständige israelische Cogat-Behörde am Mittwoch auf der
Plattform X mitteilte. Damit komme Israel einer Anfrage der US-Regierung
nach.
Israelische Medien hatten zuvor unter Berufung auf Regierungsvertreter
berichtet, Israel genehmige 24.000 Liter Diesel für die Lastwagen. Es sei
das erste Mal seit Kriegsbeginn, dass Israel zustimme, Treibstoff in den
Gazastreifen zu lassen. Der Diesel ist dem Bericht zufolge ausschließlich
für Lkws der Vereinten Nationen bestimmt und nicht etwa für Krankenhäuser.
Die USA haben demnach Druck auf die UN ausgeübt, den Treibstoff anzunehmen.
Die [3][UN hatten zuvor gewarnt, der Treibstoffmangel im Gazastreife]n
könne in den kommenden Tagen die Lieferung humanitärer Hilfe empfindlich
stören. Güter könnten nicht mehr entladen und verteilt werden, auch weil
Gabelstapler und Transporter stillstehen. (dpa)
## UN: Nur noch ein Krankenhaus im nördlichen Gaza nimmt Patienten auf
Im nördlichen Gazastreifen nimmt nach UN-Angaben angesichts von Gefechten
zwischen Israels Armee und islamistischer Hamas und wegen Treibstoffmangels
nur noch ein Krankenhaus Patienten auf. Das Al-Ahli-Krankenhaus in der
Stadt Gaza sei als einziges noch im Minimal-Betrieb, teilte das
UN-Nothilfebüro OCHA in der Nacht zum Mittwoch mit. „Alle anderen haben den
Betrieb wegen eines Mangels an Strom, medizinischem Material, Sauerstoff,
Essen und Wasser eingestellt.“ Die Lage werde „verschlimmert durch
Bombardements und Kämpfe in ihrer Umgebung“. Im Al-Ahli-Krankenhaus seien
derzeit etwa 500 Patienten untergebracht.
Die Lage der ohnehin am Anschlag arbeitenden Kliniken im gesamten
Gazastreifen hat sich in den vergangenen Tagen dramatisch verschlechtert.
22 der insgesamt 36 Krankenhäuser haben den Betrieb nach Angaben der
Weltgesundheitsorganisation (WHO) inzwischen eingestellt. Die 14 noch
arbeitenden Häuser hätten „kaum genug Mittel, um entscheidende und
lebensrettende Operationen“ durchzuführen und Patienten zu versorgen,
darunter diejenigen in der Intensivpflege, teilte die WHO mit. (dpa)
## Netanjahu fordert Unterstützung im Kampf gegen die Hamas
Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat erneut für
Unterstützung seines Landes im Kampf gegen die islamistische Hamas im
Gazastreifen geworben. In einem Beitrag auf X (früher Twitter) schrieb
Netanjahu am frühen Mittwochmorgen und wandte sich direkt an den
kanadischen Premierminister Justin Trudeau: „Nicht Israel zielt absichtlich
auf Zivilisten, sondern die Hamas enthauptet, verbrennt und massakriert
Zivilisten im schlimmsten Horror, der seit dem Holocaust an Juden verübt
wurde.“ Er forderte: „Die Kräfte der Zivilisation müssen Israel dabei
unterstützen, die Barbarei der Hamas zu besiegen.“
Zuvor hatte Trudeau am Dienstag Medienberichten zufolge auf einer
Pressekonferenz in der kanadischen Provinz British Columbia die israelische
Regierung „dringend“ aufgefordert, in ihrem Kampf im Gazastreifen „maxima…
Zurückhaltung zu üben“ und eine humanitäre Pause zu gewähren. Die Welt
schaue zu. Im Fernsehen und in den sozialen Medien seien die Aussagen von
Ärzten, Familienmitgliedern, Überlebenden sowie Kindern, die ihre Eltern
verloren haben, zu hören. Trudeau fügte hinzu: „Die Welt ist Zeuge dieser
Tötung von Frauen, Kindern und Babys. Das muss aufhören.“
Netanjahu entgegnete Trudeau daraufhin auf X weiter: „Während Israel alles
tut, um Zivilisten aus der Gefahrenzone herauszuhalten, tut die Hamas
alles, um sie in der Gefahrenzone zu halten.“ Israel biete den Zivilisten
im Gazastreifen humanitäre Korridore und sichere Zonen, während die Hamas
sie mit Waffengewalt am Gehen hindere, diese zu verlassen. Nicht Israel,
sondern die Hamas sollte für ein doppeltes Kriegsverbrechen zur
Rechenschaft gezogen werden – das Angreifen von Zivilisten und das
Verstecken hinter Zivilisten.
