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# taz.de -- Überschwemmungen in Brasilien: Zwei Staudämme gebrochen
> Der Bundesstaat Bahia ist seit Wochen von heftigen Regenfällen betroffen.
> Diese führten zu schweren Überschwemmungen und Erdrutschen.
Bild: Rettungseinsatz in der Stadt Itabuna im Bundesstaat Bahia
Ilhéus dpa | Lange und heftige Regenfälle haben im brasilianischen
Bundesstaat Bahia rund 60 Orte unter Wasser gesetzt. Zwei Staudämme brachen
am Wochenende, wie die Verwaltungen der betroffenen Gemeinden im Osten des
Landes mitteilten. Sie riefen in sozialen Medien die Bewohner um die Dämme
auf, sich in Sicherheit zu bringen.
Menschen würden mit Hubschraubern und Booten gerettet, schrieb der
Gouverneur von Bahia, Rui Costa, am Sonntag (Ortszeit) auf Twitter.
„Priorität hat im Moment, Leben zu retten.“
Seit Wochen leidet Bahia unter Unwettern, die zu Überschwemmungen und
Erdrutschen führten. Brasilianische Medien berichteten unter Berufung auf
den Zivilschutz von Bahia, dass dabei seit November inzwischen 18 Menschen
ums Leben gekommen und knapp 20.000 Menschen obdachlos geworden seien.
Zudem gebe es fast 290 Verletzte. Insgesamt seien rund 430.000 Einwohner
von den Unwettern betroffen. „An eine so große Tragödie kann ich mich in
der jüngeren Geschichte Bahias nicht erinnern“, sagte der Gouverneur nach
dem Besuch der Orte Itabuna und Itajuípe. Es seien schlimme Bilder.
Bei einer Staudammkatastrophe im brasilianischen Brumadinho im Bundesstaat
Minas Gerais waren Anfang 2019 mindestens 260 Menschen von einer
Schlammlawine getötet worden.
27 Dec 2021
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Brasilien
Unwetter
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Landwirtschaft
Jair Bolsonaro
Frauenfußball
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