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# taz.de -- +++ Nachrichten im Ukraine-Krieg +++: Rakete trifft Selenskis Heima…
> Die Ukraine will diese Woche Gespräche mit den USA über
> Sicherheitsgarantien beginnen, die bis zum Nato-Beitritt nach dem Ende
> des Krieges gelten sollen.
Bild: Eine Ukrainerin begutachtet am Sonntag in Donezk ihre Wohnung nach russis…
Eine russische Rakete hat nach ukrainischen Angaben Krywyj Rih im Süden des
Landes getroffen, die Heimatstadt von Präsident Wolodimir Selenski. In
einem in sozialen Netzwerken verbreiteten Video ist ein klaffendes Loch in
einem neun Stockwerke hohen brennenden Gebäude zu sehen. Angaben über
mögliche Opfer liegen zunächst nicht vor. (rtr)
Wagner-Chef stellt Weichen für künftige Aufgaben
Der Chef der russischen [1][Söldnergruppe Wagner], Jewgeni Prigoschin,
stellt offenbar die Weichen für künftige Aufgaben seiner Kämpfer. „Heute
legen wir unsere nächsten Aufgaben fest, deren Umrisse immer klarer
werden“, heißt es in einer Audiobotschaft in Grey Zone, einem Wagner
zugeschriebenen Konto auf dem Kurznachrichtendienst Telegram. Die Stimme
hörte sich an wie die Prigoschins. Demnach rekrutiert Wagner derzeit keine
Kämpfer, wird dies aber wohl in Zukunft wieder machen. (rtr)
Landmaschinenhersteller: Russlandgeschäft geht weiter
Der Chef des Landmaschinenherstellers Claas, Jan-Hendrik Mohr, will sich
trotz des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine nicht komplett aus
dem Russland-Geschäft verabschieden. „Wir können und wollen uns nicht aus
einer der weltweit wichtigsten Landwirtschaftsregionen zurückziehen“, sagte
Mohr der Süddeutschen Zeitung vom Montag. „Millionen Menschen in der Welt
hungern. Grundsätzlich leisten wir mit unseren Maschinen einen Beitrag zur
weltweiten Nahrungsmittelversorgung.“ Claas liefert demnach weiterhin
Erntemaschinen wie Mähdrescher nach Russland. Sie sind von den Sanktionen
ausgenommen – anders als Traktoren, die als Hilfsfahrzeuge im Krieg
eingesetzt werden können und als sogenannte Dual-Use-Produkte gelten. Er
halte es für richtig, dass „Landtechnik zum Teil von den Sanktionen
ausgenommen wurde, ebenso wie Arzneimittel oder Medizintechnik“, sagte Mohr
der Zeitung.
Dass Russland das [2][Getreideabkommen] gestoppt hat, sei „frustrierend“,
sagte der Claas-Chef. Dies verändere „die Warenströme und die Preise“ und
treffe die „Ärmsten der Armen“. Russland treffe es noch am wenigsten, dort
gebe es Weizen im Überfluss. (afp)
## Russland: Mindestens 2 Prozent Wirtschaftswachstum
Die russische Wirtschaft werde in diesem Jahr mehr als zwei Prozent
wachsen, kündigt Finanzminister Anton Siluanow nach Bericht der russischen
Nachrichtenagentur Tass an. Die Neuverschuldung werde bei 2 bis 2,5 Prozent
des Bruttoinlandsprodukts liegen. Der Finanzminister erklärt, die jüngste
Schwäche der Landeswährung Rubel sei auf die Handelsbilanz zurückzuführen.
(rtr)
Westrussland: Ukrainische Drohne trifft Polizeistation
Nach russischen Angaben ist in Westrussland nahe der Grenze zur Ukraine in
der Nacht zum Montag eine Polizeistation bei einem ukrainischen
Drohnenangriff getroffen worden. „Ukrainische Streitkräfte haben in der
Nacht den Bezirk Trubtschewsk angegriffen“, teilte der Gouverneur der
Region Brjansk, Alexander Bogomas, im Onlinedienst Telegram mit. „Eine
Drohne hat eine Polizeistation in dem Bezirk getroffen“, erklärte Bogomas.
Es habe keine Opfer gegeben, die Fenster und das Dach des Gebäudes seien
jedoch beschädigt worden. (afp)
## Kyjiw: Treffen in Dschidda zu ukrainischem Friedensplan
Vertreter mehrerer Länder bereiten nach ukrainischen Angaben ein Treffen in
Saudi-Arabien vor. Dabei soll es um den Friedensplan von Präsident
Wolodimir Selenski gehen, der den Abzug aller russischer Truppen aus der
Ukraine vorsieht, teilt der Leiter des Präsidialamtes, Andrij Jermak, mit.
Der Plan werde in drei Phasen diskutiert, die in ein Treffen der Staats-
und Regierungschefs münden sollen. Das Wall Street Journal berichtete am
Samstag erstmals über das Treffen in Saudi-Arabien, das am 5. und 6. August
in Dschidda stattfinden soll. Wann das nächste Treffen stattfinden soll,
lässt Jermak offen. (rtr)
Ukraine: Gespräche mit USA über Sicherheitsgarantien
Die Ukraine will nach Angaben der Präsidialverwaltung in Kyjiw in dieser
Woche mit den USA Gespräche über Sicherheitsgarantien vor einem geplanten
Nato-Beitritt des Landes beginnen. Es gehe um konkrete und langfristige
Verpflichtungen der USA, um der Ukraine jetzt zu einem [3][Sieg im Krieg
gegen den russischen Aggressor] zu verhelfen und danach künftige
Aggressionen Moskaus zu verhindern, teilte der Leiter des Präsidialamtes in
Kiew, Andrij Jermak, am Sonntag mit. Die G7-Gruppe der sieben führenden
Industrienationen hatte beim Nato-Gipfel in Vilnius (Litauen)
Sicherheitsgarantien angekündigt. Es gehe um Unterstützung bei der
Verteidigung und Finanzierung sowie um Sanktionen gegen den russischen
Aggressor. Die Ukraine arbeite an bilateralen Vereinbarungen auch mit ihren
jeweiligen anderen Verbündeten, hieß es. (dpa)
31 Jul 2023
## LINKS
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