Zuvor hatte Trudeau nach einem Gespräch mit dem französischen Präsidenten
Emmanuel Macron auf X geschrieben, man habe die tiefe Besorgnis über die
schlimme humanitäre Krise in Gaza, das Ausmaß des Leids der
palästinensischen Zivilbevölkerung und den Verlust von Zivilistenleben zum
Ausdruck gebracht. Gefordert werde außerdem die sofortige Freilassung der
von der Hamas als Geiseln gehaltenen Menschen. (dpa)
## Debatte über neue Gaza-Resolution im UN-Sicherheitsrat
Der UN-Sicherheitsrat hat über eine neue Resolution zum Gaza-Krieg
verhandelt. In dem von Malta eingebrachten Papier, das der
Nachrichtenagentur AP am Dienstag vorlag, werden „unverzügliche verlängerte
humanitäre Pausen“ im gesamten Gazastreifen gefordert. Von einer Waffenruhe
ist nicht die Rede. Zudem werden „alle Parteien“ im Konflikt aufgerufen,
ihren Verpflichtungen gemäß dem Völkerrecht nachzukommen.
In der Vorlage heißt es, dass die Pausen „für eine ausreichende Zahl von
Tagen“ andauern sollten, um humanitäre Korridore zu öffnen und einen
ungehinderten Zugang für die Vereinten Nationen, das Rote Kreuz und andere
[4][Hilfsorganisationen zu schaffen, damit sie Wasser, Strom, Treibstoff,
Nahrungsmittel und medizinische Versorgungsgüter] zu Bedürftigen bringen,
wichtige Infrastruktur reparieren und dringende Rettungs- und
Bergungseinsätze ermöglichen können.
Bisher sind schon vier Resolutionsentwürfe zum Krieg zwischen Israel und
der militant-islamistischen Hamas im Sicherheitsrat gescheitert. Viele der
15 Mitglieder des mächtigsten UN-Gremiums haben sich gegen ein Votum über
eine neue Vorlage ausgesprochen, sofern nicht sichergestellt sei, dass sie
auch angenommen werde. (ap)
## US-Regierung: Schifa-Klinik ist Kommandoknoten
Nach Angaben aus dem Weißen Haus verfügen die USA über Informationen, dass
die islamistische Hamas im Gazastreifen [5][Krankenhäuser für militärische
Zwecke] nutzt. „Hamas und Mitglieder des Palästinensischen Islamischen
Dschihad (PIJ) nutzen einige Krankenhäuser im Gazastreifen – auch die
Schifa-Klinik – und unter ihnen liegende Tunnel, um ihre Militäroperationen
zu verbergen und voranzutreiben und um Geiseln festzuhalten“, sagte der
Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats in den USA, John
Kirby, am Dienstag.
Die Schifa-Klinik in der Stadt Gaza sei ein „Kommando- und Kontrollknoten“
für diese Gruppierungen. Wahrscheinlich würden dort auch Ausrüstung und
Waffen gelagert, hieß es. Diese Informationen stammen laut Kirby „aus einer
Vielzahl eigener Geheimdienstmethoden“.
Kirby sagte weiter, die USA unterstützten weder Luftangriffe auf
Krankenhäuser noch Feuergefechte in deren Nähe. „Unschuldige Menschen,
hilflose Menschen, kranke Menschen“, die „lediglich versuchten, die
medizinische Versorgung zu erhalten, die sie verdienen“, dürften nicht ins
Kreuzfeuer geraten. Die Hamas habe sich unter die Zivilbevölkerung
gemischt. Die Nutzung der Schifa-Klinik für militärische Zweck sei ein
Kriegsverbrechen und mache den Einsatz des israelischen Militärs „deutlich
schwieriger“, sagte Kirby.
Die Hamas wies die Anschuldigungen am Dienstagabend zurück und warf den USA
vor, „Lügen“ Israels zu verbreiten. Die Einrichtungen würden nicht „als
Versteck für gefangene israelische Soldaten oder als Kommandozentralen“
genutzt. „Wir bekräftigen unsere Forderung an die Vereinten Nationen, ein
internationales Komitee einzurichten, das alle Krankenhäuser im
Gazastreifen inspiziert“, hieß es in einer Mitteilung.
