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# taz.de -- Lockerungen auch an den Hochschulen: Mal wieder richtig Uni haben
> Rektoren-Chefin Kunst und Regierungschef Müller kündigen
> Lehrveranstaltungen ab dem 4. Juni für bis zu 25 Personen an, ab dem 18.
> Juni für bis zu 40.
Bild: Regierungschef Müller (r.), HU-Chefin Kunst und Staatssekretär Krach k�…
Berlin taz | Tags zuvor um dieselbe Zeit einen 20.000-Wohnungen-Kauf
ankündigen, am Mittwochmorgen die schrittweise Rückkehr der Hochschulen zu
Präsenzveranstaltungen vermelden, am Donnerstag die Ministerpräsidenten zum
Impfgipfel treffen: Als Regierungschef, der zugleich Wissenschaftssenator
ist, ist SPD-Mann Michael Müller gerade breit gefragt.
In der Humboldt-Universität stellte er für das Wintersemester möglichst
viel in Präsenz in Aussicht, ohne das genau zu fassen. Schon [1][ab dem 4.
Juni] soll es dank sinkender Coronazahlen Seminare und Laborveranstaltungen
mit bis zu 25 Personen geben, ab dem 18. Juni mit bis zu 40. Bisher gibt es
pandemiebedingt fast nur digitale Angebote.
Die Lockerungen beschränken sich nicht auf die Humboldt-Uni (HU): Dass
Müller dort und nicht in einer anderen Hochschule neben HU-Präsidentin
Sabine Kunst saß, lag daran, dass Kunst als Chefin der
Landesrektorenkonferenz für alle Hochschulen sprach.
Die Teilrückkehr zur Präsenz-Lehre, die stets mit einem digitalen oder
hybriden Angebot verbunden sein soll, kommt rund sechs Wochen, bevor der
Vorlesungsbetrieb in die Sommerpause geht. Doch auch jenseits von
Lehrveranstaltungen soll es Verbesserungen für die rund 200.000
Studentinnen und Studenten und die über 25.000 Lehrenden geben: Kunst
versprach Arbeitsplätze in den Bibliotheken, den Laboren und den PC-Pools,
zudem sollen die Mensen wieder Essen zum Abholen anbieten dürfen.
Die Lockerungen sind an FFP2-Maske-Tragen und an einen negativen Coronatest
gebunden, was Kunst für durchaus machbar hielt: „Es ist kein Aufwand, einen
Test zu bekommen“ – die Hochschulen hätten eigene Testzentren. Es soll zwar
Kontrollen durch Dozenten geben, doch Kunst nahm die Hochschüler in die
Pflicht: „Es ist die Selbstverantwortung der Studierenden, getestet zu
kommen.“
Ein extra Impfangebot für Studenten sah Müller nicht – dafür gebe es noch
zu wenig Impfstoff. Festlegungen, für wie viele Studenten es künftig
Angebote geben wird, lehnte er ab: Kein Hochschulpräsident könne heute klar
sagen, wie viel Angebot es im Herbst gibt.
26 May 2021
## LINKS
[1] https://www.berlin.de/sen/wissenschaft/aktuelles/pressemitteilungen/2021/pr…
## AUTOREN
Stefan Alberti
## TAGS
Schwerpunkt Coronavirus
Berliner Hochschulen
Michael Müller
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Bildungschancen
Hochschule
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