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# taz.de -- Landtagswahlkampf in Hessen: Adressen von AfDlern veröffentlicht
> Im Netz sind persönliche Informationen über alle AfD-Kandidat*innen der
> Landtagswahl in Hessen aufgetaucht. Dazu bekannt hat sich eine
> Antifa-Gruppe.
Bild: Nicht mehr anonym: Teilnehmer:innen des Landesparteitages der AfD in Hess…
Frankfurt am Main afp/dpa | Eine Antifa-Gruppe aus Frankfurt am Main hat
rund zwei Monate vor der Landtagswahl in Hessen die Privatadressen
sämtlicher [1][AfD]-Kandidat*innen veröffentlicht. Auf einer Homepage wird
dazu aufgerufen, der Partei „auf militante Weise“ zu begegnen und ihr „das
Leben zur Hölle zu machen“. Außerdem werden ein Veranstaltungsort und ein
Restaurant genannt, in dem sich AfD-Politiker*innen häufiger treffen
sollen.
Als Grund für die Aktion wird angegeben, dass [2][die rechtsextreme
Ausrichtung der AfD] vor allem in ihrem Programm und den Äußerungen der
Politiker*innen sichtbar werde. Es gehe darum, der Partei „Räume
streitig“ zu machen. Und weiter: „Wer andere aufgrund eines rassistischen,
antisemitischen, sexistischen und queerfeindlichen Weltbildes ausschließen,
einsperren oder entsorgen will, sollte sich über Gegenwehr und Ausschluss
nicht beklagen.“
Das Bundesinnenministerium verurteilte die Veröffentlichung der
Privatadressen. Gewalt und Drohungen könnten niemals ein akzeptables Mittel
der politischen Auseinandersetzung sein, antwortete der Sprecher des
Ministeriums, Maximilian Kall, am Mittwoch in Berlin, auf eine Nachfrage zu
dem Vorfall. Es sei nun Aufgabe der Polizei und der
Strafverfolgungsbehörden in Hessen, das aufzuklären.
Die AfD reagierte entsetzt auf die Veröffentlichungen. „Solche Aktionen
sind im wörtlichen Sinne [3][brandgefährlich]“, erklärte
AfD-Co-Landesvorsitzender Andreas Lichert. Ein Sprecher kündigte rechtliche
Schritte an.
9 Aug 2023
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