Während die israelische Armee ihre Angriffe im Kampf gegen die Hamas weiter
fortsetzt, ist die Lage in den Krankenhäusern in dem Küstengebiet zuletzt
immer dramatischer geworden. Es fehlt an Medikamenten, Wasser,
Nahrungsmitteln und Treibstoff für die Generatoren. Auf dem Gelände der
Schifa-Klinik – dem größten Krankenhaus im Gazastreifen – wurden laut Ham…
am Dienstag Dutzende Leichen in einem Massengrab in einem Innenhof
beerdigt, darunter rund 180 bereits verwesende Körper. Die Aussagen ließen
sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. (dpa)
## Frankreich: Fast alle ausreisewilligen Landsleute raus
Fast alle ausreisewilligen Französinnen und Franzosen haben den
Gazastreifen verlassen. Das teilte das französische Außenministerium in
Paris am Dienstagabend mit. Insgesamt seien 112 französische Staatsbürger,
Vertreter und deren Angehörige über den Grenzübergang Rafah aus dem
Gazastreifen ausgereist. Die Menschen befänden sich nun in Frankreich in
Sicherheit.
Frankreich dankte den ägyptischen Behörden für die Hilfe bei der
Evakuierung. In der Mitteilung hieß es zudem, man arbeite weiter daran, die
humanitäre Hilfe für die Bevölkerung in dem Küstengebiet zu verstärken.
(dpa)
## Israels Außenminister: Guterres verdient UN-Führung nicht
UN-Generalsekretär António Guterres ist von israelischer Seite wegen seiner
Rolle im Gaza-Krieg abermals scharf angegriffen worden. „Guterres hat es
nicht verdient, UN-Chef zu sein“, sagte der israelische Außenminister Eli
Cohen am Dienstag in Genf. Der 74-Jährige habe sich nicht entschieden genug
gegen den Terror der Hamas gestellt. „Guterres sollte wie alle freien
Nationen klar und laut sagen: ‚Befreit Gaza von der Hamas‘“, so Cohen
weiter.
Guterres' Sprecher Stephane Dujarric äußerte sich auf Nachfrage nicht
direkt, sagte aber: „Der Generalsekretär setzt seine Arbeit mit eisernen
Nerven, ruhig, konzentriert und auf der Grundlage der Grundsätze der Charta
des humanitären Völkerrechts und der Allgemeinen Erklärung der
Menschenrechte fort.“
Israel ist seit Äußerungen Guterres‘ von Ende Oktober erzürnt über den
UN-Chef. Guterres hatte den Hamas-Terroranschlag am 7. Oktober zwar
verurteilt, aber auch gesagt, dieser habe „nicht im luftleeren Raum“
stattgefunden. In dem Zusammenhang sprach Guterres von der israelischen
Besatzung palästinensischer Gebiete. Der israelische UN-Botschafter Gilad
Erdan sprach daraufhin von einer „reinen Blutverleumdung“ durch Guterres
und forderte seinen Rücktritt. Cohen, damals anwesend in New York, sagte
ein Treffen mit dem Generalsekretär ab. (dpa)
## Erneuter Raketenbeschuss in Tel Aviv – Drei Verletzte
Die israelische Küstenmetropole Tel Aviv ist am Dienstag erneut vom
Gazastreifen aus mit Raketen beschossen worden. In der Stadt heulten die
Alarmsirenen. Ein Mann wurde nach Angaben des Rettungsdienstes Magen David
Adom schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht, eine Frau habe
minderschwere Verletzungen erlitten, ein dritter Mann sei leicht verletzt
worden. Zuletzt war die Stadt am Freitag Ziel von Raketen aus dem
umkämpften Küstenstreifen geworden.
Der bewaffnete Arm der islamistischen Hamas im Gazastreifen, die
Kassam-Brigaden, bekannten sich zu dem Angriff auf Tel Aviv. Es sei eine
Vergeltung für „die zionistischen Massaker an Zivilisten“, hieß es in ein…
Erklärung. Die Hamas wird von der EU, den USA und Israel als
Terrororganisation eingestuft.
Bereits vergangene Woche hatte das Militär mitgeteilt, seit Beginn des
Gaza-Kriegs am 7. Oktober seien 9.500 Raketen und Mörsergranaten Richtung
Israel abgefeuert worden, zudem seien Dutzende Drohnen zum Einsatz
gekommen. Seit den Bodeneinsätzen der israelischen Armee im Gazastreifen
sei die Zahl der Abschüsse aber deutlich zurückgegangen, hieß es. Ob auch
Geschosse aus dem Libanon, aus dem Jemen und Syrien mitgezählt wurden,
teilte die Armee nicht explizit mit.
Israelischen Medien zufolge waren im 50 Tage dauernden Gaza-Krieg im Jahr
2014 insgesamt 4.000 Raketen Richtung Israel abgefeuert worden. (dpa)
15 Nov 2023
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