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# taz.de -- +++ Nachrichten im Ukraine-Krieg +++: Kim lobt „heiligen Krieg“…
> Bei einem Treffen in Russland sagt Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un dem
> russischen Präsidenten seine „bedingungslose Unterstützung“ zu.
Bild: Nur ein Händedruck oder auch ein Waffendeal? Kim Jong Un und Wladimir Pu…
## „Bedingungslose Unterstützung“ für Putins Krieg
Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un hat dem russischen Staatschef
Wladimir Putin bei einem [1][Treffen in Russland] seine „bedingungslose
Unterstützung“ zugesagt. Kim sprach am Mittwoch von einem „heiligen Kampf�…
den Russland führe, um dessen Sicherheitsinteressen zu verteidigen. Damit
bezog sich Kim offenbar auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine.
Nordkorea werde an einer „antiimperialistischen“ Front immer an der Seite
Moskaus stehen. Kim bezeichnete die Beziehungen seines Landes zu Russland
als „oberste Priorität“.
Kim und Putin waren einem Bericht der staatlichen Nachrichtenagentur Tass
zufolge am Kosmodrom von Wostotschny in der Amur-Region nahe der Grenze zu
China zu Gesprächen zusammengekommen. Der Kreml-Chef sagte, er sei „sehr
froh“, Kim zu sehen. Über eine dolmetschende Begleitung bedankte sich Kim
bei Putin für den Empfang, obwohl er „sehr beschäftigt“ sei.
Weltweit gibt es Befürchtungen, dass die beiden ein Waffengeschäft für den
russischen Krieg in der Ukraine abschließen. Analysten zufolge könnte
Nordkorea über zahlreiche Artilleriegranaten und Raketen verfügen, die für
das russische Militär in der Ukraine von Vorteil sein könnten. (ap)
## Russland meldet Angriff auf die Krim
Die Ukraine hat russischen Angaben zufolge eine Werft in Sewastopol auf der
von Russland kontrollierten Krim angegriffen. „Die ukrainischen
Streitkräfte haben das Schiffsreparaturwerk S. Ordschonikidse mit zehn
Marschflugkörpern angegriffen“, teilte das russische
Verteidigungsministerium am Mittwoch im Onlinedienst Telegram mit. Bei dem
Angriff seien 24 Menschen verletzt und zwei Schiffe in Reparatur beschädigt
worden.
Zudem habe die Ukraine „mit drei unbemannten Booten“ Schiffe der
Schwarzmeerflotte angegriffen, hieß es weiter. Luftabwehrsysteme schossen
demnach sieben Marschflugkörper ab, ein Patrouillenschiff zerstörte alle
unbemannten Boote.
Laut dem Gouverneur der Stadt Sewastopol, Michail Raswoschajew, wurden 24
Menschen bei dem Angriff verletzt. Zudem sei ein Feuer ausgebrochen, teilte
er im Onlinedienst Telegram mit. Ersten Informationen zufolge sei das Feuer
„durch einen Raketenangriff“ verursacht worden, fügte Raswoschajew hinzu.
Russland hatte die Halbinsel Krim 2014 annektiert. Seit Beginn der
russischen Invasion in der Ukraine war sie immer wieder Ziel von Angriffen,
die sich in letzter Zeit verstärkten. Kyjiw hatte wiederholt angekündigt,
die Krim zurückerobern zu wollen. Der Hafen von Sewastopol beherbergt die
russische Schwarzmeerflotte. (afp)
## Russischer Angriff auf Donauhafen Ismajil
Bei einem russischen Drohnenangriff auf den ukrainischen Donauhafen Ismajil
sind ukrainischen Angaben zufolge sechs Menschen verletzt worden. Russland
habe „erneut den Süden der Region Odessa angegriffen“, erklärte
Regionalgouverneur Oleg Kiper am Mittwoch im Onlinedienst Telegram.
„Mehrere Gruppen von Kampfdrohnen“ nahmen demnach den Bezirk Ismajil ins
Visier. Es seien „sechs Zivilisten verletzt und ins Krankenhaus gebracht
worden“, schrieb Kiper, drei von ihnen seien in ernstem Zustand.
Zudem seien „Schäden am Hafen und an anderer ziviler Infrastruktur
festgestellt“ worden, erklärte Kiper weiter. Rettungskräfte seien vor Ort,
um die bei den Einschlägen entstandenen Brände zu löschen. Zuvor hatte der
Gouverneur die Menschen in Ismajil aufgefordert, bis zum Ende des
Luftalarms an einem sicheren Ort zu bleiben.
Nach Russlands Aufkündigung des Getreideabkommens für den Export
ukrainischen Getreides über das Schwarze Meer Ende Juli hat sich der
Donauhafen Ismajil zu einem der wichtigsten Umschlagplätze für die
Getreide-Ausfuhr entwickelt. Seit dem Ende des Abkommens verübt Russland
immer wieder Angriffe auf für den Seehandel wichtige Infrastruktur in den
südlichen Regionen Odessa und Mykolajiw. (afp)
13 Sep 2023
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