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# taz.de -- Deutschlandticket im Nahverkehr: 49-Euro-Ticket ab Mai
> Ursprünglich sollte es bereits zu Jahresbeginn starten. Nun steht fest:
> Das bundesweite Deutschlandticket für den Nahverkehr kommt zum 1. Mai.
Bild: Das Deutschlandticket für 49 Euro im Nahverkehr soll ab Mai gelten
Hamburg/Berlin dpa/rtrs | Das Deutschlandticket für 49 Euro im Nahverkehr
soll ab Mai gelten. „Das Deutschlandticket wird zum 1. Mai eingeführt“,
kündigte der Vorsitzende der Verkehrsministerkonferenz Oliver Krischer am
Freitag nach einer Arbeitsgruppen-Sitzung mit dem Bund an. „Also das, was
viele sich wünschen, wird ab 1. Mai Realität.“
Ab April könne das Ticket bereits gekauft werden. [1][Letzte Punkte] hätten
geklärt werden können. Zudem soll es ein noch günstigeres Job-Ticket in
ganz Deutschland geben. Das sei ein wichtiger Schritt für klimafreundliche
Mobilität, sagte Krischer (Grüne), der Verkehrsminister von NRW ist.
Hamburgs Verkehrssenator Anjes Tjarks hat die Einigung zur Einführung des
49-Euro-Tickets ab Mai als wichtigen Schub für die Mobilitätswende
bezeichnet. Die Verkehrsminister von Bund und Ländern hätten zentrale
Hindernisse aus dem Weg geräumt und wichtige Verständigungen erreicht, um
das Deutschlandticket endlich einführen zu können, sagte der
Grünen-Politiker am Freitag. „Besonders wichtig auch für Hamburg: Das
Jobticket wird fest im Deutschlandticket verankert, so dass viele
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Zukunft zu noch attraktiveren Preisen
in Hamburg mobil sein können.“
Auch für die mehr als 350.000 Menschen, die täglich nach Hamburg zur Arbeit
kommen, werde das Deutschlandticket „zu einem extrem attraktiven Angebot“.
Der HVV sei damit so günstig wie seit fast 30 Jahren nicht mehr – bei
deutschlandweiter Gültigkeit, sagte Tjarks. „Das ist ein wichtiger Schub
für die Mobilitätswende in unserer Stadt und eine große soziale Entlastung
für viele Menschen.“
Studierende und Arbeitende in Hamburg mit eingeschlossen
Die Verkehrsminister hätten auch festgelegt, dass Studierende in einem
ersten Schritt mit der Zahlung des Differenzbetrages zwischen Semester- und
Deutschlandticket bequem ein monatlich verfügbares Upgrade erhalten können.
„Im zweiten Schritt und im Zielzustand sollte möglichst schnell eine
bundesweite Regelung über einen Solidarbeitrag für Studierende stehen“,
sagte der Senator.
Das Deutschlandticket soll Nachfolger des 9-Euro-Tickets aus dem Sommer
werden, das über 50 Millionen mal verkauft wurde. Es galt in den Monaten
Juni bis August und man konnte mit Bus und Bahn für monatlich neun Euro im
Nahverkehr bundesweit unterwegs sein. Dieses Prinzip soll auch für das neue
Deutschlandticket für jetzt 49 Euro gelten. Die Verkehrsunternehmen hatten
erklärt, der Start am 1. Mai sei technisch möglich, wenn jetzt letzte
Fragen geklärt würden.
Eigentlich sollte es schon zu Jahresbeginn starten, doch Bund und Länder
stritten über Einzelregelungen. So plädiert Verkehrsminister Volker Wissing
für ein rein digitales Ticket, während einige Länder auch solche in
Papierform anbieten wollten. Zudem muss die EU-Kommission dem Vorhaben noch
zustimmen und das Regionalisierungs-Gesetz ergänzt werden. Die Umsetzung
liegt bei den Verkehrsverbünden und Nahverkehrs-Unternehmen, die wiederum
in der Regel den Ländern gehören.
27 Jan 2023
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