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# taz.de -- Nach Attacke auf Van-Gogh-Gemälde: Vorwurf der Sachbeschädigung
> Den Aktivistinnen, die am Freitag in Londons National Gallery das Gemälde
> „Sonnenblumen“ mit Tomatensuppe beworfen haben, droht nun ein Prozess.
Bild: Die beiden Aktivistinnen nutzten keine Campbell's-Tomatensuppendose. Es g…
London dpa | Nach dem [1][Tomatensuppen-Wurf auf ein Gemälde des
niederländischen Künstlers Vincent van Gogh] sind Anschuldigungen gegen
zwei Klimaaktivistinnen erhoben worden. Ihnen wird Sachbeschädigung
vorgeworfen, nachdem sie am Freitag das berühmte Gemälde „Sonnenblumen“ in
der National Gallery in London beworfen hatten.
Wie die Nachrichtenagentur PA berichtete, bekannten sich die 20 und 21
Jahre alten Frauen am Samstag nicht schuldig, den Rahmen des Bildes
beschädigt zu haben. Die Staatsanwaltschaft müsse beweisen, dass Schäden
verursacht worden seien, erklärte ihre Verteidigerin Katie McFadden.
Die Frauen kamen nach PA-Angaben gegen Kaution auf freien Fuß, dürfen aber
keine Galerien oder Museen betreten und an öffentlichen Orten auch keine
Farbe oder Klebstoff bei sich tragen. Ihr Verfahren vor einem Londoner
Gericht wurde demnach auf den 13. Dezember angesetzt.
Die beiden Aktivistinnen hatten das berühmte Gemälde aus dem Jahr 1888 am
Freitag mit Tomatensuppe aus der Dose beworfen. Danach hatten sie sich vor
dem Kunstwerk hingekniet und ihre Hände an der Wand festgeklebt. Wie die
National Gallery mitteilte, blieb das Werk selbst unbeschadet. Nur der
Rahmen sei leicht in Mitleidenschaft gezogen worden. Das Gemälde, das einen
Schätzwert von umgerechnet rund 84 Millionen Euro hat, war durch eine
Glasscheibe geschützt.
15 Oct 2022
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Gemälde
Vincent van Gogh
Museum
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