Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Streit um Flüchtlingsrettungsschiff: Malta lässt „Alan Kurdi“…
> Die 65 Geflüchteten an Bord sollen umgehend auf andere Länder verteilt
> werden. Die italienische Regierung hatte dem Schiff das Anlegen auf
> Lampedusa zuvor untersagt.
Bild: Das Schiff hatte am Freitag 65 Menschen gerettet und lag seitdem in inter…
Valletta afp | Die Regierung Maltas hat dem deutschen Rettungsschiff
[1][„Alan Kurdi“] das Anlegen erlaubt. Die 65 Flüchtlinge an Bord sollten
dann allerdings umgehend auf andere Länder verteilt werden, teilte die
Regierung der Mittelmeerinsel am frühen Sonntagabend mit. Die „Alan Kurdi“
der Hilfsorganisation Sea-Eye hatte am Samstagabend Kurs auf Malta
genommen, da ihr auf der italienischen Insel Lampedusa das Anlegen
untersagt worden war.
Das Schiff hatte am Freitag 65 Menschen von einem Schlauchboot im
Mittelmeer gerettet und lag seitdem in internationalen Gewässern vor
Lampedusa. Ein Angebot der libyschen Küstenwache, den Hafen der Stadt
Sawija als „sicheren Zufluchtsort“ anzulaufen, lehnte das Rettungsschiff
ab. Am Samstagmorgen teilte Sea-Eye bei Twitter mit, die italienische
Finanzpolizei sei „persönlich vorbeigekommen“, um ein Dekret des
Innenministers Matteo Salvini zu überbringen: „Der Hafen ist zu.“
Vergangene Woche hatte die „Sea-Watch 3“ der deutschen Hilfsorganisation
Sea-Watch trotz des Verbots der Regierung in Rom Kurs auf die italienischen
Hoheitsgewässer genommen und mit zuletzt noch 40 Migranten an Bord im Hafen
Lampedusas angelegt. Die deutsche Kapitänin Carola Rackete war daraufhin
festgenommen und erst am Dienstag wieder freigelassen worden. Rackete wird
unter anderem Beihilfe zur illegalen Einwanderung vorgeworfen.
7 Jul 2019
## LINKS
[1] /Seenotrettung-im-Mittelmeer/!5610290
## TAGS
Alan Kurdi
Sea Eye
Schwerpunkt Flucht
Seenotrettung
Malta
Italien
Sea Eye
Matteo Salvini
Schwerpunkt Flucht
Schwerpunkt Flucht
Schwerpunkt Flucht
Sea Eye
Seenotrettung
## ARTIKEL ZUM THEMA
Lösung für Rettungsschiff „Alan Kurdi“: Malta nimmt 40 Migrant*innen auf
Die Geflüchteten, die auf dem deutschen Schiff „Alan Kurdi“ ausharrten,
dürfen an Land. Allerdings nur vorübergehend. Nun geht es um ihre
Verteilung.
Carola Rackete vs. Matteo Salvini: Sie lässt sich nicht länger schmähen
Er nannte sie Großmaul und Schleuser-Komplizin. Jetzt hat die
Sea-Watch-Kapitänin Klage gegen den italienischen Innenminister
eingereicht.
„Alan Kurdi“ wieder im Einsatz: Erneut aus Seenot Gerettete an Bord
Kaum hatte die „Alan Kurdi“ den einen Rettungseinsatz beendet, nahm sie
erneut Flüchtende vor Libyen an Bord. Die maltesische Marine übernimmt die
44 Geretteten.
Kommentar EU-Länder und Seenotrettung: Menschenfeindlicher Unsinn
Gibt es Alternativen zum Anlegen von Rettungsschiffen in den Häfen von
Lampedusa und Malta? Nein – denn Libyen ist und bleibt kein sicherer
Drittstaat.
Seenotrettung im Mittelmeer: Auch Malta für „Alan Kurdi“ gesperrt
Erneut hat Salvini Rettern verboten, Italien anzulaufen. Die „Alex“ legte
dennoch in Lampedusa an. Der „Alan Kurdi“ wurde nun auch das Anlaufen
Maltas untersagt.
Ärzte ohne Grenzen über Seenotrettung: „Das muss die Politik richten“
Vereine wie Sea-Watch helfen Flüchtenden, weil die EU versagt. Tankred
Stöbe von Ärzte ohne Grenzen spricht über die politische Dimension des
Helfens.
Rettungsschiff mit 65 Migranten an Bord: Salvini versus „Alan Kurdi“
Erneut verbietet Italiens Innenminister einem Rettungsschiff, in die
Hoheitsgewässer seines Landes einzufahren. Pro Asyl kritisiert Horst
Seehofer.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.